Weiblichkeit im Business verkörpern: Feminine Businesserfolgs-Prinzipien

Weiblichkeit im Business verkörpern: Feminine Businesserfolgs-Prinzipien

Jahrzehntelang galt Unternehmertum als Raum für Struktur, Leistung, Kontrolle und Durchsetzung – energetisch männlich geprägt, rational gesteuert, zahlenfokussiert – weit entfernt von weiblicher Energie. Selbstständige Frauen, die sich in diesem System bewegten, lernten früh, sich anzupassen. Sie führten ihr Business mit Strategie, planten mit Disziplin, und funktionierten in einem Tempo, das sie entfernte von dem, was sie wirklich sind, – und ihrer Weiblichkeit.

Heute wissen wir: Das alte Modell erschöpft, fordert viel, aber gibt zu wenig zurück. Es zwingt Frauen zu oft in Rollen, die Fülle/Reichtum/Macht/Selbstbestimmung versprechen, aber sie ihre Selbstbeziehung kosten. Und es stellt Erfolg über Empfindsamkeit, Präsenz über Intuition und Härte über Wahrheit. Ein neues Verständnis breitet sich seit ein paar Jahren mehr und mehr aus: Weiblichkeit, gesehen als reine Businesskraft. Zyklisch, tief, verbindend, intuitiv führend, statt kontrollierend, steuernd – strukturiert, ohne starr zu sein, und präzise in der Ausrichtung, dafür ohne Härte/Kälte in allen Bewegungen: nur (selbst)bestimmt.

Dieser Artikel führt dich durch das Spannungsfeld zwischen maskuliner Business-Realität und dem Versuch, darin als Frau deine beruflichen, visionären und finanziellen Ziele zu erfüllen und dabei du selbst zu bleiben. Er zeigt dir, warum so viele Unternehmerinnen ins Stocken geraten – und was du brauchst, um in einem marktwirtschaftlich männlich codierten System weiblich zu gründen/selbstständig zu sein, deine Fähigkeiten/Gaben in Besitz zu nehmen, zu zeigen und dadurch zu wachsen. Inkl. Business-Alchemie-Gifte und -Gegengifte.

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Weiblichkeit trotz Unternehmertum: feminine Selbstständigkeit aus souveräner Integrität

Das weibliche Prinzip im Business ist kein „sanfteres“ oder „freundlicheres“ Management. Es wird international mit sehr (selbst)bestimmten Grundwerten, archetypischen Energien und spezifischen Führungsstilen verbunden, die alles andere als „weich“ sind. Im Fokus steht dabei weniger das biologische Geschlecht, als eine andere Art, Macht, Wachstum und Erfolg zu definieren.

Wir sind alle Frauen und doch brauchen wir augenscheinlich einen globalen Austausch, eine Neudiskussion dessen, was wir als weiblich bezeichnen, als müssten wir alle neu lernen, was es heißt, als Frau (in männlich dominierten Sphären) zu bestehen und gen Himmel zu schießen – als hätten wir verlernt, Energien aufzunehmen, umzuwandeln und zurück in die Welt zu geben. Meiner Meinung nach beschäftigen wir uns zu wenig mit dem Grundprinzip des Erfolgs: annehmen können. Deshalb geraten wir ständig an uralte Mauern aus gesellschaftlichen, kulturellen und systemischen Prägungen. Denn aus soziokultureller Sicht leben Frauen seit Jahrhunderten in einer anderen Energie:

die, gefallen zu müssen, um gewolt und gewählt zu werden. (Das kennen viele von uns aus der Liebe – und viele erleben es täglich in ihrem Business.)

Diese Mauern zeigen sich meistens in offenen Verboten und manchmal subtiler – in Form von Rollenerwartungen, Loyalitäten gegenüber weiblichen/männlichen Ahnen, Abwertungsmechanismen gegenüber Empfänglichkeit oder der moralischen Überhöhung von Aufopferung. Viele Frauen haben zum Beispiel Beweis- und Leistungsnormen verinnerlicht, um „gewählt zu werden“/“dazugehören zu dürfen“ und untergraben so auf Dauer ihre schöpferische Kapazität:

  • Schnelligkeit statt Tiefe
  • Sichtbarkeit um jeden Preis
  • ständige Verfügbarkeit
  • der Glaube, dass Erfolg nur durch Härte verdient werden könne.

Feminine Selbstständigkeit widerspricht diesem inneren Krieg. Sie basiert auf der Fähigkeit, zwischen Form und Essenz zu unterscheiden, zwischen Aktion aus innerem Auftrag und Aktion als Flucht. Sie ist nicht passiv (was oft mit „anlehnen“ oder „annehmen können“ verwechselt wird), sondern in eine andere Form von Aktivität: magnetisch statt manipulierend, rhythmisch statt linear und verbindend, statt spaltend.

Viele dieser alten Wunden sind kollektives Erbe – sie sitzen im Nervensystem, Zellgedächtnis und in generationsübergreifenden Narrativen über weibliche Macht. Selbstständige Frauen – unabhängig davon, ob sie Coach, Künstlerinnen, Therapeutinnen oder Großunternehmerinnen sind – stehen also vor einer Aufgabe, die tiefer reicht als Marktpositionierung oder Strategieberatung:

Sie müssen sich erinnern, auf welche Weise SIE SICH als in ihrem Business will, mit welcher Frequenz und mit welchem Ursprung in sich. Ergo: mit welchem Ziel für die Welt und für ihre Welt.

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Jetzt könnte man denken, „lospreschen und einfach machen“ sei der Beginn des Weges nach dem weiblichen Prinzip. Stattdessen beginnt er in der Entscheidung, deinem inneren Wissen zu vertrauen, in der Bereitschaft, nicht mehr „richtig“ zu funktionieren, sondern in Kontakt mit der eigenen Tiefe zu wirken. Dazu gehören selbstverständlich maskuline Handlungs- und Wirkweisen. Aber es gibt keine Trennlinien mehr wie „richtig – falsch“, nur noch „das Selbst“ – mit funktionalen Handlungsschritten, die kein Bypassing erlauben. Aus dieser inneren Haltung entstehen dann automatisch im Außen Sichtbarkeit, Angebote und Strategien, weil sie echt sind, aufgeladen und räsonieren.

Feminine Business-Alchemie fragt damit genauso wenig, wie du erfolgreicher wirst, sondern WER erfolgreich sein will, was Erfolg eigentlich für diesen Teil in dir bedeutet, welche Muster du lösen musst, um deine ursprüngliche Wirkung (wieder) freizulegen – und vor allem: was in dir den Raum der Empfängnis oder Schöpfung versperrt und welchen Nutzen dieses Schutz- und Selbstkonzept bislang hatte. Welche Archetypen in dir erstickt wurden, welcher alchemistische Chaos-Zustand (sogenannte Prima Materia) dich lähmt und welche Loyalitäten dich von deinem „inneren Gold“ abhalten. Man braucht den Blick auf das eigene Blei (dein Schatten, deine Blockaden, deine Projektionen), um dann daraus zu veredeln. Alchemistisch folgt dann die Arbeit mit Erde, Wasser, Feuer, Luft – aber auch mit Hunger, Dunkelheit, Ekstase, Bitterkeit, Gier, Zärtlichkeit, Nebel und narzisstischen Wunden (die wir Frauen allein wegen des Patriarchats fast zu 90 % besitzen, ähnlich wie Männer).

Weibliche Souveränität im Business ist also kein Stil. Innerer Zustand, ja – und dieser Zustand verändert alles: deinen Körper, deinen Ausdruck, Magnetismus, deine Entscheidungen, Kunden, Umsatz. Was du daraus machst, ist dein Werk. Dein weibliches Werk: cycle-breaking für all deine weiblichen Vorfahren und ihre Blockaden, auch gebildet durch deine männliche Ahnenlinie, und damit Vorreiterin und Erlöserin eures transgenerationalen Erbes. Damit bist du auch Teil derer weltweit, die sich vom kollektiven weiblichen Erbe der Lesbarkeit und Unterdrückung befreien, ob du das bewusst willst oder nicht. Eine wichtige und große Aufgabe – auf vielen Lebensebenen.

Dass so viele Frauen sich lieber an männlichen Prinzipien „bedienten“ und noch immer bedienen – getreu dem Motto „Fake it until you make it“ -, ist also nicht weiter verwunderlich. Aber leider auch nicht DER WEG, weil wir eben keine Männer sind, sondern Frauen. Wir können männlichen Prinzipien kopieren und verinnerlichen, wie wandelnde Hochempathen, am Ende aber zählt nur eins: dass wir den unerschütterlichen Mut finden, wir zu sein. FRAU. Mensch. Und „nichts“ weiter als das – uns dennoch von alten Mustern des „Frauseins“ befreien, denn ansonsten hieße es:

Abwarten, dass ein Kunde zu uns kommt, nichts tun und vertrauen ins Vakuum – Stagnation, bis wir gewählt werden.

 

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Verbreitete Businessführung: geschwächte, weibliche Energie vs. männliche Energie

Wieso es zu so vielen „Diskrepanzen“ kam und noch immer kommt, sei jetzt ausreichend beschrieben. Werfen wir nun einen Blick auf das, was die meisten von uns anvisieren: Umsatz machen mit dem, was wir lieben und können – und währenddessen „zufällig“ zurück zu unserer Weiblichkeit finden. Bei vielen Selbstständigen fühlt sich das ein wenig so an wie „Ich bin 317 Mal falsch abgebogen, weil ich keine Karten lesen kann, aber hab‘ dann doch zufällig die richtige Ausfahrt genommen“. Nur, dass wir im männlichen Prinzip in der Kontrolle sind und deshalb NULL (0!!!) Geduld für 317 Verirrungen haben. Wir wollen JETZT, GLEICH, lieber Gestern als Morgen. Weibliches Prinzip aber heißt: 

Bewegung ohne Hast, Wirkung ohne Zwang, Wandel ohne Kontrolle. Es folgt nicht der geraden Linie, misst sich nicht in Effizienz, sondern an Echtheit. Es braucht kein Ziel, um Orientierung zu haben, sondern Verankerung im eigenen inneren Raum. Wer Weiblichkeit verkörpern will, muss aufhören zu jagen, und darf lernen, zu empfangen, ohne zu fordern, muss aber bereit sein, durch das Unklare zu gehen, ohne sofort Sicht zu verlangen. Wer Weiblichkeit ins Business bringt, verändert nämlich die Quelle, die momentan am Steuer sitzt.

Das bringt ein erneutes Ungleichgewicht als GEFAHR, als RISIKO, insofern das weibliche Prinzip nicht vollständig integriert wurde: Es kann zu einer geschwächten, weiblichen Energie führen. Führst du dein Business daraus, wirkst/agierst du zu weich, hast zu wenige Grenzen und zu wenig Selbstachtung – als FRAU. Das wirkt sich auf alle Bereiche deiner Selbstständigkeit aus. Aber auch, wenn du aus rein männlicher Energie führst, kann es ins Gegenteil umschlagen: Dann wirkst/agierst du ggf. zu hart, zeigst z. B. im Marketing, Wording usw. zu wenig Herz oder du fühlst keinen echten Sinn in dem, was du tust. 

Gegenüberstellung von maskuliner und geschwächt, weiblicher Energie

Führung aus rein männlicher Energie:

  • Überkontrolle: Business wird wie eine Schlacht geführt: Konkurrenzdenken, Druck, permanente Leistungsoptimierung (Risiko: Verlust von Verletzlichkeit und damit echter Resonanz)

  • Hyperrationalität: Nur Fakten, Strategien und Logik zählen, Intuition wird unterdrückt oder abgewertet (Risiko: Verlust der weiblichen Intelligenz – Intuition, Kreativität, emotionale Weisheit)

  • Härte gegen sich selbst: Keine Pausen, keine emotionale Pflege, völlige Identifikation mit Leistung (Risiko: Entfremdung vom wahren Selbst und damit langfristiger Verlust von Sinn und Erfüllung)

  • Ergebnisfixierung: Wertschätzung basiert ausschließlich auf Umsatz, Reichweite oder Prestige (Risiko: Verwechslung von äußeren Resultaten mit innerer Wahrheit)

Die Folgen: schnelles, aber unnachhaltiges Wachstum, Entfremdung von der eigenen Vision, Verlust an Freude, Kreativität und innerer Erfüllung, Schwierigkeiten, echte Loyalität oder tiefgehende Beziehungen zu Followern, Interessenten, Kunden und Teammitgliedern aufzubauen, bis hin zur Gefahr der völligen Erschöpfung oder abrupten Aufgabe der Selbstständigkeit.

Führung aus geschwächter, weiblicher Energie:

  • Überanpassung: Du passt deine Angebote, Preise und Kommunikation zu stark an äußere Erwartungen oder Markttrends an. (Risiko: Verlust von Integrität und Authentizität)

  • Selbstzweifel: Entscheidungen basieren auf Angst vor Ablehnung, Fehlern oder Scheitern (Risiko: Selbstsabotage durch „Playing Small“)

  • Überpflege und Übergeben: Du übernimmst zu viel Verantwortung für Kunden oder Partner, statt Grenzen zu setzen. (Risiko: Erschöpfung durch einseitiges Geben, Verlust von regenerativer Kraft)

  • Emotionale Abhängigkeit: Du machst dein Selbstwertgefühl abhängig von Erfolg, Bestätigung oder Sichtbarkeit. (Risiko: Selbstverlust durch äußere Maßstäbe)

Auch hier entstehen Folgen: Burnout, undurchsichtige/keine Positionierung, schwierige oder abhängige Kundenbeziehungen, Umsatzschwankungen, instabiles Wachstum, innerer Rückzug und Unsichtbarkeit trotz hoher Kompetenz.

Somit können beide energetische Ausrichtungen deinem Umsatz nachhaltig schaden oder gar verhindern.

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Typische Symptome und Defizite bei nicht-verkörperter Weiblichkeit im Business

Die folgende Tabelle übersetzt das energetische Problem direkt in eine konkrete inner-alchemistische Haltung bzw. Gegengift-Praxis und zeigt nicht nur Symptome der nicht-verkörperten weiblichen Energie auf, sondern bietet dir handfeste Schritte, deine Selbstständigkeit stabil, kraftvoll und echt zu führen.

Weiblichkeit im Business verkörpernKlick aufs Bild zum Vergrößern

Diese Tabelle bildet erste präzise Beobachtungen typischer Symptome selbstständiger Frauen ab, die im Business stark aus einer maskulin übersteuerten Energie agieren. Sie benennt aber auch unverkörperte seelisch-körperliche Zustände, die sich nicht rein durch Wissen, Willenskraft oder rationale Planung lösen lassen. Auch wenn psychologische Einsicht und neue Handlungsweisen unverzichtbar sind, reicht ihre alleinige Anwendung mitunter nicht aus. Das kann zum einen an den Prägungen durch Kultur, Gesellschaft oder Elternhaus liegen, zum anderen an unverarbeiteten Erfahrungen und systemischen „Verstrickungen“.

Verkörperte Weiblichkeit im Business braucht oft einen alchemistischen Prozess, der tiefer geht und alle Ebenen der Frau einbezieht – psychisch, energetisch, physisch, symbolisch. Alchemie arbeitet dabei nicht linear: Sie transformiert durch rhythmische Bewegung statt durch verkopfte Zielstrategien.

Die Integration der 4 Elemente ist deshalb für viele essenziell:

  • Feuer reguliert Antrieb, Durchsetzungsvermögen, Sichtbarkeit und inneren Willen.
  • Wasser öffnet die emotionale Wahrnehmung, Intuition, Verbindung und Empfänglichkeit.

  • Erde stabilisiert, stellt Struktur, Verkörperung, materielle Sicherheit und reale Grenzen her.

  • Luft bringt Bewusstsein, Erkenntnis, Sprache, Verbindung und mentale Entlastung.

Aber auch Ernährung sowie – falls gewünscht – die Arbeit mit planetaren Energien sind hilfreich. Verkörperte Weiblichkeit entsteht nie nur durch Reduktion von Aktivität, sondern durch ihre Entgiftung: Aktivität aus Angst, Mangel, Schuld oder Anpassung erschöpft – Aktivität aus Tiefe, zyklischer Anbindung und Wahrheit nährt. Der Weg lautet also nicht: weniger tun, sondern anders sein beim Tun. Mit Seele, Körper, Prinzip und Rhythmus/Zyklus.

Wenn du weiblicher in deiner Business- Führungskraft werden willst – mithilfe von Alchemie -, setzen wir uns unverbindlich 30-45 min zusammen und besprechen, ob und wie eine Zusammenarbeit aussehen könnte. Meine Kund:innen erhalten in unserer weiteren Arbeit alle eine detaillierte Auswertung ihres inneren Profils inkl. Gifte und Gegengifte sowie konkrete Handlungen auf von dir gewählten Ebenen.

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Wie eine Frau ihr Business nach dem weiblichen Prinzip führt

WIdmen wir uns abschließend den zentralen Qualitäten des weiblichen Prinzips:

  • Empfänglichkeit: Offenheit für neue Impulse, Bedürfnisse des Marktes intuitiv erfassen, zuhören, statt dominieren.

  • Beziehungsorientierung: Fokus auf nachhaltige Verbindungen statt kurzfristige Gewinne. Kunden, Partner und Mitarbeiter werden als Mitgestalter gesehen, nicht als Ressourcen.

  • Intuitive Führung: Entscheidungen basieren auf einer Mischung aus Daten und innerem Wissen. Bauchgefühl wird als ernstzunehmende Kompetenz anerkannt.

  • Zyklisches Arbeiten: Anerkennung von natürlichen und weiblichen Rhythmen – dazu zählt auch und vor allem die Monatsblutung. Statt Dauerstress und linearem Hochleistungsdenken gibt es Phasen für Kreation, Wachstum, Konsolidierung und Rückzug.

  • Co-Kreation: Zusammenarbeit wird wichtiger als Konkurrenz. Echte Innovation entsteht nur im Miteinander, nicht im Gegeneinander.

  • Nähe und Emotionalität: Die eigene Menschlichkeit wird nicht länger versteckt, sondern bewusst genutzt, um Vertrauen und Resonanz aufzubauen.

  • Integrität und Authentizität: Langfristiger Erfolg wird nicht auf Kosten anderer aufgebaut. Wahrheit und Werte haben Vorrang vor kurzfristigen Markttrends.

  • Unverhandelbare Werte und Standards: Du baust dein Business nicht auf Anpassung oder Angst auf, sondern auf Unabhängigkeit, unantastbarer Selbstachtung und kraftvoller Positionierung. Deine Standards sind unverhandelbar und Ausdruck deiner Identität.

  • Fähigkeit, Autorität auszustrahlen: Autorität folgt keinem Kampf. Du ruhst in dir und wirkst magnetisch, WEIL du eindeutlige Impulse setzt, ohne dich zu erklären.

