Businessenergien im Juli 2025 zur Kundengewinnung

Businessenergien im Juli 2025 zur Kundengewinnung

Die Businessenergien im Juli 2025 liegen alchemistisch zwischen Fixierung und Frequenzwechsel. Nach zwei aufeinanderfolgenden Monaten geistiger Reorganisation und innerer Neuausrichtung beginnt im Juli 2025 ein Übergang: Die Phase der Sublimatio (Mai), geprägt durch mentale Aufrichtung, Denkdistanz zu alten Selbstbildern/Business-Identitäten, Aufarbeitung innerer Dialoge sowie die Juni-Dynamik, die stark durch mentale und sprachliche Schärfe/Differenzierung in Inhalt, Content und Copy, Preispsychologie und Selbstführung durchs Chaos geprägt war, entlässt Unternehmer:innen/Selbstständige nun in ein paradoxes Feld aus Stabilitätswunsch versus tiefgreifender Frequenzverschiebung.

Businessenergien im Juli: Fundamentales

Element: Wasser (Krebs) bis ca. 22. Juli, danach Feuer (Löwe)
Qualität: Empfindungen, Rückzug, emotionale Integration, danach: Ausdruck, Selbstinszenierung, magnetische Ausstrahlung, kreative Verkörperung

Planetarische Herrscher: Mond (Krebs): emotionale Schutzfelder, Herkunft, intuitive Bindung, Rhythmus | Sonne (Löwe): Strahlkraft, Ego-Integration, schöpferische Selbstführung, Ausdruck aus dem Zentrum heraus
Im Jahreskreis: Nach dem Wendepunkt der Sommersonnenwende beginnt der energetische Rückweg ins Innere, aber unter verstärkter Sichtbarkeit. Die äußere Welt ist maximal weit, die Energie kehrt allmählich um. Wer zu forsch Botschaften raussendet, riskiert eine innere Zerstreuung bis hin zu herausfordernden Reaktionen.

Alchemistische Phase: Cohobatio mit Übergang zur Rubedo – Emotionale Inhalte aus alten Zyklen werden leichter erkannt, um schließlich in eine verkörperte, vitale Selbstbeziehung überzugehen. Ausdruck von Lebenskraft, Präsenz und innerer Reife folgen.
Alchemistisch: Vom archetypischen Rückzug ins Seeleninnere (Krebs/Mond) hin zur Verkörperung der inneren Essenz im Außen (Löwe/Sonne) meint: Sichtbarkeit per Frequenz (Hawkins-Skala), nicht als Marketingakt im Sinne von Vortäuschung.

Körperlich-energetisch: Anfang Juli: Brustraum, Magen, Wasserhaushalt, Schlaf, emotionale Schübe | Ab Mitte/Ende Juli: Herz, Kreislauf, Solarplexus, Stimme, Körpertemperatur, Aufmerksamkeitsregulation (wichtig für alle Neurodivergenten)

Archetypisch wirksam im Juli 2025

Für Frauen: Die Königin kann sich als Marionette äußerer Schönheitsideale oder Erfolgsnormen zeigen, sollte aber nun DRINGEND als verkörperte Quelle von Wert thronen. Du führst dein Business/Unternehmen am besten durch deine Energie statt durch Argumente, um Kunden zu gewinnen. Beweise im Sinne von Reputationsmanagement sind das eine, deine unverrückbare, indiskutable Präsenz mit all deinen Werten ist das andere – das Wichtigere. Wer dich nicht in deinen Grundfesten als Königin erkennt, gehört nicht in deinen Hofstaat. Dein Magnetismus braucht im Juli nicht viel, außer konsequente Abgrenzung. Die dunkle Seite der Königin: emotionale Erpressbarkeit, Bedürfnis nach Bestätigung, verführerischer Narzissmus. Der Ausweg: Frequenzdisziplin – ergo wisse, wer du bist und was deine Interessenten/Kunden brauchen, und/aber BLEIB DIR SELBST TREU.

Für Männer: Der König – im Sinne des Herrschers tritt er im Juli eher als Beherrscher auf – darf jede Spur des Egos ablegen und zeigen, dass er es integriert hat. Deine Führungsenergie darf nun also frei von Kontrolle sein und durch Ruhe bestechen, d. h. Größe durch Präsenz ersetzt Performance. Das Risiko liegt wie immer im Showgehabe, im Drang nach Aufmerksamkeit, in Eitelkeiten oder gar Größenphantasien. Der Schatten des Königs lockt mit dem Bild des Unantastbaren, doch wahre Souveränität braucht keine kaschierten Wunden, sondern ausschließlich Würde.