  • Führen durch Resonanz, nicht Kontrolle: Du ziehst ideale Kunden, Kooperationspartner und Chancen wegen ebenso eindeutiger Grenzen an, bewusster Sprache und weil du aus deiner klaren energetischen Signatur lebst. Deine Präsenz wählt unbewusst die Menschen, die für dich richtig sind.

  • Risikobereitschaft und Loslassen: Du klammerst dich nicht an einzelne Erfolge, Aufträge oder Anerkennung, weil du weißt, dass Verluste Teil des Wachstums sind. Du vertraust auf die Erneuerungskraft deines inneren und äußeren Reichtums.

  • Bewusster Umgang mit Macht und Geld: Für dich sind dann Geld, Einfluss und Erfolg Werkzeuge deines Selbstausdrucks. Du verwechselst sie nicht mehr mit deinem Selbstwert. Du gestaltest entsprechend, dienst deiner Aufgabe und wächst ohne Selbstverlust.

Wahre weibliche Businessführung balanciert also in den Grundfestungen Stärke und „Weichheit“  verbunden mit dienlichen Handlungsschritten. Es ist eine fundamentale Verschiebung darin, was als Wert und Erfolg gesehen wird: weniger Kontrolle, mehr Vertrauen, weniger Eroberung, mehr Pflege, weniger Status, mehr Wirkung, weniger Angst, mehr Verbundenheit, weniger kurzfristiges Denken, mehr nachhaltige Wirkung – folglich eine Form der Businessführung, die, die in Tiefe, Weitsicht und schöpferischer Integrität wurzelt.

Janett Menzel

Business-Energien im Juni: So gewinnst du jetzt online Kunden

Business-Energien im Juni: So gewinnst du jetzt online Kunden

Dein Business steht im Juni 2025 ganz im Kurs der mentalen Beweglichkeit, Differenzierung und des integeren Denkens. Der Monat mit seinen Energien atmet schneller, denkt gezielter und fordert Wahl. Während der Mai dich ins Spüren, Verkörpern und Verdichten führte, beginnt der Juni mit einer lichten, luftigen Ausweitung des Denkens. Alchemistisch beginnt nun die Phase der Sublimatio. Etwas steigt auf – Gedanken, Einsichten, Bewertungen. Es verflüchtigt sich, was zu starr geworden ist. Das Denken trennt jetzt, erkennt Muster, benennt Unterschiede. Diese Phase dient jetzt nur einem Ziel: der Klärung und Unterscheidung. Es ist also kein Monat des Besitzens, sondern des Durchdenkens. Die Gefahr liegt weniger im Mangel an Substanz, vielmehr ist das Risiko eine Zersplitterung durch zu viel Input, zu viele Ideen und zu wenig Fokus. Astrologisch regiert Merkur im Zwilling – Ideen, Kommunikation, Austausch. Nach der Sommersonnenwende wechselt die Energie in den Krebs – Intuition, Schutz, Bindung. Dazwischen liegt ein Übergang, der dir die Möglichkeit gibt, dein Business durch Intelligenz, gezieltes Wording für Marketing, Copy, Content und emotionale Selbstführung neu zu justieren.

Grundenergie des Monats Juni 2025

Element: Luft (Zwillinge) bis 20./21., danach Wasser (Krebs)
Qualität: mentale Beweglichkeit, Differenzierung, Leichtigkeit, Dialog, gefühlsorientierte Rückbindung
Alchemistische Phase: Sublimatio. Auflösung alter Denkformen, Aufstieg des Geistes, mentale Klärung und Distanz
Planetarische Herrscher: Merkur (Zwillinge): Sprache, Analyse, Vernetzung, geistige Mobilität | Mond (Krebs): Intuition, emotionale Sicherheit, Schutz, innerer Rhythmus
Körperlich-energetisch: Atmung, Hände, Nervensystem (Zwilling), später: Brustraum, Verdauung, emotionale Integration (Krebs)
Im Jahreskreis: zwischen der energetischen Weitung nach der Beltane-Zeit und dem Wendepunkt zur Sommersonnenwende – die Welt öffnet sich, das Innere muss nachziehen.
Alchemistisch: vom beweglichen Intellekt (Zwilling/Merkur) zur emotionalen Führungskraft (Krebs/Mond)

Archetypisch wirksam im Juni:

Für Frauen: Die Mentorin/Weise im Sinne einer Chronistin. Deine Kraft liegt jetzt in der Unterscheidung: Nicht jeder Trend ist dein Weg, nicht jeder Call dein Ruf. Du führst dein Business jetzt durch das, was du nicht mehr machst, und durch das, was du im richtigen Moment sagst. Vertraue deinem Wissen, aber missbrauche es nicht zur Selbstergötzung oder für Hochmut. Es würde dich nur abschotten. Du darfst rational sein, ja, aber vermeide, kalt zu werden. Deine Intuition wird durch Reflexion präziser.

Für Männer: Der Magier – im jungen Stil, als Bote, aber auch als (Ver)Wandler. Du wirkst maximal, wenn du präzise denkst. (Weniger im Sinne von Grübeln, sondern durch deine Präsenz im Gespräch, deine Unabhängigkeit im Urteil, deine Beweglichkeit in Konflikten.) Doch will er dich nicht zum Lügner machen, sondern zum Grenzgänger. Sag, was du weißt, aber sei dir deiner Wirkung bewusst, und sag nichts nur, um etwas zu sagen. Weniger Ego, mehr Intelligenz. Du brauchst jetzt Beobachtung. Dein Charisma liegt im gezielten Wort/Content, nicht im Besitz/Status/Reputationsgespiele, ergo nicht im Ego.

Juni Business Energien Kundengewinnung

Für dein Business bedeuten die Juni-Energien

Mentale Führung statt strategischer Masse

Deine Kund:innen wollen keine neuen Versprechen, sondern Orientierung im Komplexen. Wer im Juni verkaufen will, muss also klare Worte für inneres und äußeres diffuses Erleben finden, schnelle Denkbewegungen abbilden können und trotzdem Halt bieten. Der Lärm auf Social-Media-Kanälen wird nicht weniger, im Gegenteil. Deine Aufgabe: Lass unnötige Komplexität los. Vereinfachung kann trotzdem Tiefe sein – und ein Zeichen deiner Führungskraft.

Sprache ist alles

Ob Verkaufsseite, Reel oder Kundencall: Deine Worte entscheiden jetzt mehr denn je. Kunden spüren stärker, ob deine Sprache präzise oder fluffy-verschwommen ist, echt oder angepasst, intelligent oder aufgebläht ist. Der Juni bevorzugt vor allem sprachliche Souveränität. Du brauchst keine große Message, dafür aber scharfe Formulierungen. Positionierung beginnt jetzt im Satzbau statt im Markenclaim. Außerdem ist Kommunikation = Beziehungsklima: Die Luft-Energie bringt Austausch, aber auch Irritation. Du wirst gespiegelt, hinterfragt, ggf. sogar diskutiert. Menschen reagieren jetzt rationaler und skeptischer. Wenn du in deinem Business emotional überidentifiziert bist (mit viel Maske, Stolz oder Hochmut handelst und sprichst), erlebst du im Juni vielleicht Rückzug, Kritik oder Kühle. Wenn du jedoch präsent bleibst, zuhörst, definierte Grenzen ziehst und auf Augenhöhe agierst, wirst du online/offline gesehen. Und gebucht.

Kundengewinnung im Juni

Erfolg läuft weiterhin weniger über Push-Techniken, dafür herrschen nun Präzision, Resonanz und das Timing deiner Worte. Der Magier kennt die Kunst des Moments: Der Bote spricht, wenn es passt – und ignoriert dafür gern so manchen angepassten Content-Redaktionsplan. Dein Salesprozess sollte am besten so zwanglos wie möglich sein, stattdessen den Fokus auf Dialog legen. Heißt: geistig präsent bleiben, ohne dich zu verzetteln. Nähe zu Followern, Interessenten und Kunden entsteht durch kluge Sprache, auf gar keinen Fall durch Anpassung.

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Energien im Juni 2025: Spiegel für dein Business und Selbst

Schattenaspekte im Juni wirken subtil: Zynismus, mentale Überlegenheit, intellektuelle Ausflüchte, innere Fragmentierung. Du spürst sie, wenn du

  • dich nicht entscheiden kannst
  • im Prinzip alles weißt, was du wissen musst, aber doch nichts tust
  • dich in irgendeiner KI-Sprache verzettelst oder irgendeinen Content raushaust, aber nicht auf Resonanz schaust
  • körperlich: Dein Nervensystem könnte dann schnell überreizen, dein Kalender vielleicht voll, doch dein Kopf immer leerer werden.

Reduktion, statt noch mehr Strategie!

Selbstbeziehung

Die Frage „Wer bin ich?“ wird unwichtig. Dafür rücken andere Fragen in den Mittelpunkt. Die Wichtigste: „Wie denke ich über mich?“

  • Welche inneren Dialoge führst du, wenn es schwierig wird?
  • Bist du deine klarste Führungskraft oder dein schärfster Kritiker?
  • Denkst du dich in deine Größe oder aus ihr heraus?

In diesem Monat regiert geistige Aufrichtung: Alchemistisch erlaubt dir die Sublimatio, mentale Muster zu erkennen, die dich klein halten, ablenken oder fragmentieren. Beobachte deinen Verstand wie eine Landschaft, werde dir der inneren Stimme bewusst, die dich führt, und der, die dich sabotiert. Triff im Juni 2025 bewusste Gedankenentscheidungen.

Herkunft und Mutter-/Vaterlinie

Zwilling und Krebs konfrontieren dich mit den Familiensystemen deiner Kommunikation.

  • Wer hat dir beigebracht, wie man sich ausdrückt?
  • Wer hat dich unterbrochen, korrigiert, kontrolliert?
  • Wer hat geschwiegen?

Diese inneren Prägungen wirken im Business direkt auf dein Marketing, deine Kundenkommunikation und Contentstruktur. Besonders Unternehmer:innen, die „zu viel reden“ oder „nie den Punkt treffen“, kennt oft frühere emotionale Unsicherheit oder kognitive Entwertung als Erfahrungen. Wer jedoch zu wenig spricht, verzichtet ganz auf Resonanz.

Der Wechsel zum Krebs bringt danach Fragen nach emotionaler Sicherheit.

  • Kannst du bei dir bleiben, wenn du sichtbar bist/wirst?
  • Kannst du bei dir bleiben, wenn du nicht sichtbar bist/wirst?
  • Oder brauchst du für jeden Post eine externe Bestätigung?

Prägungen reichen tiefer als deine Strategie. Wenn du daran arbeiten möchtest, könnte mein 1:1-Programm für dich interessant sein. >>

Beruflicher Aufstieg und Zielerreichung

Im Juni 2025 zählt weniger die Masse an Output als deine Unterscheidungsfähigkeit.

  • Was gehört zu deinem Weg?
  • Was lenkt dich ab?
  • Welche Projekte sind mental scharf, welche nur Fluchtbewegungen – weg von dem, was du wirklich willst bzw. was Erfolg bringen würde?

Zielerreichung ist jetzt kein Sprint, sondern gedankliche Schärfung. Meint: lieber ein sprachliches Update deiner Angebotsstruktur als ein weiterer Launch. Erkläre weniger, sag mehr. Handle nicht für Sichtbarkeit, sondern für Integrität. Nach der Sommersonnenwende verlangsamt sich dann die Energie. Kundenbindung ersetzt dann jedes Skalierungsdenken. Dieser Übergang bedeutet auch: Deine Leistung wird nicht länger über deine Inhalte gemessen, sondern über die a) Qualität und b) ob es das ist, was dein Feld hören muss und will. Die erwähnte Resnonanz.

Persönlichkeitsentwicklung

Sublimatio fragt nicht nach neuen Erkenntnissen. Es fordert Distanz zu deinen alten Selbstbildern.

  • Wer bist du geworden, weil du gedacht hast, du müsstest X sein?
  • Welche Begriffe verbindest du mit dir, die veraltet sind? („Verkäufer:in“, „Hochsensible:r“, „Scanner:in“, „Alleingänger:in“ usw.)

Der Juni erlaubt dir, die geistige Hülle alter Rollen zu durchbrechen. Entkoppele dich auf intellektueller Ebene von diesen Selbstdefinitionen. Der alchemistische Prozess der Sublimatio hebt die fixierten Identitäten ins Bewusstsein, ohne sie erneut emotional aufzuladen.

Persönlichkeitsentwicklung bedeutet im Juni zudem: dich als Denkende:r erkennen. Richte nur deine begrifflichen Spiegelungen neu aus. Lässt du dich aber in eine „alte, falsche Schublade“ stecken, lenkt es dich in eine ebenso falsche Richtung. (Und manchmal warst du es selbst, der sich verrannt hat – oder misslich benannt hat.) Also: Reflexion, am besten ohne jedes Drama. Fühle zuerst, was du denkst, und dann denke neu – benenne dich neu.

Kreativität

Hallo, Phase der Klartext-Kreativität! Keine Zeit für Entwurfsästhetik, nur noch sprachliche Trennschärfe. Kreativität wird jetzt zum Filter:

  • Was an Produkten/Angeboten und im Content/Marketing ist mein Ding?
  • Was war nur ein Trend – habe ich nur probiert, mitgemacht, gespielt?
  • Was davon verdient mehr Sichtbarkeit?

Im Juni wird kreatives Arbeiten zu einem Prozess mentaler Synthese: Du sortierst, formulierst und entscheidest. Befreie deine Ideen von romantisierender Aufladung und rücke sie in den Dienst einer klarer Kommunikation. Denn alchemistisch wird deine kreative Energie jetzt sublimiert – sie verlässt den emotionalen Sog und steigt auf in die Präzision. Texte, Konzepte, Posts, Reels – alles verlangt jetzt danach. Die besten Ideen bringen dir und deinem Business nichts, wenn du sie nicht in treffsichere, resonanzfähige Formulierungen übersetzt.

Für uns Schreiber: Wir sollten jetzt nicht schreiben, um uns zu entlasten, sondern um anderen Orientierung zu schenken. Wichtig: Benenne die Dinge, wie sie sind. Sei exakter als bequem. Und vor allem: Lass keine Idee mehr liegen, nur weil du Angst hast.

Lade dir jetzt deine Juni-Business-Signatur herunter >>

 

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Schattenblockaden und Risiken für deine Selbstständigkeit

Fragmentierungsschatten

Du weißt alles im Einzelnen, aber nichts zusammen – das große Ganze als sichtbares Funadament könnte dir fehlen (und deinen Interessenten/Kunden & Co. ebenso). Du denkst ggf. zu viel, redest zu viel, aber fühlst dabei nichts oder kommst nicht auf den Punkt. Dein Business braucht dann Fokus, sonst überreizt dein Nervensystem. Alchemistisch ist das der Moment, in dem das Mentale sich verselbstständigt – die Sublimatio droht zu entgleiten. Du bist „im Kopf“, aber nicht mehr bewusst darin. Die Kunst besteht also darin, dein Denken zu bündeln, statt es gegen dich arbeiten zu lassen. Mentale Klarheit durch Begrenzung zählt – noch mehr Wissen ist jetzt unnötig.

Spiegelungszwang

Du reagierst jetzt ggf. auf jede Meinung, jede Story, jeden Content und passt dich unbewusst an. Du verlierst dabei leicht deine Energie bzw. vielmehr die Frequenz, die dir eigen ist, weil du in denen anderer mitschwimmst. Das ist besonders für (Hoch)Empathen und Hochsensible wichtig. Alchemistisch betrachtet ist das auch die Kehrseite der Luftenergie: Du nimmst zu viel auf, ohne bewusst zu filtern. Dann reflektierst du die (Online-/Offline-)Welt, aber deine Identität verwischt dabei. Sublimatio verlangt Selektion: Was ist Information, Ablenkung, was Projektion?

Kommunikationsschatten

Du sprichst entweder zu verkopft oder zu emotional, übererklärst, schweigst oder entwertest sogar auf ironische Weise. Du benutzt dann z. B. Worte, um dich zu schützen, statt um dich zu zeigen. Alchemistisch bedeutet das: Die Sprache hat sich vom Selbst gelöst – Worte werden zu Masken. Doch deine Aufgabe besteht darin, wieder aus dir heraus zu sprechen. Der Geist ist dann nicht mehr länger Fluchtmittel, sondern Kanal für deine Wahrheit und DIE Wahrheit.

Der Intelligenzkomplex

Nutzt du Wissen, um Distanz zu schaffen? Du weißt ggf. immer warum, aber nie wie du etwas vermittelst oder wie du Nähe zu neuen Interessenten herstellen kannst. Du analysierst, analysierst, analysierst, aber entscheidest du auch? Und: Bist du nicht erreichbar? Alchemistisch ist das Sublimatio ohne Rückführung – ein Aufstieg ohne Integration. Es fehlt die Verdichtung ins Leben, die Entscheidung, die Verkörperung. Genius und Brillanz bleiben nutzlos, wenn sie dich von der Welt trennen. Lass neue Konzepte sein, was du jetzt brauchst, ist Kontakt.

Schatten der Orientierungslosigkeit

Die Leichtigkeit des Monats schlägt bei Unintegriertheit in Zerstreuung um. Du verlierst dich dann ggf. auf Nebenschauplätzen, liest noch ein Buch, beginnst noch ein Freebie, verfasst noch mal neuen Content, aber nichts davon scheint VERBUNDEN. Dein Geist verstreut sich in vielen Teilen, statt sich auf etwas Konkretes zu fokussieren. Alchemistisch spricht man von flüchtigen Elementen, die nicht gesammelt werden. Deine Aufgabe: Denke wie ein Alchemist. Was ist das Gold im Chaos?

Fazit

Deine Aufgabe im Juni 2025: Finde die Schnittmenge zwischen deiner mentalen Brillanz und emotionalen Aufrichtigkeit. Meint: Sag, was du weißt, aber hör auf, dich hinter Wissen, Worten oder Erklärbär-Manier zu verstecken. Führen, ja, rechtfertigen, nein. Werde sichtbar als denkender und fühlender Mensch. Der Juni kann so manches Mal schneller denken, als du fühlst. Vermeide deshalb jede emotionale Kompensation, schärfe deine Sprache und wähle deine Worte, Messages und Geschichten – nicht nur um Content, auch in Verkaufsgesprächen & Co.  Und nein, du brauchst auch kein weiteres Produkt: Jetzt zählen nur die richtige Perspektive, das richtige Timing für das Wesentliche. Halte nicht an allem fest, nur am Nötigen. Führe deine Interessenten und Kunden also durch bewusste Auswahl, punktgenaue (An)Sprache und emotionale Präsenz.

Janett Menzel

Noch mehr Informationen zu den Juni-Businessenergien im Juni findest du hier >>

Kunden-Archetypen: Männliche Urbilder in Zielgruppen lesen = mehr Umsatz

Kunden-Archetypen: Männliche Urbilder in Zielgruppen lesen = mehr Umsatz

Klassische Marketingmodelle arbeiten mit Zielgruppen, Personas oder Brand-Archetypen. Doch wer seine Kunden wirklich versteht, spürt schnell: Menschen folgen keinen einfachen Profilen. Sie handeln, entscheiden und reagieren nach tief verankerten inneren Strukturen. Genau hier setzen Kunden-Archetypen an. Anders als typische Branding-Ansätze geht dieses archetypische Modell weit darüber hinaus: Es entschlüsselt die psychologischen Grundlagen von Kaufverhalten, Preisresonanz, Beziehungsgestaltung und sogar Reaktanz. Es zeigt nicht nur, wer kauft, sondern warum, wie und wieso nicht.

In diesem Blogpost erfährst du: welche archetypischen Konflikte zwischen Anbieter und Kunde deinen Erfolg heimlich sabotieren können, wie Preiswahrnehmung unbewusst durch Kunden-Archetypen gesteuert wird, warum Kommunikationskanäle und -stile nicht beliebig wählbar sind, sondern archetypisch wirken müssen und wie du durch ein tiefes Verständnis von Schattenarbeit und Reaktanz emotionale Bruchstellen in Kaufentscheidungen früh erkennst und bewusst entschärfst.

Kunden-Archetypen liefern eine mehrdimensionale Landkarte. Sie verbinden Bindungspsychologie, die Archetypenlehre nach C. G. Jung, moderne Marketingstrategie und tiefenpsychologische Erkenntnisse. Sie erklären, warum manche Verkaufstechniken bei bestimmten Menschen wirken – und bei anderen Widerstand auslösen. Vor allem zeigen sie dir, wie du deine Kommunikation so verfeinerst, dass du wahrgenommen wirst.

In diesem Beitrag erfährst du die wichtigsten männlichen Kunden-Archetypen – König, Krieger, Magier und Liebender –, und wie du sie im Business erkennst, ansprichst und auf Augenhöhe begleitest.

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Die 4 + 1 männlichen Kunden-Archetypen

In diesem Blogpost verwende ich nicht die üblichen Brand-Archetypen und auch keine vereinfachten Kundenprofile, sondern arbeite mit den 4 männlichen Kunden-Archetypen nach Robert Moore und Douglas Gillette – ergänzt um den Puer Aeternus nach C. G. Jung und Marie-Louise von Franz. Der Grund: Moore und Gillette haben als eine der wenigen Jungianischen Therapeuten/Experten differenziert beschrieben, wie sich männliche Persönlichkeitskräfte im reifen Erwachsenenalter ausprägen – nicht als Rollenklischees, sondern als tiefenpsychologische Grundstrukturen. Sie zeigen: Männer handeln, entscheiden und entwickeln sich nach inneren Mustern, die nicht beliebig veränderbar, sondern archetypisch organisiert sind.

Die 4 Kunden-Archetypen – König, Krieger, Magier und Liebender – repräsentieren reife, ausgebaute Kräfte, die beim Kaufverhalten, bei der Investitionsbereitschaft und bei der Beziehungsgestaltung eine entscheidende Rolle spielen. Sie helfen, Kaufmotive, Kommunikationspräferenzen, Preissensibilitäten und Bindungsstile treffsicher zu erkennen. Der Puer Aeternus ergänzt dieses Modell, weil er eine Dynamik beschreibt, die in heutigen Märkten extrem verbreitet ist: Männer, die zwar freiheitsliebend, kreativ und impulsstark agieren, aber zugleich Instabilität, Bindungsscheu und Vermeidung von langfristiger Verantwortung mitbringen. Gerade unter selbstständigen Männern, Gründern oder Coaches wirkt der Puer Aeternus häufig verdeckt – und beeinflusst Entscheidungen (und Aufstiegstendenzen) massiv.

Die Kunden-Archetypen erlauben demnach eine präzisere, psychologisch tiefere Analyse als klassische Zielgruppenmodelle. Sie machen sichtbar, wer wirklich kauft, und warum, warum nicht bzw. unter welchen Bedingungen.

 

Kunden-Archetypen Der König

Der erste der Kunden-Archetypen: „Der König“

Der König steht für weise Führung, Ordnung und Gerechtigkeit. Er ist der ruhende Pol der Persönlichkeit, handelt überlegt und sorgt für Ausgleich. Ein gesunder König unterstützt das Wohlergehen aller um ihn herum. Er sucht nach Stabilität und Überblick: “Bringt mich dieses Angebot wirklich voran?” und “Welche Folgen haben meine Entscheidungen?”. Er wägt ab, wird aber stets dafür sorgen, dass das Kauferlebnis reibungslos ist. Dein Salesprozess sollte daher äußerst respektvoll und ohne Hin und Her sein. Budgetfragen prüft er rational – hohe Preise akzeptiert er, wenn deine Leistung sie rechtfertigt.

  • Abschrecker/Trigger: Jegliches Chaos, Intransparenz und unfairer Umgang lehnt er strikt ab. Er kann es nicht leiden, wenn Informationen fehlen oder etwas widersprüchlich ist. Übertriebene Verkaufstaktiken und übermäßig strategische Verknappungen („Jetzt kaufen oder es ist weg“) machen ihn misstrauisch – sie wirken unprofessionell auf ihn. Wenn Anbieter also selbstherrlich oder undurchsichtig agieren, verliert er schnell das Vertrauen.
  • Resonierende Verkaufsimpulse: Eine sachliche, klare Kommunikation überzeugt ihn, zum Beispiel detaillierte Protokolle, Blogposts, LinkedIn-Artikel, Whitepapers — unten mehr zu Marketing) sowie ein überzeugender Sales- sowie Serviceprozess. Das weckt sein Vertrauen. Angebote, bei denen ihm seine souveräne Haltung und Loyalität durch einen guten Kontakt mit Anerkennung gedankt wird (z. B. persönliche Danksagung für den Kauf, Treuebonus), sprechen ihn an. Ausdrücke wie „verlässlich“, „geprüft“, „garantiert“ stärken seine Kaufbereitschaft. In Lives, Webinaren und Meetings aller Art reagiert er gut auf ehrliche Antworten und rationale Begründungen.
  • Typische Aussagen/Verhalten: Er kümmert sich um das Gesamtbild und will Vorgänge genau verstehen. Wenn er sich mit einem bestimmten Anliegen in deinen Worten wiederfindet, wird er dich direkt kontaktieren und nicht erst auf dein kostenfreies Webinar warten. In Sales-Präsentationen oder Discovery-Calls nimmt er oft eine leitende Position ein, stellt strategische Fragen und behält stets die Kontrolle. Er würdigt klare Hierarchien: Ein gut strukturiertes Meeting, das Raum für Diskussion lässt, gefällt ihm. Er öffnet sich nicht so schnell wie andere Kunden-Archetypen; sein Anliegen wird dir auf den ersten Blick „recht ähnlich der anderer“ erscheinen. Meist dauert es etwa 30 min (mein Erfahrungswert) bis 1 1/2 persönliche Sessions, bis er die wirklichen Hintergründe, die er schon durchdrungen oder zumindest bemerkt hat, offenbart. Ab da kann die wirkliche Arbeit beginnen. Er wird gut mitmachen.

Der König kauft nicht wegen irgendwelcher Versprechen. Er braucht Beweise, deine sichtbare Integrität und (d)eine Art, ihn in seiner Branche/Nische als Autorität zu behandeln.

Content-Impulse:

  • Bevorzuge Langformat-Content: Er liebt professionelle und offen verständliche Strukturen — gut begründete Aussagen. Setze also auf hochwertige, sachliche Formate, wie bereits erwähnt: LinkedIn-Artikel, längere Blogposts mit Studienergebnissen oder echten Testimonials, Case-Studies, Whitepapers, fundierte Podcasts ohne Effekthascherei, Experten-Lives oder bekannte/renommierte Medien für PR.
  • Seriöse Headline-Struktur über alles: Keine Clickbait-Titel! Besser: klassische, ernsthafte Überschriften/Hooks wie „Wie du mit System deine Marktposition stärkst“ oder „Geprüfte Strategien für nachhaltigen Erfolg in volatilen Zeiten“. (Er ist sehr oft intelligent oder hat eine beeindruckende Vita mit messbaren Erfolgen und sich ggf. einen Namen gemacht. Sprich so zu ihm.)
  • Proof-Content before everything: Zeige geprüfte Ergebnisse, nachvollziehbare (!) Zahlen (mit Quellen), unabhängige Bewertungen, Testberichte, Zertifikate. Der König respektiert dokumentierte Exzellenz.

Marketing-Impulse: Positioniere dich als souveräne Instanz, nicht als Bedürftige:r: Dein Marketing sollte ruhige Autorität ausstrahlen, nicht „bittenstellen“, „abwerten“ („Dann bist du selbst schuld“-Ansprachen) oder seine bereits integere Linie infrage stellen („Wenn du nicht hustelst, bekommst du auch nichts nichts.“) Nutze dabei werteorientierte Sprache: Betone Werte wie Stabilität, Verantwortung, Verlässlichkeit und Transparenz. Diese Begriffe haben bei ihm eine hohe emotionale Sog- und Schubkraft. WICHTIG: Vermeide Dringlichkeitstaktiken: Keine Countdown-Timer, keine “Nur heute!”-Aktionen, stattdessen: exklusive, aber ruhig kommunizierte Angebote („Zugang für Mitglieder“, „Hier bewerben“ wirken besser als künstliche Knappheit).

Sales-Impulse

  • Vorbereitung schlägt jede Improvisation: Für Salesgespräche mit einem König musst du bestens vorbereitet sein. Er merkt sofort, wenn du improvisierst oder schwammige Antworten gibst. „Typische Vertriebler“-Ausdrücke oder -Persönlichkeiten schrecken ihn ab. Informiere dich über ihn: Wo ist er? Wem folgt er? Was ist seine Expertise? Inwiefern ist sie besser als seine Konkurrenz? Wo kann man ihn fördern? Bei ihm geht es weniger um Fehlerfindung, sodass du Argumente für den Verkauf hast. Es ist wahrscheinlicher, dass er dir konkret sein Anliegen nennen wird und dann schaut, ob du mit deinem Angebot der/die Richtige bist, als dass er die Zeit mit passivem Zuhören überdauert.
  • Ehre seine Entscheidungsautorität: Baue deinen Salesprozess so auf, dass er sich nicht gedrängt fühlt, sondern jederzeit die Kontrolle behält (z. B. „Ich stehe Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung.“ statt „Buchen Sie lieber jetzt, bevor …“). Absolut zu vermeiden sind Ausdrücke wie „Ich arbeite nur mit Menschen zusammen, die sich entscheiden können“. Der Grund ist einfach: Er wird es als respektlos empfinden. Der König sagt entweder sofort Ja oder er erbittet eine kurze Bedenkzeit, die oft mehr mit Check-ins seiner beruflichen, privaten etc. Infrastruktur zu tun haben, als mit deinem Angebot.
  • Biete Nachfass-Strukturen mit Würde: Keine aggressiven Follow-ups, stattdessen respektvolle Nachfragen mit einem offensichtlichen Zusatznutzen („Ich habe Ihnen ergänzend noch ein Fallbeispiel zusammengestellt.“). Das wirkt stärker als klassisches “Nachhaken”.

 

Kunden-Archetyp Der Krieger

Der Krieger

Der Krieger steht für Einsatzbereitschaft, Disziplin und Zielstrebigkeit — und konzentriert sich auf diese Werte. Er handelt entschlossen und opfert gern kurzfristigen Komfort, um sein Ziel zu erreichen. Loyalität gegenüber einer guten Sache ist für ihn zentral — dazu gehören auch die Sicherstellung seiner Marktposition oder das Durchsetzen auf dem Markt. Er agiert im Vergleich zu anderen Kunden-Archetypen SEHR zielorientiert und dabei —>quantitativ<—denkend. Typisch: “Was genau bringt MIR das?” oder “Wie kann ICH damit erfolgreich sein?”. Er mag also Wettbewerbe und äußerst klare Erfolgsnachweise. Verkaufsgespräche führst du bei ihm — ähnlich wie bei dem König — mit Zahlen, Ergebnissen und der Betonung einer Mission oder eines höheren individuellen Ziels, für das ER steht. Im Vergleich: Der König will sein Reich ordnen, sichern und ausbauen (er denkt über sich hinaus – in Verantwortung für seine Unternehmenstrukturen, Mitarbeiter:innen, den Einfluss deines Angebots auf die Zukunft). Dabei entscheidet er rational, ruhig, mit Blick auf Balance und Nachhaltigkeit. Der Krieger hingegen will kämpfen, siegen und sich durchsetzen. Er denkt auf sich bezogen – sein Erfolg, sein Name, sein Platz im Wettbewerb — und entscheidet daher schnell, leistungsorientiert und stets fokussiert auf Zielerreichung und Überlegenheit. Vielleicht hilft dieses sprachliche Bild: Der König baut und schützt seine Burg für Generationen. Der Krieger stürmt die nächste Burg, um sie einzunehmen — mit Strategie.

  • Abschrecker/Trigger: Unklarheiten, Zeitverschwendung und inkonsequentes Verhalten stimmen ihn misstrauisch. Er reagiert allergisch auf vage Versprechungen ohne Plan oder auf zu viel Small Talk, genauso wie auf haltlose Klischees: Er erwartet offene Versprechen („Das wird so funktionieren“) und reagiert empfindlich, wenn sich diese Versprechen nicht bestätigen. Illegitime Zugeständnisse (z. B. wie versteckte Kosten) brechen sein Vertrauen.
  • Resonierende Verkaufsimpulse: Herausfordernde Formulierungen („Bewältigen Sie Ihre größten Aufgaben!“), Ergebnisgarantien und Faustregeln („90 %-Erfolgsquote“) sprechen ihn an. Er fühlt sich angespornt von „Wettkampf“-Aspekten wie z. B. Ranglisten oder Fortschrittscharts. Auch community-basierte Kaufanreize („Sei Teil einer Elite-Gruppe“) können wirken. Interaktive Elementen (Gamification, Erfolgstracker) sowie energiegeladene, kraftvolle Ansprache mit Schlüsselbegriffen wie „Macht“, „Durchbruch“, „Top 10 der besten …“ oder „Championsleague“ motivieren ihn.
  • Typische Aussagen/Verhalten: Ihn hörst du sagen: „Legen wir los“ oder „Zeigen Sie mir den Plan, Schritt für Schritt“. In Lives, Webinaren, Meetings aller Art ist er aktiv und mit Argumenten dabei; er unterbricht nicht, aber hat feste Statements. Er ist geduldig mit sich selbst, jedoch sehr ungeduldig mit Tricks, denn er schätzt Straightforwardness in Telefonaten genauso wie Videochats und akzeptiert auf keiner Ebene Provokationen.

Content-Impulse: Er will keine Überzeugungen oder Theorien, sondern schlicht wissen: Wie gewinne ich? Biete ihm also Content an, der nachvollziehbare Schritte, Taktiken und Methoden zeigt.

  • 5 Strategien, um dir schneller Marktanteile zu sichern“
  • „Wie du in 90 Tagen sichtbarer wirst als deine Konkurrenz“
  • „Was echte Gewinner im Business anders machen“

Liefere ihm Fallstudien und Case Studies, denn er liebt Beweise von Leistung. Zeig ihm konkrete Beispiele, in denen andere (am besten starke Charaktere oder Leader) messbare Erfolge erzielt haben – in kürzester Zeit. Vergleichscontent kann besonders gut wirken, weil er in Wettbewerb denkt. Vergleiche Tools, Strategien oder Wege offen miteinander: Was ist schneller, effektiver, überlegen?

Marketing-Impulse: Es gelten Stärke, Eroberung und Durchsetzung: Positioniere dein Angebot nicht als „harmonische Entwicklung“, sondern als direkte Waffe gegen Konkurrenz auf dem Markt. Nutze pushende Slogans wie: „Setz dich durch und lass andere aufgeben“, „Schneller. Stärker. Sichtbarer.“ oder „Wissen ist Macht und Macht gehört den Mutigen“. Helden-Storytelling kann beim Kunden-Archetypen Der Krieger Wunder wirken: Baue also Geschichten auf, in denen Menschen durch Mut, Disziplin und Kampfgeist ihr Ziel erreicht haben – weniger durch Glück, Leichtigkeit oder Herz. In der Wettbewerbsansprache darfst du ihm ehrlich zeigen, dass nicht alle deine Kunden dieselben Ergebnisse erzielen, sondern dass er, wenn er sich anstrengt, schneller, besser und stärker hervorgehen kann. Gib ihm einen Kontext, in dem er seine Überlegenheit erleben kann (z. B. Challenge-Formate, Rankings, exklusive Gruppen).

Sales-Impulse: Ideal ist eine schnelle und direkte Ansprache, statt ein länger aufbauendes, durchdachtes Vertrauensspiel wie beim König. Der Krieger will wissen: Was springt für mich raus? Präsentiere ihm ohne Umschweife Ergebnisse, Wege und Fristen statt schwammige „prüf das mal“-Prozesse. Da seine Leistungskriterien glasklar sind, zeig ihm genau: Wo wird er besser? Wie schnell Welche messbaren Vorteile erzielt er? Fordere ihn am besten positiv heraus: Sprich ihn auf seinem Stolz und seine Leistungsfreude an. Zum Beispiel: „Wer mit mir arbeitet, will nicht nur gut sein, sondern besser als 95  % der anderen.“ oder „Das Programm wird dich fordern. Dafür bringt es dich in eine Liga, in der du andere hinter dir lässt.“ Hab dabei keine falsche Bescheidenheit. Der Krieger will Mentoren, die sich selbst als stark sehen und zeigen. Wenn du aber zögerst oder dich klein machst („nur wenn es dir passt …“), verlierst du ihn. Er will Partner, die an LEISTUNG glauben statt an Ausreden und Entschuldigungen.

 

Der Magier

Der Magier

Der Magier verkörpert Wissen, Transformation und Technologie. Er ist wissbegierig, innovativ, analytisch und sucht stets nach neuen Erkenntnissen. Seinen Kräften nach ist er ein „Lehrer“ und Thought-Leader, der verborgene Zusammenhänge ergründet und nutzt. Er prüft also Angebote nach deren Logik und Neuheitswert: “Welche verborgenen Mechanismen stecken dahinter?”, “Wie funktioniert das (technisch usw.)?”. Data-Sheets, Studienergebnisse oder Detaildemonstrationen schätzt er: Er will verstehen, anstatt nur Glauben zu schenken. Er investiert entsprechend gern in komplexe Lösungen (Software, tiefgehende Trainings usw.), wenn ersichtlich ist, dass für ihn dadurch Effizienzgewinne, neue Fähigkeiten oder echte Erkenntnisse entstehen.