Für dich bedeuten die Businessenergien im Juli im Detail das

Astrologisch markiert der Juli also den Übergang zwischen kardinalem Wasser (Krebs) und fixem Feuer (Löwe). Diese Kombination erzeugt eine Spannung zwischen innerer Sicherheit und äußerer Präsenz, zwischen Schutzmechanismen und öffentlicher Strahlkraft. Die alchemistische Polarität liegt zwischen Cohobatio – dem Durchfühlen alter Themen (noch einmal bewusst), um sie, ja, erneut zu analysieren, aber dadurch a) zu spüren und b) als Folge zu entscheiden, was du endgültig als deine Wahrheit und in dein Handeln überführen willst. Kurzum: Statt neu zu sinnieren, lieber tief(er) verinnerlichen und dann handeln. Das trifft auf den Anklang der (nach C. G. Jung) alchemistischen Phase Rubedo, in der sich erstmals die vitale Lebensenergie mit geschärftem Bewusstsein verbindet.

Wer im Juni zu viel gedacht, geplant und analysiert hat, wird nun mit dem energetischen Gegenimpuls konfrontiert: Umsetzung und Ausdruck, als würdest du zur Sichtbarkeit gezwungen werden. Das bringt aber auch die Konfrontation mit Reaktionen. Gleichzeitig zeigt sich eine neue Herausforderung: Wer zu früh mit etwas rausgeht (Ideen für neue Angebote, einzelne Contentpieces, Positionierungsideen oder Preismodelle, ohne wirklich dahinter zu stehen – zu sich, dem Produkt oder im unternehmerischen Mindset verankert zu sein usw.), ohne die nötige innere Stabilität dafür zu besitzen (wozu auch Kompetenzen, Wissen und Kontinuität bzw. der Wille dazu gehören), könnte an den Interpretationen der Außenwelt „zerbrechen“.

Stell dir das so vor: Mit allem, was du rausgibst, formst du das Bild, was das Außen über dich hat, unabhängig davon, ob es zutrifft. Likes, Kommentare, Feedback, Anmeldungen oder auch ausbleibende Resonanz sind also wie ein Spiegel deiner Frequenz. Ohne innere Stabilität (fachlich, psychisch, rhythmisch) reagierst du dann beispielsweise emotional auf diese Rückmeldungen, statt sie als Informationsträger zu verstehen. Das untergräbt aka sabotiert ggf. deinen Wert oder dein unternehmerisches Handeln.

Vorsicht auch, dass dein Business nicht zum Ort einer Kompensation wird, wenn du versuchst, etwas/dich zu reparieren. Dann würden z. B. neue Formate nicht etwa strategisch aus dir und deiner Wahrheit heraus entstehen, sondern aus der Angst vor Ablehnung. Aber auch Preisveränderungen, Angebotswechsel oder die fehlende Konsistenz in deiner Social-Media-Präsenz (kontinuierliches Posten) folgen dann nicht etwa deinem Kurs/deiner Mission und Strategie, sondern deiner Verletzung. Wer dir folgt oder schon ein warmer Lead ist, erkennt ggf. keine Linie mehr. Für Kund:innen bedeutet das auch: fehlendes Vertrauen, Unsicherheit oder gar verzögerte Kaufentscheidungen, was dich wiederum emotional instabil machen könnte (du verlierst dein Vertrauen in deine Wirkung, Angebote oder Selbstständigkeit selbst) oder „bloß“ zu Überforderung, Rückzug und in der Folge Umsatzeinbrüche führen würde.

Was die Businessenergien im Juli von dir verlangen

Fixiertes Ich vs. pulsierendes Selbst

Im Juli wirken alte Identitätskonstruktionen wie Beton: stabil, aber unbeweglich. Sichtbarkeit bringt Rückmeldungen, die nicht kalkulierbar sind. Viele Unternehmer:innen reagieren reflexhaft mit Rückzug, Rechthaberei oder Kontrolle. Business-alchemistisch deutet dies auf einen Schatten in der Persona hin, der verwechselt: Ich bin, was ich produziere. Wer im Juni sich innerlich nicht wirklich (also deine Wahrheit, die du endlich ausleben willst versus Geld jenseits von Inhtegrität) umgestellt hat, wird sich nun entweder überarbeiten (und übermäßig X produzieren) oder – Vorsicht! – ausbrennen.