  • Abschrecker/Trigger: Pseudo-Erklärungen und oberflächliche Empfehlungen lassen ihn kalt. Wenn ein Angebot nicht klar begründet oder überkomplex vermarktet wird, verliert er das Interesse. Sensationsgetriebener Hype („Das ist das Allerbeste!“) lässt ihn zwar aufhorchen, aber nur, um Gegenthesen zu suchen. Wer versucht, ihn mit leerem Marketing-Buzz zu ködern, erntet also seine Skepsis. Auch Ungenauigkeiten oder unrealistische Versprechen verärgern ihn.
  • Resonierende Verkaufsimpulse: Inhalte, die „Geheimnisse“ lüften und Lösungen enthüllen, ziehen ihn magisch an: Tutorials, Fallstudien, Produkt-Demos und fundierte Webinare. Stichworte wie „innovativ“, „wissenschaftlich untermauert“ oder „exklusiver Einblick“ wirken für ihn besonders attraktiv. Er mag auch Code-Beispiele oder jedwede Tools zum Selbst-Ausprobieren. Beruflich orientierte Plattformen (LinkedIn, Fachwebinare, -messen und -artikel) sowie technisch fokussierte Medien bieten gute Anknüpfungspunkte.
  • Typische Aussagen/Verhalten: „Erklären Sie mir die Hintergründe“ oder „Welche Technologie steckt dahinter?“. Er analysiert, skizziert eigene Ideen und bringt oft Gleichungen, Diagramme oder Metaphern aus seinem Wissensbereich ein. In Lives, Webinarem und Meetings aller Art ist er geduldig, stellt aber präzise, oft hypothetische Fragen. Er bevorzugt wohl durchdachte E-Mails mit Links und Anhängen vor Instant-Nachrichten.

Der Magier würde nie kaufen, weil du ihm etwas verkaufen willst, ergo: Er lässt sich nicht bequatschen. Er kauft nur, wenn er merkt, dass du ihm eine verborgene Ebene der Wirklichkeit erschließt. Meint: Da gibt es geheime, unbekannte Mechanismen oder Techniken/Tools, die andere (und er) noch nicht kennen. KI — und was man alles damit machen kann — ist hier ein gutes Beispiel.

Content-Impulse: Sprich tiefgründige, transformative Themen an, denn Der Magier sucht nicht irgendwelche schnellen Erfolge. Er braucht Einsicht, Erkenntnis und die Fähigkeit, selbst Macht über Systeme, Prozesse und Entwicklungen zu erlangen. Nutze Überschriften wie „Unsichtbare Mechanismen hinter echtem Wachstum“, „Wie du unbewusste Kunden-Dynamiken erkennst und für dich nutzt“, „Was wahre Veränderung von äußerem Erfolg unterscheidet“ oder „10 (fast) unbekannte KI-Tools, die dir und deinen Mitarbeitern mindestens 10 Arbeitsstunden pro Woche sparen“.

Am Ende ist jedes „geheime“ Wissen und allgemein komplexe Zusammenhänge spannend für ihn: Magier lieben es, Einblicke in bisher Unsichtbares zu erhalten. Du kannst ihnen Content anbieten, der das Offensichtliche hinterfragt und verborgene Ebenen öffnet, oder du nutzt Content-Formate mit Tiefgang: Magier können plakativen Reels oder Posts ohne Substanz nicht leiden. Dafür schätzen sie Whitepapers, Deep-Dive-Workshops, komplexe Podcast-Episoden, Masterclasses, die sie wirklich fordern, Probephasen und individuelle Demos usw.

Marketing-Impulse: Positioniere dich als Wissenshüter, Entschlüssler oder Transformator: Zeig nicht, was du “hast”, sondern was du für ihn “erschließt”. Dein Marketing sollte den Eindruck erwecken: Hier wird nicht verkauft, aber Wissen enträtselt. Wir wollen anders und weiter kommen als andere. Hier verändert sich die Wahrnehmung der Wirklichkeit (z. B. meiner bisherigen Kunden). „X verändert alles, was wir bisher kannten“ oder „X Tools, die 10 x mehr Ergebnisse bringen als … (ein bisheriges System oder eine bekannte Verfahrensweise)“.

Auch Symbolik und Mystik kannst du dezent nutzen: Bilder, Farben, Worte, die an Tiefe, Geheimnis und Transzendenz erinnern, aber sie dürfen nicht kitschig oder esoterisch sein.  Nutze sie dezent, nutzenorientiert und intelligent. Keine Tarotkartenästhetik, sondern eher: alte Bibliotheken, komplexe Landkarten, alte Schlüssel, Licht-Schatten-Spiele. Am Ende sollte alles eine Art Einladung zu Erkenntnis sein, statt zu Konsum: Dein Marketing darf immer einen Hauch von „Eingeweihte wissen …“ haben. Vermeide dafür Massenansprache, sondern formuliere stattdessen subtile Ansprachen wie: „Für die … (Nischen), die mehr wollen als das Trendige, Bekannte, Bisherige.“

Sales-Impulse: Führe Gespräche auf Erkenntnisebene: Ein Magier will nicht gedrängt werden. Er möchte erkennen, warum dein Angebot ihn auf eine neue Ebene bringt. Führe also Salesgespräche so, dass du ihn zum Denken bringst, statt zum Rechtfertigen oder Verteidigen. Erkläre ihm unbedingt Metastrukturen: Zeig ihm nicht nur, was dein Angebot leistet. Zeig ihm, welche übergeordneten Strukturen oder Prinzipien er durch dein Angebot besser verstehen, nutzen oder verändern kann. Doch vermeide manipulativen Verkaufstaktiken: Der Magier spürt sofort, wenn er gelenkt wird. Er respektiert ehrliche, tiefgründige Darstellungen. Sei glasklar: „Das ist die Struktur. Das sind die Dynamiken. Daraus ergeben sich diese Möglichkeiten für sich: …“

Schaffe also Räume für eigene Erkenntnisse. Stell ihm Fragen, die ihn dazu bringen, selbst Einsichten zu gewinnen: „Wenn du die unbekannten Mechanismen … (deiner Kunden, von KI, von …) kennen würdest, wie viel schneller würdest du x-k im Monat erreichen?“ oder „Was wäre möglich, wenn du nicht nur … (den aktuellen Strategien) folgst?“

 

Der Liebende

Der Liebende

Der Liebende steht für Leidenschaft, Schönheit und Hingabe – nicht aber nur für Romantik, sondern eher für die Wertschätzung des Lebens selbst, sich als Mann und Mensch, Vater und Unternehmer/Führungskraft, Künstler usw. Er ist empfindsam, kreativ und lebt mit allen Sinnen. Er sucht Erfüllung und Verbindung. Typische Entscheidungsfragen sind: “Bereichert mich das emotional?”, „Belebt es meine … (Kreativität, Innovationskraft usw.)?“, „Ist es stimmig, harmonisch für das, was ich erreichen will?“ oder „Kann ich dadurch mein Team besser führen?“. Gute Gefühle und Ästhetik sind ihm wichtig – eine schöne Website oder eine mitfühlende Ansprache spricht ihn mehr an als reine Fakten. Er ist empfänglich für emotionale Geschichten und will das Gefühl haben, Teil einer größeren Sache zu sein.

  • Abschrecker/Trigger: Kühle Rationalität ohne Herz. Er reagiert abweisend auf zu harte, nüchterne Verkaufsargumente. Ebenso stößt ihn Oberflächlichkeit ab: Versucht ein Anbieter nur, ihn zu „betören“, ohne Tiefgang, verliert er das Interesse schnell. Er sieht auch gerne das „Warum/Wozu“ hinter Dingen – wenn ihm das fehlt, verschließt er sich.
  • Resonante Verkaufsimpulse: Alles, was Emotionen und Kreativität weckt, zieht ihn in den Bann. Ansprechende Videos mit Musik, berührende Kundengeschichten und Symbole oder tief-inspirierende Zitate funktionieren gut. Er liebt es, durch ästhetisch gestaltete Angebote verführt zu werden. Yoga- oder Kunst-Coachings sind genauso effektiv wie gefühlvolle Werbetexte, persönliche Geschichten (Blogposts, Podcasts) oder sinnvolle Geschenke (z. B. exklusive E-Books). Alles, was ihn berührt, stärkt seine Motivation.
  • Typische Aussagen/Verhalten: Er äußert Sätze wie „Das berührt mich“ oder „Ich fühle deine Mission“. Und reagiert mit Freude auf originelle Geschenke oder schöne Grafiken, tippt oft schnell ins Chat-Kommentar-Fenster, um seine Emotionen auszudrücken. Bei Präsentationen hört er verträumt oder bewusst nickend zu. Er kann sich verlieren, wenn Musik oder schöne Visuals eingesetzt werden. In Kommunikationstools bevorzugt er multimedia-orientierte Channels (Instagram, Video-Calls) über reine Text-Emails.

Der Liebende kauft nicht wegen deines Angebots aka Nutzen, Preis oder whatever. Wenn er nichts wegen deines Angebots, Contents usw. fühlt, wirst du ihn nicht bei dir sehen. Es ist stattdessen deine Aufgabe, ihm eine Welt zu eröffnen, in der er sich lebendig, gesehen und verbunden fühlt.

Content-Impulse: Nutze emotionale Erzählungen, keine Faktenlisten: Er will in deine Welt eintauchen, nicht über DIE WELT belehrt werden. Er sieht in dir ein weites Feld voller Entwicklungschancen, die ihm neue Gefühlssphären eröffnen. Nutze am besten echte Stories, Metaphern und persönliche Gedankenreisen. „Wir Männer haben nie gelernt, sicher zu zeigen, was wir fühlen“, „Wie echte Kreativität entsteht, wenn du wieder fühlen lernst“, „Die Schönheit des Anfangs: Warum dein Mut das wertvollste Kapital ist“ oder „Erfolg, der deine Seele nährt“.

Jeder sinn- und wertebasierte Content hilft: Gib deinem Content eine emotionale Mitte. Warum tust du, was du tust? Welche Schönheit erschaffst du? Welchen Beitrag leistest du zum Leben, zur Welt, für andere? Schaffe auch Ästhetik im Medium selbst, statt nur für Inhalte. Auch die Gestaltung deines Contents muss also ästhetisch berühren: Farben, Musik, Bilder, Sprache. Der Liebende liebt Schönheit nicht per se zur Deko zum Inhalt („Ach, was für eine schöne Optik zum schönen Text“), sondern als Energiequelle, weil es sein Herz berührt, aka seine Gefühle aktiviert.

Marketing-Impulse: Lade ihn in (d)eine emotionale Welt ein: Dein Marketing muss eine Atmosphäre aufbauen, statt nur Informationen liefern. Es sollte nach Zugehörigkeit riechen, nach Schönheit klingen, nach Sinn schmecken: „Finde deine Vision!.“ „Arbeite nicht nur, erschaffe.“ oder „Erfolg ist weniger Ziel als Ergebnis deines lebendigen Ichs.“ Sanfte Führung statt Push-Marketing ist Muss: Der Liebende hasst Druck. Vermeide also aggressive Calls-to-Action („Jetzt kaufen! Nur heute!“). Nutze stattdessen Formulierungen wie:

  • „Wenn es sich richtig anfühlt…“
    „Wenn dein Herz Ja sagt…“
    „Wenn du spürst, dass du bereit bist für ….“

Auch Geschichten und Symbole kannst du verwenden: Baue bewusst Symbole und Geschichten in dein Marketing ein, wie z. B. Naturbilder, Kunstwerke oder archetypische Motive wie Aufbruch, Heimkehr, Schöpfung.

Sales-Impulse: Beziehungsorientierte Gespräche sind sehr wirksam bei diesem Kunden-Archetypen: Mit dem Liebenden verkaufst du über Beziehung, nicht über Argumente. Nimm dir also Zeit, auf seine Gefühle einzugehen: Was sucht er? Wonach sehnt er sich? Er will gesehen, statt überzeugt werden. Betone auch eher die Schönheit der Lösung als den Nutzen: Erkläre nicht nur den Nutzen („Du verdienst mehr.“), sondern vorwiegend die Qualität des Weges und das Erleben währenddessen: „Mit Leichtigkeit wachsen“ oder „Wir gehen den Weg gemeinsam. Ich bin immer für dich erreichbar — genauso wie unsere Community, die denselben Weg wie du geht.“ Respektiere seine langsamen Entscheidungen: Dränge ihn nicht, unterschätze aber auch nicht seine Entschlossenheit. Wenn er innerlich berührt ist, kann er sehr zielorientiert, loyal und begeistert sein. Wenn er nicht berührt ist, bricht der Kontakt ab – ohne Streit, einfach in Stille. Zack: Ist er weg.

Der Liebende klingt hier im Vergleich zu den anderen Kunden-Archetypen etwas randständig oder gar selten, ABER das ist ein Trugschluss. Der Liebende als Kunden-Archetyp ist VERSTECKT in allen Archetypen, dafür leider auch sehr anspruchsvoll. Er kauft weder aus Vernunft, Kampfgeist oder Systemdenken. Nur, wenn du es schaffst, ihn innerlich zu bewegen, sein inneres Erleben zu erweitern, kannst du ihn aktivieren. Daher ist er eine Runde schwieriger, ihn zu gewinnen: Er sucht weniger ein Produkt als ein Gefühl von Lebendigkeit, mitunter Schönheit, aber überwiegend immer Bedeutung.

Und dieses Gefühl entsteht nicht durch typische Verkaufstechniken, sondern durch Atmosphäre, Verbindung und echte Inspiration.

Er unterscheidet sich damit deutlich von klassischen patriarchalen Leistungs- und Konkurrenzbildern. Das ist ERNSTHAFT wichtig zu wissen. Der männliche Liebende ist nämlich nicht primär leistungsgesteuert wie der Krieger, der König oder der Magier. Er ist bindungs- und lebensgesteuert. Sein innerer Motor ist Erleben, Verbundenheit, Schönheit, Sinnlichkeit und Erfüllung, statt klassisch Macht, Herrschaft oder Status. Er sucht Lebendigkeit, Verbindung, Sinneserfüllung und authentische Nähe, nicht aber oberflächlichen Erfolg, Überlegenheit, Zielerfüllung oder Bewunderung/Anerkennung.

Was ihn als Mann aber besonders macht, ist, dass er emotionale Intelligenz aktiv lebt: Er lebt diese aber nicht als Defizit oder „zu wenig Männlichkeit“, sondern als bewusste Wahl: „Ich will spüren, statt nur leisten.“ Er trägt eine natürliche Offenheit für Schönheit, Kreativität und Sinn. Das können Kunst, Musik, Natur oder auch lebendige Unternehmenskulturen sein. Plus: Er ist nicht unambitioniert; seine Ambition dient eben nur der inneren Erfüllung, nicht der äußeren Krönung. Er kann ergo große Erfolge erzielen, wenn er sich im Einklang fühlt, aber er strebt nicht danach, „besser als andere“ zu sein, sondern „mehr er selbst“.

Er wird in einer klassischen Leistungsgesellschaft oft unterschätzt oder fehlinterpretiert: als „zu weich“, „zu sensibel“, „zu wenig durchsetzungsstark“ eingestuft. Gleichzeitig hat er Zugang zu Kräften, die klassische männliche Archetypen oft nicht freiwillig entwickeln: Empathie, Sinn für Ästhetik, emotionale Tiefe, kreative Schöpfungskraft — Mut zum „ungewohnten“ Gefühl. Er konkurriert dabei nicht primär. Er sucht vielmehr Resonanz, Verbindung und Inspiration. Seine Herausforderungen: Er lebt in einer Welt, die ihn ständig auffordert, „härter“, „strategischer“ und „männlicher“ zu sein. Wenn er sich selbst nicht gut kennt, kann er also easy in Anpassung verfallen (Pseudo-Krieger oder Pseudo-König) – und verliert dann seine eigentliche Kraft.

 

Der Ewige Junge "Puer Aeternum"

Der Kunden-Archetyp „Der Ewige Junge“

Der Puer Aeternus steht ähnlich wie Das Ewige Mädchen (Puella Aeterna) für kreative Energie, Aufbruchslust und grenzenlose Möglichkeiten. Er ist inspiriert, visionär und liebt es, neue Wege zu erkunden. Doch gleichzeitig fürchtet er Begrenzung, Verbindlichkeit und Verantwortung. Er sucht ständig nach Erneuerung: „Wo kann ich mich freier entfalten?“ oder „Was inspiriert mich wirklich?“ sind seine Leitfragen. Er liebt frische Impulse und große Ideen – aber sein Kaufprozess ist sprunghafter und emotionserregter als bei allen anderen Archetypen. Dein Salesprozess sollte deshalb auf Freiheit, Offenheit und Mitgestaltung setzen, nicht auf feste Vorgaben und starre Strukturen.

  • Abschrecker/Trigger: Jegliche starre Verpflichtung, Langzeitbindungen oder autoritäre Führung schrecken ihn ab. Er verliert sofort das Interesse, wenn dein Angebot zu geschlossen, zu kontrollierend oder zu schwer wirkt. Überladene Verträge, komplizierte Konditionen oder autoritäre Verkaufsstrategien („Jetzt musst du dich entscheiden!“) triggern seinen Fluchtinstinkt. Auch Überbetonung von Verantwortung oder Reife („jetzt wird es ernst“) kann Widerstand auslösen.
  • Resonierende Verkaufsimpulse: Der Puer Aeternus springt auf Angebote an, die Frische, Freiheit und Entwicklungsspielräume vermitteln. Leichte Einstiegsmöglichkeiten („Starte flexibel“), kreative Gestaltungsoptionen („Forme dein eigenes Programm“) und Abenteuer- oder Entfaltungsversprechen („Erfinde dich neu“) wirken stark auf ihn. Kurze, modulare Programme, flexible Mitgliedschaften oder Pilotprojekte können besser funktionieren als langfristige Bindungen. Ausdrücke wie „individuell gestaltbar“, „flexibel wählbar“, „deine neue Möglichkeit“ oder „deine kreative Freiheit“ sprechen ihn an.
  • Typische Aussagen/Verhalten: Er reagiert begeistert auf Innovationen, schnelle Ideen und Experimente. Typische Aussagen wären: „Das klingt spannend!“, „Könnte ich mir mal anschauen.“ oder „Ich liebe die Idee, aber ich will mich noch nicht festlegen.“ In Verkaufsgesprächen stellt er viele Fragen zu den Möglichkeiten, nicht zu den Pflichten. Er interessiert sich weniger für Details und Absicherungen, sondern mehr für das Erlebnis und die emotionale Aufladung. Er wechselt Kommunikationskanäle schnell: Storys, kreative Posts und direkte, spontane Nachrichten (Instagram DMs, WhatsApp) erreichen ihn besser als formelle E-Mail-Serien. Er wechselt leichter die Richtung als andere Kunden-Archetypen; sein Verhalten kann unstet wirken, ist aber im Kern der Ausdruck seines Freiheitsdrangs. Er will nicht gegen Verpflichtungen kämpfen müssen. Stattdessen braucht er die Sicherheit, dass er selbst gestalten und jederzeit neu wählen darf. Wenn du ihm diese Bewegungsfreiheit anbietest und gleichzeitig genug Begeisterung und Vision lieferst, wird er – entgegen seinem Ruf – auch in der Umsetzung loyal bleiben. Der Puer Aeternus kauft nicht wegen Verpflichtung oder wegen der Logik deines Angebots. Er kauft, wenn er spürt, dass dein Angebot ihn inspiriert, lebendiger macht und ihm neue Perspektiven eröffnet.

Content-Impulse: Setze auf inspirierende, leichte Inhalte. Biete Impulse statt Systeme und schaffe Content, der Lust auf neue Erfahrungen macht, z. B. kurze Inspirations-Posts, Challenges, kreative Storytelling-Formate. Vermeide belehrende oder verpflichtende Sprache: Statt „So musst du es machen“ lieber „Hier sind Wege, die du leicht und schnell umsetzen kannst.“ Baue optionales, spielerisches Lernen ein: Freebies, Testzugänge, „Preview-Module“ oder kurze Masterclasses sind besser als lange, bindende Formate.

Marketing-Impulse: Positioniere dein Angebot als Offenbarung neuer Möglichkeiten, nicht als Abschluss oder Verpflichtung. Schaffe Leichtigkeit und Abenteuerlust in deinen Botschaften: „Gestalte deine Zukunft“, „Erfinde dich neu“, „Spring rein“. Nutze kreative Visuals, schnelle Interaktionen, Quiz-Formate oder flexible Landingpages, die Optionen und Wahlfreiheit betonen. Vermeide Schwere: Keine Betonung von „harter Arbeit“, „langem Durchhalten“ oder „endloser Verbindlichkeit“. Der Puer Aeternus kauft Lust, nicht Last.

Sales-Impulse: Einladungen wirken besser als Abschlussdruck. Gib ihm das Gefühl, dass er jederzeit willkommen ist, egal, wann er sich entscheidet. Stelle Optionen offen dar, statt ultimative Deadlines zu setzen. Zeige Entfaltung statt Verpflichtung: Stelle nicht die Sicherheit oder Dauerhaftigkeit deines Angebots in den Mittelpunkt, sondern die Inspiration, die er daraus ziehen kann. Lass ihn gern SELBST gestalten: Erlaube Anpassungen zu deinem Programm oder biete mehrere Pakete an. Gib ihm das Gefühl, dass er seinen Weg wählen kann – und du ihn dabei begleitest, statt ihn zu kontrollieren.

Angebotswelten, die ihn ansprechen, müssen 3 Bedingungen erfüllen: 1.) Freiheit statt Verpflichtung: Er braucht das Gefühl, jederzeit Optionen zu haben. Lockere Angebotsformate funktionieren besser als feste, langfristige Verpflichtungen. 2.) Inspiration statt Strukturzwang: Er liebt Angebote, die Neugier, kreative Entfaltung und Selbstgestaltung betonen, nicht solche, die ihn in einen starren Fahrplan zwingen. 3.) Schneller Einstieg statt langer Vorbereitung: Je schneller er einsteigen kann, desto eher sagt er Ja. Komplexe Anmeldeprozesse oder lange Vorbereitungen schrecken ihn ab.

Konkret eignen sich für ihn Angebotswelten wie:

  • Modulare Programme: Kurse oder Memberships, bei denen er einzelne Module frei wählen oder flexibel starten kann. (Beispiel: “Starte jederzeit mit dem Modul, mit dem du am meisten räsonierst.”)

  • Creative-Labs, Experimentier-Formate: Workshops, kurze Bootcamps oder Creative-Labs, in denen er frei erkunden, kreieren oder ausprobieren kann, ohne langfristige Verpflichtung.

  • Challenges & Impuls-Programme: Kurzformate (3–10 Tage), die mit spielerischem Charakter seine Entdeckungslust wecken. Wichtig: keine zu ernsten „Du musst“-Challenges, sondern leichte, kreative Entfaltungs-Challenges.

  • Beta-Programme/Pilotprojekte: Exklusive erste Runden neuer Programme („Sei einer der Ersten, die diese neue Erfahrung testen darf.“). Der Puer Aeternus liebt den Pionier-Status, aber VORSICHT: Er könnte im Träumen steckenbleiben.

  • Self-Exploration-Angebote: Programme, die ihn begleiten, etwa durch Fragelisten, Journaling-Prompts, Creative-Workbooks, die er selbständig in seinem Tempo erkunden kann.

  • Mentoring-Angebote mit Flexibilität: Flexible Coachingmodelle (z. B. Buchung von 3 Sessions als Paket, freie Terminwahl, Upgrade-Optionen), bei denen er nicht direkt eine Jahresbegleitung unterschreiben muss.

  • “Open-Door”-Communities: Communitys, in denen er jederzeit eintreten und freiwillig aktiv werden kann, ohne permanente Verpflichtung zur Teilnahme.

Was du in der Angebotskommunikation demnach betonen solltest, sind: Freiheit zur Gestaltung („Wähle, wie du deinen Weg gehen willst“), Leichtigkeit des Einstiegs („Sofort loslegen, ohne Wartezeiten“), kreative Entfaltung („Entdecke neue Möglichkeiten für dich“), Abenteuercharakter („Erforsche neue Wege, die du selbst gestaltest“) und Option auf Weiterentwicklung („Wenn du willst, kannst du X später vertiefen“).

Janett Menzel

Kunden-Archetypen: Weibliche Urbilder in Zielgruppen lesen = mehr Umsatz

Kunden-Archetypen: Weibliche Urbilder in Zielgruppen lesen = mehr Umsatz

Kunden-Archetypen helfen dir, die tieferen psychischen Muster deiner Zielgruppe zu verstehen und nicht nur oberflächliche Merkmale, wie man es bei vielen Kundenavataren kennt. Anders als die bekannten Markenarchetypen nach Mark & Pearson, die primär Markenfiguren beschreiben und die Unternehmenskommunikation prägen, fokussiert sich das archetypische Modell hier auf die Psyche des Kunden selbst. Dabei stehen die Werte, Bedürfnisse und bestimmte Persönlichkeitsanteile der Kundinnen im Vordergrund, die das Kaufverhalten antreiben. Kunden-Archetypen sind also Psychografiken und gehen weit über einfache demografische Personas hinaus – sie sind besser als Kundensegmente zu verstehen.

Im Folgenden werde ich dir 9 weibliche Archetypen vorstellen. Für jeden Kunden-Archetyp findest du eine prägnante Beschreibung sowie eine Analyse ihres Kaufverhaltens cund ihrer Entscheidungslogik. Ich liefere dir Verkaufsimpulse und typischen Reaktionen im Verkaufsprozess und werde dabei tieferliegende Psychodynamiken (Ambivalenzen, Schattenaspekte, Bindungsmuster) und medienabhängige Reaktionen berücksichtigen.

 

Kunden-Archetypen: Unterschied zum Markenarchetypen-Modell

Vorweg: Das Brand-Archetypen-Modell nach Mark & Pearson ordnet Unternehmen und deren Kommunikationsstil einem von 12 Archetypen zu (Herrscher, Held, Rebell usw.). Es verdeutlicht das Profil und die Werte einer Marke. Dieses Modell ist nützlich für Storytelling und Außenwirkung – es sagt allerdings kaum etwas über die individuellen Kundenmotive aus. In der Praxis führen reine Markenarchetypen daher oft zu einseitigen Kampagnen, weil sie die inneren Kundenbedürfnisse übersehen.

Der im Folgenden vorgestellte archetypische Ansatz geht einen Schritt weiter:

Er berücksichtigt psychologische Hintergründe wie Bindungsmuster, innere Konflikte und Schattenseiten, die das Kaufverhalten deiner Kunden prägen. Eine Kundin mit dem „Liebenden“-Archetyp reagiert nicht nur auf emotionale Sprache, sondern hat z. B. tiefere Bindungsängste oder Sehnsüchte, die ihr Verhalten auf Social-Media oder in deinen Räumen, kostenfreien Challenges, Webinaren & Co. bis hin zum Salesprozess beeinflussen. Während z. B. sicher gebundene Kundinnen eine starke Loyalität und emotionale Bindung zu Unternehmen suchen, suchen wiederum ängstlich-gebundene Kundinnen verstärkt nach Bestätigung.

Ein klassisches Persona- oder Brand-Modell kann solche Feinheiten kaum erfassen. Während Markenarchetypen helfen, einem Produkt Charakter zu geben, liefert das psychologische Kunden-Archetyp-Modell ein vielschichtiges Bild deiner Kunden-Realität. Ersteres ist statisch und oberflächlich, Letzteres dynamisch und tiefenpsychologisch fundiert. So kannst du ein ganzheitlicheres Verständnis für deine Kundinnen gewinnen – etwa welche sprachlichen Bilder und Kanäle (Messengergruppen, Social Media, Newsletter usw.?) sie bevorzugen, aber auch welche inneren Widerstände oder Preisempfindlichkeiten typisch sind.

 

Die 8+1 weiblichen Archetypen in deinem Business

Die Auswahl der folgenden Kunden-Archetypen und ihre Beschreibung für deine Selbstständigkeit (u. a. Angebotserstellung, Preispsychologie, Kundenansprache, Marketing und Verkauf) ist eine eigens geschaffene Verbindung aus verschiedenen Archetypenlehren, psychologischen Entwicklungsmodellen und kulturellen Rollenbildern, sodass sie nicht gegeneinander stehen, sondern gemeinsam eine tiefere Wahrheit über die psychologischen Reifeprozesse deiner Zielgruppe/Kundensegmente ausdrücken. Sie bilden gemeinsam eine ausführlichere Landkarte von Selbstbild, Lebensaufgaben, Beziehungsdynamiken und Schöpfungskraft, weit über traditionelle Avatare hinaus.

 

Business Archetyp Die Liebende

Der Archetyp „Die Liebende“

Die Liebende steht für Leidenschaft, Sinnlichkeit und Empathie. Sie lebt ihre Gefühle voll aus, schätzt Ästhetik und emotionale Nähe zu anderen. Sie ist kreativ und beziehungsorientiert. Sie kauft emotional, will gefallen und Schönheit erleben. Herzensbotschaften wirken bei ihr gut, denn sie fragt sich oft: „Fühlt sich dieses Angebot liebevoll und bereichernd an?“. Sie entscheidet impulsiv bei Produkten, die Sinne und Gefühle ansprechen, beispielsweise Coaching-Angebote mit inspirierender Sprache oder ästhetisch ansprechendem Design. Von allen Kunden-Archetypen findest du sie am häufigsten im Bereich Liebe, Partnerschaft und Mode, Schönheit, Kosmetik.

  • Abschrecker/Trigger: Kühle Rationalität oder kalte Zahlen wecken ihr Misstrauen, aber auch Härte, aggressive Verkaufsrhetorik oder technische Fachbegriffe schrecken sie ab. Sie spürt sofort, wenn etwas „seelenlos“ ist oder jemand nur verkaufen will. Druck wie „Jetzt sofort kaufen!“ erzielen bei ihr eher das Gegenteil.

  • Resonierende Verkaufsimpulse: Geschichten über Verbindung und Leidenschaft, Testimonials, die von Liebe zur Sache künden, und Angebote mit sinnlichen Elementen (z. B. schöne Bilder) ziehen sie an. Lockmittel sind auch z. B. Workshops zu Intuition, Balance oder emotionaler Erfüllung, die direkt ihr Herz ansprechen, sowie alle Angebote, die Gemeinschaft und emotionale Intimität versprechen, wirken gut.

  • Typische Aussagen/Verhalten: Sie sagt oft Dinge wie „Ich spüre, dass mir das guttut“ oder „Ich möchte mich wieder verbunden fühlen mit …“. In Webinaren, Lives & Co. nickt sie wohlwollend, lächelt und stellt viele persönliche Fragen. Ist sie sich unsicher, äußert sie Sätze wie „Ich habe Sorge, ob das wirklich passt“. Sie braucht und sucht also emotionale Sicherheit.

 

Business Archetyp Die Mutter

„Die Mutter“

Der Mutter-Kunden-Archetyp verkörpert Fürsorge, Wärme und Stabilität. Nicht nur biologische Mütter fallen darunter, sondern alle, die nähren, unterstützen und Geborgenheit schätzen und von Herzen schenken. Sie gibt gerne und fühlt sich stark verantwortlich für andere. Beim Kauf denkt sie daran, wie ein Angebot ihr oder ihrem Umfeld nutzt. Typische Fragen lauten etwa: “Schützt das meine Familie?” oder “Wie erleichtert mir das den Alltag?”. Sie investiert vor allem in wertstiftende Lösungen (z. B. langfristige Weiterbildung) und achtet nicht selten auf Nachhaltigkeit. Entscheidend sind Gefühle der Sicherheit und Zugehörigkeit.

  • Abschrecker/Trigger: Egoismus oder Kälte schrecken Die Mutter sofort ab. Knappe Zeit oder scheinbare Vernachlässigung ihrer Bedürfnisse lösen bei ihr Misstrauen aus. Sie reagiert allergisch auf kalte Verkäufertypen oder das Gefühl, „nur abgefertigt“ zu werden. Auch einschränkende Formeln wie „Nur begrenzt verfügbar“ können sie verunsichern, weil sie Sicherheit sucht.

  • Resonierende Verkaufsimpulse: Betonst du unterstützende Aspekte und gemeinsame Werte, wird sie empfänglich, z. B. Angebote, die ein „Familiengefühl“ (Gemeinschaft) und Fürsorge versprechen („In unserer Gruppe arbeiten wir zusammen an …“) oder nachhaltige Projekte, die sie mit verantwortlichem Handeln ansprechen. Visuelle Impulse wie Bilder von Harmonie (Familie, Natur) und eine warme, empathische Ansprache (per Newsletter oder Social Media) erzeugen Resonanz.

  • Typische Aussagen/Verhalten: Sie spricht oft von Verantwortung: „Mir ist wichtig, dass wir …“ Sie hört geduldig zu, stellt sicherheitssuchende Fragen („Und wenn das nicht klappt?“) und prüft lieber zweimal. In einem Webinar/Live schenkt sie dir ihre volle Aufmerksamkeit, da sie intuitiv umsorgt werden möchte.

 

„Die Kriegerin“

Die Kriegerin vereint Mut, Unabhängigkeit und Fokussierung. Auch als „Jägerin“ bekannt, strebt sie nach Autonomie und Stärke. Sie ist durchsetzungsfähig, selbstbewusst und hat ein starkes Gerechtigkeitsempfinden. Sie kauft sehr zielgerichtet. Typische Fragen sind z. B. “Ist das wirklich das Beste, was ich jetzt tun kann?” oder “Erreiche ich meine Ziele damit?”. Effektivität und Ergebnisorientierung zählen also. Sie recherchiert gründlich, will wissen, welches Resultat z. B. ein Coaching bringt, vergleicht andere mit dir und trifft schnelle Entscheidungen, wenn ein Angebot klar auf den Punkt kommt.

  • Abschrecker/Trigger: Belanglose Floskeln, Unentschiedenheit oder Herablassung verprellen sie sofort. Sie hasst es, bevormundet zu werden. Übertriebene Höflichkeitsfloskeln oder ein zeremonielles Drumherum wirken auf sie wie Zeitverschwendung. Ein ständig angeblich „nur noch heute gültiges“ Angebot tut sie als unseriös ab. Sie wehrt außerdem zu viel Druck oder zu weiche Verkäufertöne, aber auch offensichtliche Manipulationen ab.

  • Resonierende Verkaufsimpulse: Herausfordernde Ansprachen („Nimm jetzt dein Schicksal in die Hand“), klare Beweise für Ergebnisgarantien und Selbstverpflichtungen sprechen diesen weiblichen Kunden-Archetypen an. Beispiele, in denen Gleichgesinnte ihre Ziele erreicht haben („X hat mit dieser Methode … geschafft“), wecken ihre Jagdinstinkte. Zudem resoniert sie stark mit visuellen oder narrativen Inhalten von Stärke und Unabhängigkeit (z. B. Erfolgsgeschichten), die ihren Kampfgeist (auch in Wettbewerbssituationen) ansprechen.

  • Typische Aussagen/Verhalten: Sie sagt Sätze wie „Ich will direkt loslegen“ oder „Gib mir die Fakten“. Im Gespräch wirkt sie ernst, prüfend und zielstrebig, manchmal mit verschränkten Armen. Auf Präsentationen reagiert sie eher nüchtern – sie wird dich spüren lassen, wenn deine Botschaft sie nicht erreicht oder wieso sie zweifelt. Techniken wie gezielte Angebots-Darstellungen oder klare Infografiken halten sie bei der Stange.

 

Business Archetyp Die Weise Frau

„Die Weise“

Der Kunden-Archetyp Die Weise steht für Weisheit, Erfahrung und Tiefe. Sie reflektiert, denkt strategisch und kennt aufgrund ihrer Lebenserfahrungen viele Facetten des Lebens. In ihrer Sprache hörst dudeshalb viel Besonnenheit und Erfahrungswerte heraus. Beim Kaufen agiert sie vorwiegend rational und informativ. Fragen lauten z. B.: “Wie fundiert sind die Inhalte?” oder “Was ist mein detaillierter Nutzen?” Komplexe Sachverhalte, klar strukturierte Konzepte und überzeugende Referenzen sind ihr wichtig. Sie liest gern Details, prüft Studien und achtet auf Logik. Langfristige Perspektiven (z. B. wissenschaftliche Fundierung eines Programms, Akkreditierungen usw.) sind wahre Kaufanreize.

  • Abschrecker/Trigger: Emotional überladenes Geschwätz oder unsauber formulierte Fakten wirken unglaubwürdig für sie. Sie hat sehr wenig Geduld für Übertreibungen oder Druck („Wenn du dich jetzt nicht entscheidest, dann bist du die falsche Kundin!“). Mangelnde Professionalität (etwa Tippfehler, oberflächliche Grafiken) schreckt sie genauso ab wie chaotische Kommunikation oder fehlende Transparenz beim Preis/Leistungsverhältnis. KI-Copy schreckt sie immens ab, genauso wie jede Oberflächlichkeit. Nicht, weil sie alles tief braucht. Sondern, weil sie sieht, dass du nicht selbst denkst, sondern Chat hast das übernehmen lassen. 😉
  • Resonierende Verkaufsimpulse: Detaillierte Whitepaper, Webinare mit Experten und klare Daten sprechen sie an. Inhalte, die Wahrhaftigkeit und Expertise betonen, ziehen sie hingegen an, genauso wie Erklärvideos, Podcast-Interviews oder Fachartikel, die ihren Intellekt fordern. Es wirkt motivierend auf sie, ähnlich wie strategische, nüchterne Sprache („fundiert“, „bewiesen“, „langfristig“) und Bullet-Point-Listen ihren Geschmack treffen.
  • Typische Aussagen/Verhalten: Sie äußert Sätze wie „Kannst du mir das genau erläutern?“ oder „Welche Quellen hast du benutzt?“ (aka Woher weißt du das?). Sie achtet genau auf deine Antworten. In Webinaren, Lives und 1:1-Calls hört sie dir intensiv zu und stellt kluge Nachfragen. Sie neigt dazu, die Fakten sorgfältig abzuwägen und sich Zeit zu nehmen, bevor sie sich entscheidet („Ich werde deine Worte prüfen und mich dann melden.“). In E-Mails erwartet sie vollständige Informationen und eine sehr klare Struktur.

 

Business Archetyp Die Königin

„Die Königin“

Die Königin als Kunden-Archetypen kannst du am besten über ihre Führungsstärke, ihren Selbstwert und ihre Würde ansprechen. Sie ist selbstsicher, visionär und erhebt einen natürlichen Anspruch auf Qualität und Respekt, Loyalität und Eleganz. Sie kauft, um ihre Standards zu erfüllen, und stellt Fragen wie “Steht dieses Angebot wirklich für höchste Qualität?” oder “Erhöht es meinen Status?”. Sie erwartet erstklassige Leistungen und drückt dafür auch ihre Wertschätzung aus. Exklusive Angebote oder limitierte Premium-Pakete reizen sie. Sie vergleicht allerdings Anbieter sehr genau – nur Top-Expertise und ein Premium-Design überzeugen sie.

  • Abschrecker/Trigger: Arroganz, billiges Auftreten oder Fehlstart beim Service (lange Wartezeiten, unhöfliche Umgangsformen, 0815-Vertriebler) vergraulen sie. Sie hasst es, sich kleinmachen zu müssen: „Günstigste“ Angebote wirken auf sie abwertend, denn sie hält das für qualitativ minderwertig. Auch Treuebrüche, z. B. unstete Kommunikation nach einem Kauf oder gebrochene Versprechen führen zu Brüchen: Loyalität ist für sie ein hohes Gut.

  • Resonierende Verkaufsimpulse: Gut sind Botschaften, die Wertschätzung und Exzellenz vermitteln, wie z. B. hochwertige Zertifizierungen oder Testimonials von anerkannten Experten. Luxus-Optik und noble Sprache („Exklusiv“, „Elite“, „auserlesen“) erhöhen ihre Kaufbereitschaft, hingegen Rabatte nur dann, wenn sie exklusiv sind („Nur für Mitglieder“). Auf Plattformen wie LinkedIn oder gar persönliche Videoeinladungen reagiert sie meist positiv, besonders wenn du sie ernsthaft und auf Augenhöhe behandelst.

  • Typische Aussagen/Verhalten: Sie spricht sehr bestimmt: „Ich investiere nur in das Beste“ oder „Erfüllt dein Angebot die folgenden Kriterien: …?“ Im Gespräch präsentiert sie dir klare Erwartungen und zeigt unter Umständen ihre Ungeduld, wenn du drumherum redest. Sie nutzt gern Video-Calls, um persönlichen Kontakt bei gleichzeitig diskreter Distanz zu erleben.

 

„Die Wilde Frau“

Die Wilde Frau ist von allen Kunden-Archetypen die Auffälligste: roh, intuitiv und freiheitsliebend. Sie verkörpert das „Unerzogene“ und Ungezähmte im Weiblichen, nicht per se aus Rebellion, sondern aus einer inneren Haltung heraus. Sie bestimmt, wer sie ist und was sie tut. Sie lebt jenseits sozialer Normen und lässt sich nicht einengen. Bei Käufen ist sie impulsiv – und grundsätzlich unabhängig, ihre Handlungen spontan und echt. Intuitive Signale leiten sie: “Fühle ich mich lebendig dadurch?” oder “Bringt mich das weiter?”. Sie liebt vor allem ungewöhnliche, kreative Angebote, während ihr Langzeitgarantien meist egal sind. Spontan wirkende Lösungen (z. B. ein “Last Minute Retreat”) sprechen sie sehr viel stärker an. Materielles kann ihr ziemlich egal sein: Hauptsache ist, es entspricht ihrem inneren Drang nach Freiheit.

  • Abschrecker/Trigger: Konvention und Enge lassen die Wilde Frau von allen Kunden-Archetypen am schnellsten weglaufen, genauso wie Standard-Floskeln, überformale Regeln oder starre Styles. Sie wirken auf sie wie Fesseln. Sie lehnt es ohnehin ab, “in eine Schublade” gesteckt zu werden und reagiert daher allergisch auf belehrende Ratschläge oder zu glatte, sehr geplante Verkaufs- und Social-Media-Texte. Sie nehmen ihr den Wunsch, zu entdecken. Auch zu steife E-Mails ohne Persönlichkeit findet sie langweilig.

  • Resonierende Verkaufsimpulse: Kreative, unorthodoxe Elemente sprechen sie an, z. B. humorvolle oder visuell ungewöhnliche Social-Media-Posts, die sie überraschen, oder spontane Live-Sessions. Botschaften über Authentizität, Selbstverwirklichung und bruchlose Individualität resonieren mit ihr, Freiheitserklärungen („Erlaube dir, wild zu sein“) und Naturmotive (Bilder wilder Landschaften) können der Schlüssel sein. Sie bevorzugt dynamische Kanäle (Stories, Podcasts, YouTube) vor ellenlangen E-Mails.

  • Typische Aussagen/Verhalten: „Ich entscheide nach meinem Gefühl“ oder „Sei echt, kein Fake“. In Verkaufspräsentationen ist sie sprunghaft und kann leicht abgelenkt werden. Sie bleibt aber interessiert, wenn es unvorhergesehen und spannend ist. Sie teilt gern Fotos von spontanen „Abenteuern“ auf Instagram und erwartet dort ebenso spontane Ansprache.

 

Archetyp Die Mystische

„Die Mystische“

Die Mystische, auch Die Hexe genannt, sucht das Transzendente und Spirituelle. Sie ist ruhig, reflektiert und ihr Blick geht grundsätzlich nach innen. Unsichtbare Zusammenhänge und tiefere Wahrheiten jenseits der Alltagslogik sind Normalzustand für sie. Ergo trifft sie Entscheidungen eher langsam, nach längerem Innehalten. Sie stellt Fragen wie “Passt das Angebot zu meinem inneren Weg?” und reagiert stark auf Synchronizität. Glaubwürdigkeit gewinnt man bei ihr durch Intuition und spirituelle Tiefe: Sie liest spirituell ausgerichtete Newsletter oder spirituelle Inhalte, glaubt nicht nur an das, was sie sieht (3D). Ihre Suche nach innerem Ausgleich lässt sie Unternehmen/Selbstständige bevorzugen, die ganzheitliche Werte vermitteln (z. B. Nachhaltigkeit, ganzheitliche Gesundheitskonzepte).

  • Abschrecker/Trigger: Oberflächliche Rabatte (des Umsatzes wegen), aggressives Marketing oder zu viel „harter Stoff“ vergraulen sie. Sie hasst es, überrumpelt zu werden, und schaltet bei hektischer Werbung sofort ab. Pseudospirituelle Floskeln machen sie ebenso skeptisch – Echtheit und Lügen/Gespieltes erkennt sie sehr schnell. Ein kalter, rein faktenbasierter Ton kann sie aber genauso abschrecken wie übertriebenes New-Age-Getöse.

  • Resonierende Verkaufsimpulse: Gefragt sind Angebote, die Seelen-Nahrung versprechen: z. B. Retreats, die (unter anderem) Entspannung, Meditation und Sinnsuche in Aussicht stellen, verbunden mit dem eigentlichen Thema des Angebots. Inhalte wie inspirierende Geschichten oder Rituale, die ihr das Gefühl vermitteln, Zugang zu ihrer inneren Weisheit zu bekommen, sprechen sie genauso an wie langsame, stimmungsvolle Videos, Podcasts zu Deep-Dive-Themen oder meditative Musik (als Begleitung). Wörter wie „Herz“, „Seele“, „Harmonie“ wirken positiv auf sie, wenn sie ernsthaft eingesetzt werden.

  • Typische Aussagen/Verhalten: Klassiker sind: „Ich brauche Zeit, um mich reinzufühlen“ oder „Das spricht mich intuitiv an“. In Calls ist sie oft still, hört eher zu, als schnell zu antworten, oder schließt die Augen und verschmilzt in Gedanken mit dem Gesagten. Sie schreibt oft gern Tagebuch oder verschriftlicht ihre Eindrücke auf andere Art. In Chats (aller Art, auch Kommentarfelder oder Messenger) ist sie eher zurückhaltend.

 

Business Archetyp Die Jungfrau

„Die Jungfrau“

Die Jungfrau symbolisiert von allen Kunden-Archetypen die mit größte Unabhängigkeit, Selbstgenügsamkeit und: inneres Wachstum. Sie steht am Beginn eines selbstgewählten Weges, losgelöst von äußeren Erwartungen. Ihr Motiv ist die Entfaltung eigener Möglichkeiten, nicht Anpassung oder Zugehörigkeit: “Kann ich etwas daraus lernen?”, “Beginnt hier ein neues Kapitel für mich?”. Sie ist wissbegierig, probiert gerne Neues und lässt sich inspirieren durch Zukunftsversprechen. Sie kauft selektiv, wachsam und freiheitsliebend und will wissen: „Unterstützt mich dieses Angebot auf meinem Weg?“ oder „Stärkt es meine Unabhängigkeit?“. Angebote, die persönliche Entwicklung fördern, sprechen sie durchaus an. Sie wählt überlegt und ist schwer durch äußeren Druck manipulierbar.

  • Abschrecker/Trigger: Bevormundung, Massenangebote, emotionale Übergriffigkeit schrecken sie ab. Versuche, sie über Gruppenzugehörigkeit oder Herdentriebeffekte („Alle anderen haben es auch gekauft“) zu ködern, lassen sie aussteigen.

  • Resonierende Verkaufsimpulse: Hochwertige, individuell anpassbare Angebote, die ihre Autonomie respektieren, Stichworte wie „Entfalte deine eigene Kraft“, „Dein individueller Weg“ oder „Deine persönliche Entdeckung“ sprechen sie an. Sie liebt Subtilität und klare Eigenverantwortung.

  • Typische Aussagen/Verhalten: „Ich will meinen eigenen Weg gehen“, „Zeig mir, wie ich mich selbst weiterentwickeln kann“. In Calls, Webinaren & Co., auch bei Prpduktpräsentationen prüft sie konzentriert. Sie wirkt kontrolliert offen, entscheidet aber innerlich eigenständig und selbstverantwortlich – häufig, ohne dass man es bemerkt.

 

„Das Ewige Mädchen“

9 Kunden-Archetypen Das Ewige Mädchen, Puella AeternaDas Ewige Mädchen, lateinisch Puella Aeterna, ist und bleibt als Kunden-Archetyp jugendlich, unbekümmert und verspielt. Sie wagt es kaum zu altern und will sich ihre unbeschwerte Sicht auf die Welt bewahren, was sie stagnieren lassen kann. Sie bindet sich sehr ungern. Dieser Archetyp verlangt nach Spaß, Leichtigkeit (Erkennungswort!) und Freiheit von übermäßigen Pflichten und Verantwortung. Beim Kauf steht Spaß und Abenteuer im Vordergrund, aber vor allem Verbindung und sicheres Wachsen, am besten ohne viel zu tun, im Fokus. Sie fragt sich: “Macht mich das glücklich? Erfüllt mich das?”, „Kann/Schaffe ich das?“. Sie ist leicht zu motivieren durch Erlebnisse oder coole Trends, weniger für überwältigende Angebote, die ihr viel abverlangen. Ihr Lebensmotto ist „Carpe diem!“. Man findet sie also bei Impulskäufen und spontanen Aktionen, weniger bei hochpreisigen Angeboten. Das erfordert eine sehr genaue Strategie, wenn man sie als Zielgruppe hat.

  • Abschrecker/Trigger: Harte Konfrontationen, Mangel an Humor, überfordernde Informationen (lange Anleitungen), aggressive Sales-Taktiken oder zu starre Rahmenbedingungen schrecken sie ab. Wenn ein Angebot zu ernst ist oder „altbacken“, verliert sie sofort das Interesse. Sie reagiert ablehnend auf das Gefühl, dass sie etwas müsste. Hingegen liebt sie es, sich frei zu entscheiden (was sehr lange dauern kann). Zynismus und zu viel Negativität ärgern sie. Sie mag auch keine Abwertungen (z. B. „Da sind Sie zu unerfahren für“ oder „Wenn du dich jetzt nicht entscheidest, bist du die Falsche“). Im Gegensatz zur Weisen ist sie aber im Grunde unsicher in sich selbst. Sie würde sich ausgestoßen fühlen und schuldig/schamvoll. Zu direkte Preis-Drohungen (etwa „Jetzt verpasst du die einzige Chance!“ oder „Nur für die nächsten 10 Minuten zu diesem Preis verfügbar“) lösen Misstrauen aus; sie braucht erst Vertrauen in das Angebot.

  • Resonierende Verkaufsimpulse: Alles, was Interesse und Neugier weckt, funktioniert bei ihr gut, beispielsweise unterhaltsame Video-Tutorials, Quizze oder kurze Challenges, die sie zum Mitmachen einladen. Angebote mit zeitlich befristeten Sonderaktionen reizen diesen Kunden-Archetypen nur, solange sie einen lockeren Charakter haben, ähnlich wie spontane Aktionen mit Spaßfaktor (Gewinnspiele oder Inspirationen per Mail oder Messenger/Gruppen). Sie ist sehr kreativ, deshalb mag sie kreative Inhalte. Farben, Bildsprache und Leichtigkeit im Visuellen und Storytelling motivieren sie: Lebendige Social-Media-Posts mit inspirierenden Botschaften oder einblickgebende Videos über den Einstieg in etwas Neues fesseln sie. Anreize sind Probiersessions, günstige Starter-Pakete oder eine herzliche Community. Freundliche Worte wie „Du schaffst das“ oder „Entdecke deine Möglichkeiten“ können den Salesprozess erleichtern. Sie reagiert positiv auf persönliche Erklärungen per Video oder Chat („Lass uns gemeinsam Neues entdecken!“).

  • Typische Aussagen/Verhalten: „Wow, das sieht spannend aus!“ oder „Mach mir ein tolles Angebot“, „Ich weiß nicht so recht“, „Ich kann es nicht fühlen“, „Ich liebe deine Worte“. Ihr Verhalten ist lebenslustig und immer etwas impulsiv: Sie lacht gern, schreibt spontan Kommentare und reagiert oft sofort auf neue Posts. In Calls kann sie ungeduldig wirken, wenn es ihr zu lange dauert. Dafür lässt sie sich durch spielerische Elemente (Witze, Quizfragen) leicht begeistern. ERNST ist nicht so ihrs, es erinnert sie zu sehr ans Erwachsenwerden. „Ich bin neugierig“ (aka „Ich schaue mich erst einmal um“) oder „Ich weiß nicht, ob ich schon soweit bin“ sind Klassiker. Beim Kennenlernen stellt sie deshalb viele Fragen, ist leicht zu begeistern – bis zum zweifelhaften Moment der Entscheidung.

Janett Menzel

Business-Energien im Mai: Wie du jetzt online Kunden gewinnst

Business-Energien im Mai: Wie du jetzt online Kunden gewinnst

Der Monat Mai bringt für Selbstständige, Unternehmer und alle, die ihr Business bewusst und verkaufspsychologisch fundiert führen wollen, eine einzigartige alchemistische Energie: Aus Ideen wird Substanz, aus inneren Bewegungen wird sichtbare Präsenz und aus Sehnsüchten werden greifbare Schritte in der Welt. Alchemistisch steht der Mai für die Phase der Coagulatio – der Verdichtung, Verkörperung und Stabilisierung. Astrologisch regiert die Venus über den Stier, bevor der Monat sanft in die luftige Beweglichkeit der Zwillinge (Merkur) übergeht. Die Energie dieses Monats fordert also nicht neue Konzepte oder mehr Geschwindigkeit, vielmehr Verkörperung, Substanz, Wertschöpfung und Echtheit.

Wer im März Neues gesät hat, was im April erste Triebe hervorgebracht hat, wird im Mai aufgefordert, aus Visionen konkrete Formen zu erschaffen. Im Business bedeutet das: Inhalte, Produkte, Kommunikation und Kundengewinnung dürfen jetzt durch dein gesamtes Wesen wirken, nicht länger nur durch Online-Businessstrategien zur Kundengewinnung und Umsatzsteigerung. Deine Kund:innen spüren in diesem Monat besonders stark, ob du in deinem Wert ruhst, ob du in deinem Angebot verankert bist, ob du NUR verkaufen willst oder ehrlich deine Tiefe lebst.

In diesem Blogpost erfährst du: Wie der Mai energetisch auf Selbstführung, Kreativität und Business im Allgemeinen wirkt, warum Selbstständige jetzt mehr auf Verkörperung als auf Expansion setzen sollten, welche alchemistischen Schattenblockaden Unternehmer:innen im Mai erkennen und lösen müssen, wie kundenpsychologische Kommunikation in dieser Phase wirkt und wie du dein Business im Einklang mit den alchemistischen Prinzipien führen kannst.

Wichtig: Das Folgende mag sich lesen wie ein Horoskop, ist es aber nicht. Ich bin keine Astrologin, sondern arbeite mit innerer Alchemie nach dem Schweizer Psychoanalytiker Carl Gustav Jung & andere Jungianer. Ich verbinde es mit Businesspsychologie und Kundengewinnung. Dieser Artikel bildet die Brücke zwischen archetypischer Psychologie, astrologischer Alchemie, Businesspsychologie und jahreszeitlichen Zyklen, damit du nicht nur dein Business, sondern auch deine Selbstführung und deinen Erfolg tiefer und nachhaltiger gestalten kannst.

Businessenergien im Mai, um zu wachsen und mehr Kunden zu gewinnen

Alchemistisch, astrologisch und energetisch steht der Monat Mai für eine Verdichtung des Frühlings in die eine Form, eine Verkörperung der Sehnsucht und den Übergang vom Potenzial in die Tatkraft. Der Mai bringt dabei das, was im März initiiert und im April angestoßen wurde, in potenzielle Fülle, Greifbarkeit und Präsenz – mit aller Lust, allem Widerstand, aller Sinnlichkeit. WICHTIG: Der Mai verlangt Gegenwärtigkeit. Alles, was noch in deinem Kopf lebt, will durch dich hindurch in Materie geboren werden, ob durch neuen Mut, kraftvolle Entscheidungen, Loslassprozesse, Produkte oder klare Grenzen.

Für Frauen gilt: Sei sinnlich, sehr bewusst, genieße, ergo, sei langsamer als sonst und dabei unbestechlich. Frauen sollten im Mai keineswegs auf Erlaubnisse warten, sondern LEBEN. Die Energie des Monats Mai wirkt im Archetypischen für Frauen auf die Liebende und die Königin. Verkörpere jetzt Genussfähigkeit, Wertgefühl, schöpferische Sinnlichkeit, feste Selbstgrenzen für echte Ausstrahlung, statt mit Bedürftigkeit oder Anpassung zu handeln. Deine Würde ist entscheidend für dein Business. Deine Kraft liegt jetzt nicht im Gefallenwollen oder Gefallenmüssen, sondern im bewussten Sein, im sichtbaren Fühlen, offenen Empfangen und vor allem der Fähigkeit, deine Sehnsüchte in lebendige Schönheit und klare Entscheidungen zu verwandeln. Das gilt besonders für alle Produkte und Preise + Content + Marketing!

Für Männer gilt: Sei geerdet, finde deine Begierde (HERZ & Verstand-Leistung), beschütze und sei präsent. Statt zu fordern, lade ein. Vor allem: Halte, was du versprichst, und LEBE, was du fühlst. Die Energie des Monats Mai wirkt im Archetypischen für Männer auf den Liebhaber. Er verkörpert jetzt am besten KEIN aggressives Werben oder Erobern, sondern Präsenz durch Substanz – Räume HALTEN und mit dem Herzen FÜHREN. Seine Kraft liegt im Mai nicht im Machen oder Kunden „erobern“, sondern im Dasein, Nähren und der Fähigkeit, Wünsche zu fühlen und als schöpferische Energie auszuleben. Dasselbe gilt für seine Kund:innen: Er leitet sie dahingehend am besten an und ehrt all ihre (dieselbigen) Energien.

Aus systemischer, alchemistisch-astrologischer Einordnung schauen wir nun auf die einzelnen Lebensbereiche.

Grundenergie des Monats Mai

Hier die Grundfakten für alle Nicht-Kenner und Kenner:

  • Element: Erde (Stier) + Luft (ab 20./21.)
  • Qualität: Stabilisierung, Verkörperung, Sinnlichkeit, Wachstum, konkrete Zielverfolgung
  • Alchemistische Phase: Coagulatio. Die Substanz wird greifbar, Form entsteht aus Essenz und Substanz!
  • Planetarische Herrscher:
    • Venus (Stier): Liebe, Genuss, Werte, Besitz, Körperlichkeit
    • Merkur (Zwillinge): Kommunikation, Gedanken, Austausch, Bewegung
  • Körperlich-energetisch: Kehle, Stimme, Halschakra (Ausdruck), aber auch Nacken, Sinnesorgane
  • Dein Standort im Jahreskreis: zwischen Beltane (1. Mai) und Sommersonnenwende (21. Juni)
  • Element: Erde wandelt sich in Luft
  • Alchemistisch: vom fixen Element (Stier/Venus) zur beweglichen Intelligenz (Zwilling/Merkur)

Energien im Mai: Spiegel für dein Business und Selbst

Selbstbeziehung

Die Themen sind in diesem Monat nicht unbekannt. Im Kern geht es um deinen Selbstwert ÜBER Leistung aka „Was bist du wert, wenn du was leistest?“. Handele am besten über dein bloßes Dasein, was NICHT bedeutet, dass du nichts tun solltest, sondern dich selbst aushalten lernen darfst – was auch immer hochkommt. Selbstannahme über den Körper steht im Vordergrund, deine Genussfähigkeit („Habe ich noch Spaß an dem, was ich tue? Wenn nicht, welche Konsequenzen kann ich ziehen bzw. was kann ich ändern, um wieder Freude hineinzubringen?“). ABER: Erlaube dir Ruhe und Langsamkeit in allem. Alchemistisch rechne bitte damit, dass sich ein Teil deines Selbst ÄNDERN und neu gebären wird: Aus Gedanken wird Form, aus Wünschen werden handfeste Umsetzungsprozesse. Hier noch ein wichtiger Impuls: Frag dich, „Wie sehr bin ich in mir zu Hause?“.

Herkunft und Mutterlinie

Der Mai bringt die Themen mütterliche Prägung aufs eigene Körperbild, Genuss, Besitz und Selbstwert mit ins Business. Es wirkt (bzw. kann, insofern im Schatten und unintegriert) zu Erfolgsblockaden führen, z. B. dass du dich ungern zeigst oder meinst, dich auf eine bestimmte Art zeigen zu müssen. Es hat das „Gefallenwollen“ und „Gefallenmüssen“-Prinzip inne. Willst du in deiner Arbeit, deinem Wirken und Erfolg jemandem aus deiner Familie gefallen oder dich beweisen? Das darf reflektiert und – wenn du das kannst – ggf. ad acta gelegt werden.

Die prinzipielle Energie liegt klar vor dir: Erkenne deine Wertestrukturen: Viel wichtiger als X Kunden sind Kundenbeziehungen mit einer hohen Bindungsqualität durch gemeinsame Werte. Sowohl deine materielle Sicherheit als auch die deiner Kunden stehen im Vordergrund.

Alchemistisch dürfen wir unser Familiensystem sichtbar und spürbar machen, sowohl im Guten als auch Schlechten: Was hat dir besonders deine Mutter, aber auch deine Familie im Allgemeinen über Erfolg, Geld und Leistung beigebracht? Ein kleiner Impuls: Versöhne dich mit deiner Herkunft á la „Das habe ich von meiner Familie mit bekommen. Was mache ich heute daraus?“

Beruflicher Aufstieg und Zielerreichung

Es geht jetzt um Kontinuität vor Kreativität, Ausdauer vor Vision. Verfolge deine Ziele in Schritten, nicht in Sprüngen. Alchemistisch formen wir nun den Stein der Weisen. Deine Arbeit darf konkret, materiell, fordernd, aber stabilisierend sein. Ein wichtiges Thema im Mai ist Geld, denn es könnte sich als Spiegel deines Selbstwertes zeigen. Es gilt: Nicht zu viel auf einmal wollen. Fokus auf Qualität vor Schnelligkeit. Deine Kraftfelder sind Nachhaltigkeit, Substanz, Durchhaltevermögen. Deine Talente brauchen jetzt also Erdung und Struktur, keine neuen Impulse. Mögliche Blockade: Wenn du deinen Selbstwert noch an Leistung geknüpft hast, droht vielleicht Überarbeitung. Was darf leicht sein und trotzdem wertvoll?

Persönlichkeitsentwicklung

Verkörpere, was du bereits erkannt hast. Nicht NOCH mehr denken, sondern ENDLICH anfangen, es auszuleben. Erdung statt Selbstdarstellung. Alchemistisch erleben wir zudem das Fixatio – innere Prozesse werden stabilisiert. Das bedeutet: Statt etwas oder alles neu zu denken, wende es an. Hilfreiche Reflexionsfragen sind: In welchen Bereichen lebst du bereits deine Erkenntnisse? Wo bist du noch immer Zuschauer:in deiner Entwicklung? (Es zeigt oft an, dass wir eine bestimmte Eigenkraft oder eine Gabe, ein Talent, ein Wissen vor anderen verstecken. Damit verweigern wir uns selbst leider, diese zu leben und Ergebnisse zu ernten.) Finde deine Stimme und erlaube dir deine Präsenz. Meint: Du darfst schwer sein und dich trotzdem zeigen.

Kreativität

Kreativität ist eine äußerst sinnliche Tat, besonders im Mai. Schreib mit der Hand, male auf/mit richtigem Material, tanze mit deinem ganzen Körper, statt nur die Arme oder Hüfte kreisen zu lassen. Alchemistisch gilt: DU erschaffst aus Stoff, nicht aus einer Idee. Das bedeutet: Deine Kreativität verlangt nach Verkörperung, nicht nach Konzepten. Ideen, die nur gedacht werden, sterben schnell, denn sie versinken irgendwo in einem Trello-Board oder in deinen Notizen. Gedanken ohne Fleisch, Worte ohne Atem, Bilder ohne Berührung lösen sich auf, bevor sie je Substanz gewinnen konnten. Wieso lässt du sie nicht LEBEN, machst sie lebendig? Im Mai will dein schöpferischer Impuls durch deine Haut, deine Muskeln, deinen Atem sprechen – welches Business du auch hast. Weder Planung noch Überanalyse wird dir bringen, wonach du dich sehnst.

In der Alchemie ist der Mai die Phase, in der aus innerem Feuer greifbare Materie entsteht. Echte Kreativität heißt jetzt: das Risiko einzugehen, roh zu sein, unvollkommen und doch sichtbar. Nicht das Magnum opus (das große Werk) ist die Essenz des Schöpfens, sondern die lebendige, atmende Präsenz in jedem einzelnen Schritt. Manifestiere aus deinem Körper heraus. Du brauchst nicht mehr Inspiration, sondern nur mehr Raum und Wiederholung. Wenn deine Kreativität nur eine Kopfgeburt bleibt, stirbt sie sofort. Der Mai will beginnen, nicht planen.

Schatten, auf die du im Mai dringend Acht geben musst

Im Mai wirkt unser Schatten nicht nur subtil, sondern körperlich offensichtlich – wie diese Schwere auf der Brust oder Spannung im Nacken, die du weder im Live oder Webinar noch im 1:1-Call verbergen kannst. Was sich im Licht des Wachstums zeigt, zieht gleichzeitig den Schatten der Fixierung mit sich. Es zeigt sich jetzt, was nicht fließt, weil es aus Angst, Gier oder Gewohnheit festgehalten wird.

Selbstwertschatten: “Ich bin nur wertvoll, wenn …”

Du spürst im Mai wahrscheinlich deine Daseinsberechtigung nur über Leistung oder Anpassung. Im Hintergrund wirken ein Selbstwert, der gebunden ist an Dienstbarkeit oder Attraktivität. Deine Aufgabe lautet deshalb: Trenn dich von äußerem Begehren und nähere dich deiner inneren Würde an. Darfst du existieren, auch wenn du nichts gibst, nichts erreichst, nicht gewollt bist?

Besitz- und Sicherheitszwang

Angst, loszulassen, Festhalten an Beziehungen, Dingen, Überzeugungen. Zwang, „etwas zu haben“, statt etwas zu sein, dominieren im Mai. Die Erdenergie ist im Ungleichgewicht – Sicherheit wird über Materie gestellt statt über innere Stabilität. Deine Aufgabe: Spüre, was dir Halt gibt, ohne etwas/alles/jeden/jemanden zu kontrollieren. Was trägst du schon zu lange mit dir rum, weil du fürchtest, ohne leer, weniger erfolgreich usw. zu sein?

Neid- und Vergleichsschatten

Andere Mitwettbewerber:innen erscheinen dir im Mai ggf. als Bedrohung, Konkurrenz. Du spürst ggf. Eifersucht, subtilen Rückzug oder gar Abwertung. Innere Mangelprägungen durch eine Knappheitslogik lauten dann: „Nur eine:r darf erfolgreich, schön, dominierend, X sein.“ Deine Aufgabe: Erkenne Neid als Hinweis auf dein unterdrücktes Begehren in dir. Wo beneidest du eine:n, der lebt, was du dich (noch) nicht traust?

Genuss-Scham-Komplex

Du gönnst dir nichts oder: Du gönnst dir zu viel, aber fühlst dich schuldig deshalb. Weibliche und männliche Sinnlichkeit, Reichtum und Schönheit sind teils mit Interpretationen besetzt, von denen wir uns alle lösen müssen, besonders wenn wir unser Legat aufbauen und Geld verdienen wollen. Lust und GELD sind quasi EINS. Deine Aufgabe: Wie kannst du Genuss ohne Schuld erleben? Darfst du dich nähren, ohne dich zu rechtfertigen?

Schatten der Trägheit aka Lähmung

Du willst etwas, aber kommst nicht ins Tun. Du hast ein großes Wissen, aber entscheidest nichts. Körperlich zeigt sich das jetzt ggf. als Schwere. Alchemistisch sind wir im Übergang von der Idee zur Materie. Die aber wird dadurch blockiert, bedeutet: Angst vor Sichtbarkeit, Verantwortung und Verlust. Deine Aufgabe: Kleine Handlungen und tägliche Verkörperungen im ebenso Kleinen helfen dir besser als zu überwältigende Schritte. Was müsstest du jeden Tag ein wenig tun, um dir selbst treu zu sein?

Der Schatten im Mai ist also jeder Widerstand gegen Verkörperung. Der Fokus liegt auf dem, was du nicht mehr verschieben darfst. Ergo sind im Mai Unternehmer:innen und Selbstständige aufgefordert, sehr konkret, wertvoll und nahbar für ihre Zielgruppe zu werden/sein. Der Mai folgt nicht dem Prinzip der Expansion durch Lautstärke (wie etwa März oder Oktober), sondern durch Stabilisierung, Erdung und verkörperte Substanz. Ideen nehmen Form an, Werte haben einen Preis und Vertrauen führt zu Buchungen.

Janett Menzel

Zwischen Business-Identität & wahrem Ich: Wie soll ich mich online zeigen?

Zwischen Business-Identität & wahrem Ich: Wie soll ich mich online zeigen?

Ich hatte 2021 einen Kunden, der sich in seiner Selbstständigkeit unentwegt verstellte. Er hatte jahrelang die Rolle des erfolgreichen Kerls gespielt und war weit damit gekommen. Eines Tages buchte er eine Session bei mir und eröffnete sie mit den Worten: „Ich habe in meiner Karriere alles erreicht, was ich wollte, Frau Menzel. Ich bin so einsam wie nie zuvor.“

Was heißt Business-Identität in diesem Kontext? Wo beginnt und wo endet Authentizität in deinem Onlinebusiness? Wie sollte man sich als Selbstständiger auf Marketingkanälen zeigen und präsentieren? Wie ehrlich darf man sein? Wie freundlich sollte man sein/tun? Wo drängt sich Perfektion zwischen deine Botschaften und lässt sich Glaubwürdigkeit überhaupt steuern? Was geschieht mit dem Vertrauen zwischen dir und deinen Followern, wenn du dich verstellst? Und ist es eine gute Idee, deine Business-Identität und Kundenansprache im Content & Marketing stark zu verfälschen, um Kunden zu gewinnen?

Der informative und weiterbildende Inhalt findet bei mir in Align & Alive statt. Denn: Onlinemasken rächen sich. Und ich sage das nicht nur wegen meines Kunden. Ich selbst kann ein verdammt langes Lied davon trällern, wieso du bitte SOFORT damit aufhören solltest, dich online gänzlich anders zu präsentieren, als du bist. Lieber, hilfsbereiter, kompetenter, ehrlicher, hotter, nahbarer, distanzierter, reicher, interessierter, erfolgreicher, wohltätiger, empathischer …

 

Über deine Business-Identität und „Authentizität“

Maskeraden sind bei Onlineunternehmer:innen nicht nur auf Social-Media-Kanälen NORMAL. Für viele ist der Kunde nach wie vor der König. Man ist freundlich, gibt sich vertrauenswürdig, in der Hoffnung, dann gebucht zu werden. Man bleibt auch freundlich, in der Hoffnung, weder neue noch bestehende Follower zu verlieren. Nur die Entrepreneure, die schon ein gewisses Standing haben, sprechen laut darüber, wie schädlich das sein kann. On top sei (!) BRANDING ja auch die Formung einer gezielten Wirkung der (Personen)Marke. Wer stellt sich schon gern unsympathisch dar (außer die beiden Herren, die offen zugeben, ihr Auftreten sei absichtlich unsympathisch)?

 

Selbstbild versus Fremdwahrnehmung

Normalerweise treten wir so auf, wie wir gesehen werden wollen. Wir zeigen das, was andere wahrnehmen sollen, und steuern so ihr Bild von uns. Was bei manchem Verhaltenskleinigkeiten sind, geht bei anderen Selbstständigen tiefer: Sie verstellen sich nicht nur, sie mimen eine Person, die sie nicht sind – sei es in ihren Ergebnissen, ihrer Kompetenz oder Eigenschaften. Ich nenne sie die Over-Pretenders (die Übertreibenden). Bei wiederum anderen erleben wir dasselbe, nur anders: Sie trauen sich nicht, sich so zu zeigen, wie sie sind (die Under-Pretenders, die Untertreibenden).

Mein Kunde Eric Gielow, medialer Berater, schrieb mir einst auf Facebook, wie schrecklich es ihm damit ging:

Ich wollte nie etwas falsch machen, fühlte mich beobachtet und kontrolliert und habe mich zurückgehalten. Natürlich habe ich mich immer mal wieder getraut, aber dann brauchte ich manchmal Monate, um diese Erfahrung zu verarbeiten. Ich war meistens wütend auf die anderen, weil sie einfach ihr Ding gemacht haben und ich nicht … Das machte mich oft sehr traurig. 

Der andere Nachteil war, dass ich immer versucht habe durch andere und Programme herauszufinden, wie ich meinen Weg finde, was ich dazu brauche und wie ich Reichweite aufbaue.Ich buche auch nichts mehr und lasse mich auch nicht mehr in irgendein Programm stecken, nur um da wieder in irgendeiner Schublade zu sein. Früher, also vor ein paar Monaten, weißt du ja selbst noch, habe ich solche Anrufe bekommen oder Angebote gesehen und ich verspürte diese Dringlichkeit, dass ich es jetzt schaffen muss, sonst wird’s [mit meinem Business] nie was. Dadurch hatte ich oft Geldprobleme, aber am Ende nicht die Hilfe, die ich mir gewünscht hatte. 

Heute ist mir das alles scheißegal. Heute macht es Spaß. Ich entspanne mich jeden Tag mehr.

Mut und Wahrhaftigkeit – Selbstbewusstheit und Selbstbewusstsein – gehören zu einer authentischen, meint: echten, Selbstdarstellung einer jeden Personenmarke. Sonst wäre die Business-Identity – deine einzigartige, wiedererkennbare und wahrheitsgetreue Darstellung eines Selbstständigen z. B. im digitalen Raum – gebaut auf Sand. Wir reden von:

  • Werten und Überzeugungen
  • Vision und Mission
  • deine einzigartige Stimme und Klang/Tonfall
  • verständlichen und eindringlichen Geschichten, die eine tiefere Verbindung zu deinem Publikum aufbauen und deine Werte kommunizieren
  • dem visuellen Erscheinungsbild in puncto Design, Farben und Bildsprache (visuelle Markenimage).

Denn deine Business-Identity ist die Grundlage für deine Konkurrenzfähigkeit (sich von anderen abheben), Vertrauensaufbau und Community-Building.

Doch während die Business-Identität der Over-Pretenders (zumindest in Teilen) konstruiert ist, um größer oder kompetenter zu wirken, als sie sich fühlen, ist die Identität der zweiten Gruppe, der Under-Pretenders, ebenso unsicher, wenn auch unausgesprochener und verschwommener. Beide kämpfen mit Selbstwertthemen und Glaubensmustern. Beide fürchten, nicht auszureichen und deshalb nicht wahr- und ernst genommen, gebucht und als wertvoll betrachtet zu werden.

Doch eine stabile Business-Identity ist nötig, wenn du in deinem Business unerschütterlich erfolgreich sein willst. Da dürfen einen weder kleine Windchen noch große Stürme umreißen: Weder kritische Kommentare, schlechte Kundenbewertungen noch sich ändernde Algorithmen, preisdrückende, hilflose Interessenten oder Schwankungen in der Kundenanzahl dürfen dir den Schlaf rauben. Business-Resilienz, auf die integreste Art und Weise. 

2024 wird niemand mehr drumherum kommen: Wir müssen uns menschlich und nahbar zeigen, um Vertrauen aufzubauen. Sonst sterben wir am hängenden Ast.

 

mich online so zeigen, wie ich bin

Schließt Erfolg aus, dass du DU SELBST bist?

Vorweg: Wenn ich im Folgenden von Masken spreche, meine ich die „Maske“ im bekannten Sinn. Man trägt eine Maske auf seinem Gesicht, um das wahre Ich (Fakten, Ecken und Kanten, ehrliche Meinungen und Absichten) unkenntlich zu machen. Oder, um seiner Marke einen gewissen „Glanz“ bzw. Wiedererkennungseffekt zu verleihen:

  • „Wow, der ist aber mutig und straight, so selbstsicher. Der weiß, wie man bekommt, was man will.“
  • „Die hat’s drauf! Kann alles und weiß alles. Der misslingt nichts.“
  • „Okay, der ist reich. Da höre ich hin.“

Für viele läuft diese Verstellung anfangs gut, sucht man sich doch oft eine Maske aus, die vom Selbstbild abweicht: die einen so aussehen lässt, wie man sich selbst gern sehen würde und/oder die deiner Zielgruppe gefallen würde. Man wählt also ein Online-Antlitz, das Geld verspricht oder zumindest ein gutes Gefühl für die Wunschkunden und sich selbst.

Vielleicht magst du dich nur, wenn du gemocht wirst. Vielleicht denkst du, du müsstest jemand anderer sein, um gemocht zu werden. Am Ende ist es dasselbe: Du musst dich in deinem gesamten Business, der Kundenbetreuung und dem Onlinemarketing bewusst verstellen. Das sind energetische Kosten: ob du willst oder nicht. Sie beeinflussen deinen Antrieb, deine Produktivität, deinen Sinn und Umsatz sowie die Kundenzufriedenheit, deine mentale Gesundheit und deine Identität. Denn du bist und bleibst Mensch.

Und wer sagt, dass „Masken“ hießen, dass du gebucht werden würdest, oder umgekehrt: du nicht gebucht werden würdest, wenn du DU SELBST wärst? Es ist die berühmte Frage nach dem Richtig und Falsch: Was soll ich wie tun, um gesehen und angenommen zu werden und Follower zu gewinnen bzw. in Kunden zu verwandeln?

Mathematische und allgemeingültige, bewiesene Zusammenhänge ausgenommen, liegen zwischen „richtig“ und „falsch“ Welten und viele Menschen mit unterschiedlichen Ansichten. Denn „richtig“ und „falsch“ sind Ansichtssachen. Jeder hat seine eigene Meinung dazu, was für ihn, andere und „allgemein“ richtig oder falsch wäre. Es sind persönliche Wahrheiten, nie Fakten.

 

sich online im business und auf social media verstellen und seine folgen

Denn Masken blenden: Sie verschleiern die Realität und Wahrheit

  • hinter deinem Business
    • Wieso hast du begonnen?
    • Wieso ausgerechnet das, was du heute tust?
  • hinter deiner Motivation/Vision
    • Welches Ziel wolltest du für deine Zielgruppe erreichen bzw. was für sie ändern?
    • Welche Zukunft hattest du für sie im Sinn?
  • hinter deiner Mission
    • Der Weg dorthin und wie du ihn beschreiten wolltest: Dein Wozu ist dein Antrieb und lässt dich weitergehen.
  • hinter der Wahrheit über dich
    • Wer bist DU und wieso machst ausgerechnet DU was, wie, wann, wo?
    • Wieso sollte deine Zielgruppe DIR zuhören? (Sicher nicht (nur) wegen deiner zufriedenen Kunden.)

Es ist deine Geschichte, die deine Gabe/dein Talent, deine Motive, Qualitäten und Eigenschaften sichtbar machte. Sie weckte und prägte Lebensgefühle in dir, die deine heutige Energie mit geformt haben und noch immer mit formen: Gedanken-, Gefühls- und Verhaltensmuster. Deine Zielgruppe spürt sie 100 % der Zeit – auch unausgesprochen, intuitiv.

Dazu gehören auch deine Botschaften – feste Überzeugungen und Werte: Fundament deines Wirkens. Die Gründe, die dich morgens aufstehen lassen, um später in deine Worte und Taten einzufließen – das, was deine Kunden vorankommen lässt. Das gilt es zu ehren, denn das BIST DU.

 

Die Folgen von Online-Unauthentizität oder: Wenn du in deinem Business nicht du selbst bist

Ich habe jahrelang durch meinen Millionenblog mit Menschen zusammengearbeitet, die sich in irgendeiner Beziehung verloren hatten: Das geschieht nicht nur in Partnerschaften oder mit Familienmitgliedern. Auch in der Beziehung zu Kunden kann das für dich alles verändern, denn es betrifft deine Beziehung zu dir selbst. Das bedeutet: Wenn deine Selbstbeziehung, deine Einstellung zu dir und deiner Rolle als Coach, Berater und Experte misslich ist, weil du meinst anders sein zu müssen, hat das Folgen:

  • Du veränderst dich unbewusst, wenn du jemand anderen mimst. Thema Selbstverlust, Bezugslosigkeit, Sinnleere, Hoffnungslosigkeit und VERDRUSS bis hin zu bitteren Gefühlen gegenüber deinem Business, deiner Aufgabe und deinen Kunden.

Der eine wird körperlich krank, der andere brennt mental/seelisch aus bzw. hat sein Business, seine Angebote oder Kunden irgendwann SATT. Kein System kann ewig ruhig zwischen den Dornen hocken, wenn es nicht genährt wird. Das ist, als würdest du eine Stunde lange deinen Kopf gegen die Wand hämmern und dich danach wundern, dass du Platzwunden, blaue Flecken und Kopfschmerzen hast.

 

authentisch im business und marketing

Energieblockaden (im Innen) und/oder mit deinem Business (im Außen) werden sich häufen

Hier einige typische Beispiele, wenn du innerlich unausgerichtet bist:

  1. Du verdienst gut/viel, doch die Bedeutung von Geld stirbt von Stunde zu Stunde. Denn dein Ich wächst, will dich reinwaschen von Selbstwertthemen und Geldglaubensmustern: die Lüge, dass du nur dazugehören würdest und wertvoll wärst, wenn du Geld besitzt, nur gewollt/geliebt werden würdest, wenn du es dir „verdient“ hast.
  2. Oder du empfindest deine Kunden als anstrengend, kaum formbar bzw. unselbstwirksam, undankbar, preisdrückend oder genießt sie mit Vorsicht: Personen, die heute freundlich lächeln und morgen eine schlechte Rezension schreiben, dich ghosten oder mit einem Riesenpuff Verträge auflösen wollen.
  3. Vielleicht kannst keinen Content mehr verfassen, weil du deiner Zielgruppe nichts mehr vorspielen kannst: weder in Bezug zu ihren Themen noch deiner Eigenmotivation. Plötzlich wird jedes Wort zur Heuchelei und zum Verrat an dir, deiner Gabe und Aufgabe.
  4. Oder du kannst es trotzdem, bemühst dich mit Contentmarketing und Kaltakquise, aber gewinnst kaum Kunden. Du würdest wirklich jeden nehmen, sogar deine Preise senken und Angebote umbauen.
  5. Bist du doch mal so, wie du WIRKLICH bist, und sprichst deine wahren Gedanken aus, fallen alle verdutzt, schockiert oder empört vom Sofa. Shitstorms, Followerverluste und Kunden, die dich plötzlich „in einem anderen Licht“ sehen. Alles Gute, was du für sie getan hast, verblasst im Angesicht deiner Wahrheit. (Natürlich gibt es auch welche, die zu dir stehen.)
  6. Zweifelhafte Menschen wollen ggf. Teil von dir sein, weil sie davon profitieren könnten. „Shine your light on me! Jetzt bist du besonders beeinflussbar. Was kannst du für mich tun? Ich bin dein bester Freund.“ Menschen, die Engel mimen und sich schnell als Teufel entpuppen.

 

Aber so viele verstellen sich online!

Das stimmt. Und es würde keinen Bedarf für PR-Berater:innen geben, wenn die Außendarstellung nicht der Message folgen müsste/sollte. Der Punkt bei Personenmarken ist: Die Wahrheit ÜBER dich ist auch immer die Wahrheit IN DIR. Sie wird zur Lüge – durch Unbewusstheit oder bewusste Entscheidung -, wenn du meinst, anders sein zu müssen, als du bist, um „auserwählt“ zu werden: von deiner Zielgruppe. Denn die Wahrheit ist immer da. Über kurz oder lang wird sie sich zeigen, unbewusst zwischen den Zeilen oder ausgesprochen, ohne dass dir klar war, was du gerade sagst. Doch die Message ist raus und zieht von da an ihre Kreise.

Der Gedanke, dass deine Zielgruppe jemanden wie dich ANDERS wollen würde, sagt etwas über deine Wahrnehmung, deine Rolle: vor allem über die Wahrnehmung deiner Rolle als Coach, Berater, Mentor, Experte, Mann, Frau usw. aus. Nicht nur, dass du deine Botschaften pimpst, um aufzufallen, oder versteckst bzw. abschwächst, um nicht aufzufallen, deine Geschichte nicht erzählst bzw. sie „aufhübschst“. Ich denke an all deinen verschleierten Content, an die Steuerung deiner Außenwirkung, damit du überprofessionell, megahilfreich, supersympathisch, extragroß oder bloß nicht ZU groß herüberkommst. IN JEDEM EINZELNEN WORT.

Denn darauf aufbauend buchen dich Menschen. Und dann? Willst du über Monate hinweg gute Miene zum falschen Spiel machen? Jedes Wort, jede Interaktion würde zum Eierlauf werden. Glühende Kohlen. Ich kenne niemanden, der sich daran nicht verbrannt hätte. Brandwunden schmerzen und hinterlassen Narben.

 

wie ich ich online ich selbst, um kunden zu gewinnen

Wie ehrlich darf ich sein, wenn ich Kunden gewinnen will?

Wie gesagt gilt, dass du online eine Version von dir erschaffen musst, mit der DU OKAY bist, die du fortlaufend ohne Mühen darstellen kannst und möchtest. Sie sollte dir GEFALLEN, nicht nur heute und morgen, sondern immer. Sie muss damit große Teile von deinem idealen Ich beinhalten und zwar mit deinen bereits vorhandenen Anteilen. In der Psychologie nennt sich das „Ressourcen“.

Das tun nur leider die wenigsten. Sie nehmen ihr Selbstbild und prüfen im Vergleich zu ihrer Konkurrenz, ob sie wertvoll, gut genug sind. Wie muss ich sein, um so anerkannt, geliebt oder x zu werden? Sehr viele übernehmen Designs, Contentformate und -inhalte, Contentpläne und (Teile oder das gesamte) Wording (typische Begriffe, Arten zu sprechen, „Kennst du das? Kommt dir das bekannt vor?“), fremde Stile (Kleidung, Auftreten, Darstellung im Content und in Bildsprache), Geschichten („Mir ging’s früher auch mal so …“) bis hin zu Interaktionswegen und -weisen, Funnels, Angeboten und Preisen.

So drastisch, wie es hier klingt, ist es gar nicht: Es ist sogar sehr menschlich. Denn von oben betrachtet, machen viele Selbstständige nur eines: Sie schauen sich etwas von jemandem ab, der etwas hat, was sie auch wollen. Sie kopieren bzw. orientieren sich an seinen Wegen. Dieser Jemand ist in dem Moment Vorbild für Erfolg, Wohlstand, inneren Frieden, Leichtigkeit oder xyz. Wir alle lernen von anderen. Nichts ist misslich daran, im Gegenteil.

Kritisch für dich (körperlich, mental, seelisch und Business-bezogen) wird es, wenn du ANGST davor entwickelst (oder bereits hattest), DU SELBST ZU SEIN:

  • wenn du deine persönliche Wahrheit im Content verschweigst oder abschwächst, aus Sorge, sie könne bei anderen in der Nische und der Zielgruppe bitter aufstoßen
  • wenn du deine Geschichte ungenutzt lässt, um nicht zu verwundbar zu sein
  • wenn du dieselben Botschaften hast wie alle anderen (dann bist du auch wie JEDER)
  • wenn du trotz schlechtem Bauchgefühl Kunden annimmst, ohne zu prüfen, ob diese Kunden die richtigen sind, ergo, ob sie wirklich zu dir passen.

Menschen suchen nach Führung. Sie wollen sehen, dass du die Kraft und das Selbstbewusstsein besitzt, sie weg von ihrem Problem und hin zur Lösung zu begleiten. Sie wollen von dir lernen und sich in deinem Raum gehalten fühlen, wollen sich spüren und erleben, wieder träumen und ihre Träume wahrwerden lassen.

Es ist unabdingbar, dass du deine echte Energie einsetzt, deine Frequenz, statt dich in Anpassungen und Imitaten anderer zu verlieren.

Aus meiner persönlichen Geschichte heraus möchte ich hinzufügen: Es ist unabdingbar, dass du keine Sympathie des Umsatzes wegen heuchelst. Ich empfinde mich als sehr integre, ehrliche Person und all meine Kund:innen werden dir bestätigen, dass ich transparent und offenherzig Impulse weiterleite, die dir helfen, DU SELBST zu werden. Doch hatte ich einige Kundinnen, gegenüber denen ich ehrlich war, die das aber nicht verkrafteten. Es prallte so gegen ihr Selbstbild, dass sie den Vertrag auflösten. Eine wollte abends um 22:30 Uhr Messenger-Support, als ich schon fast im Bett lag. Sie kündigte am nächsten Tag, weil ich ihn so spät nicht gewährt hatte. Eine andere gab mir die Schuld an etwas, was nicht geklappt hatte, obwohl ich ihr davon abgeraten hatte. Sie hatte es trotzdem getan. Ich hatte auch Kundinnen, zu denen ich NUR Ja sagte, weil sie unbedingt mit mir zusammenarbeiten wollten. Ich hatte ein schlechtes Bauchgefühl, aber ignorierte es des Geldes wegen. In beiden Fällen stellte ich fest: Wäre ich von vornherein kristallklar in meinem Auftreten gewesen, mit Stärken und Schwächen, Bedingungen und No-go’s, wären die 4 (von, ja okay, über 450) nicht enttäuscht gewesen (und ich auch nicht). Das war mir eine bittere Lehre, auch wenn es „nur“ 4 Kunden waren. Damals taten mir diese Erfahrungen sehr weh.

Besonders, wenn du jemand bist, der im helfenden Sektor arbeitet, läufst du Gefahr, dass du netter bist/wirkst, als du es sein solltest: Es nenne es den „Mutter-Theresa-Effekt“. Doch ich stellte schnell fest, dass es ein Problem meiner Wortwahl gewesen war. Copy macht da einen erheblichen Unterschied. Heute tue ich nicht mehr so, als hätte ich null Bedürfnisse und wäre nur auf der Welt, um anderen zu helfen.

Es ist GUT und BESSER für dein Business, dich als Mensch und Unternehmer:in so zu zeigen, wie du bist – für dich zuerst und dann für andere. Nur so kannst du mit deinem Wirken und deinem Impact das Maximale des Möglichen erreichen. Es ist das, was du verdient hast. Oder um es mit den Worten der Großen zu sagen: Hilf dir zuerst, sonst hast du keine Kraft, anderen zu helfen.

Bedenke das in deiner Business- und Contentstrategie. Es betrifft auch deine Art der Kommunikation,  Auswahl deiner Kanäle und Contentart. Du fürchtest dich, zu sprechen, und schreibst deshalb lieber? Oder umgekehrt? Du kannst Instagram eigentlich nicht leiden, aber alle sind dort? Das ist es, was ich meine.

 

Drive und Motivation für Selbstständigkeit wiederfinden

Mein Angebot für dich

Zurück zu deiner wahren Business-Identität: eine Verbindung zwischen deiner Beziehung zu dir selbst und psychologischen Themen, die dein Business aus dem Inneren heraus neu kalibrieren. ALIGN & ALIVE ist: Businessstrategie, Identität, Angebot und Kundenanziehung.

Wir lassen los, jede enttäuschende Erfahrung, jede Selbstlüge, jede Illusion. Wir erfahren uns neu durch andersartige, mutige Schritte und sind dabei nie allein. Wir helfen uns gegenseitig von Tag zu Tag, bekräftigen uns und halten den Raum für den jeweils anderen. Außerdem packen wir deine Geschichte in Worte, genauso wie deine überzeugenden, berührenden Botschaften, finden Wege, deine Werte zu kommunizieren – wer du bist und was du machst. Wer zu dir gehört. Werte verkörpern, Grenzen setzen, neue Motivation und Kraft in deiner Business-Ausrichtung finden. Damit du deine Selbstständigkeit mit Stärke und Weitsicht statt mit Hoffnungslosigkeit, Frust und Müdigkeit führst. Wir arbeiten überdies traumasensibel, falls deine Message – wie bei mir – mit einem einschneidenden Lebensereignis zusammenhängt.

Dich erwarten im Programm 12 x private Sessions, für dich erstellte wichtige Themen und Messenger-Support (Mo-Fr zu üblichen Zeiten). Klick dich hin zu ALIGN & ALIVE >>