Sichtbarkeit als Frequenz statt als Performance

Der Juli trennt magnetisches Marketing (basierend auf Resonanz) von jeder manipulativen Sichtbarkeitsstrategie (basierend auf Konversion). Wer immer noch postet, verkauft oder schreibt aus dem Wunsch nach Relevanz heraus n(aka „Ich will wichtig sein und gesehen werden und tue alles dafür“), statt aus Verkörperung der eigenen Energie/Wahrheit bzw. deiner Aufgabe, könnte entweder übersehen oder missverstanden werden. Sichtbarkeit ist also jetzt kein Kommunikationsmittel mehr im Sinne von Marketing.

Angebot = Identitätsfrage

Die astrologisch-alchemische Spannung zwischen Krebs und Löwe bringt, wie gesagt, eine Neuordnung in Preisstrukturen, Angebotskommunikation oder deiner Positionierung. Es reicht nicht mehr, „das passende Format auf dem passenden Kanal“ zu finden. Der Markt liest jetzt: Wer steht da wirklich hinter diesem Angebot? Was nur strategisch geplant ist, könnte Misstrauen oder Ablehnung auslösen.

Kundenbindung vs. Selbstverantwortung

Kunden spüren, wenn ein Angebot unsicher wirkt oder gar unausgereift ist. Sobald diese Unsicherheiten in der Struktur, Kommunikation oder in deiner Rolle auftauchen, entstehen Spannungen in der Zusammenarbeit. Auch wenn du unentschieden auftrittst oder du emotionale Erwartungen an deine Follower, Interessenten, Kunden stellst, verlangsamt sich die Dynamik zwischen euch, im schlimmsten Fall der Kaufentscheidung. Der Juli verlangt Beziehungen im Business, die auf Verlässlichkeit, Konturen ergo gewollte Abgrenzung basieren. Vertrauen kann nur kommen, wenn beide Seiten wissen, worauf sie sich einlassen, mehr als bloße Andeutungen oder (unausgesprochene) Versprechen.

Körperliche Resonanz und Nervensystemarbeit

Feuer trifft auf Wasser, emotionaler Schutz trifft auf äußere Expansion. Körperliche Symptome können nun als Warnsignal komjmen: innere Überhitzung (zu viel inneres Feuer bis hin zum Ausbrennen), Blutdruckschwankungen, Hitzewallungen, Schlafstörungen, emotionale Schwankungen wie Wutausbrüche oder tiefe andere Gefühle wie Traurigkeit oder Angst. Die alchemistische Arbeit mit dem Nervensystem (Atem, Embodiment, Regulation) ist jetzt zwingender Teil deiner energetischen Businessführung im Juli.

Kreativität

Im Juli 2025 verdichtet sich deine Kreativität und wird entweder zu deiner energetischen Signatur aka deinem Wiedererkennungswert oder sie verpufft ins Nichts. Aus astrologischer Sicht wirkt diese Phase wie ein Brennglas: Emotionale Innenbindung (Wasser) trifft auf selbstbewussten Ausdruck (Feuer). Was du bisher innerlich bewegt hast und von dir mit offenen Augen reflektiert wurde, verlangt jetzt eine Form, Farbe, Sprache und Ton, Gesten und Entscheidungen.

Für Unternehmer:innen und Selbstständige bedeutet das: Kreativität heißt jetzt wahrlich nicht Brainstormings oder Contentredaktionspläne, sondern pure Energie – deine Frequenz, Ausstrahlung. Was du im Juli erschaffst, wirkt dann wie pures Licht, insofern es mit dem räsoniert, was du wirklich BIST. Also: Druck weg bzw. rauslassen! Neue Ideen kommen durch deinen Einklang mit allem, woran du glaubst und was du weißt, in die Welt bringen willst und sollst. Was du in dieser Phase sprichst, schreibst, postest, präsentierst, ist reine Selbstverantwortung. Sie wird alles wegbrennen, was sich dir in den Weg stellen wird/will – auch Konkurrenten oder Neider etc.

Kreativität im Juli ist damit eine Aussage – DEINE Aussage, Ausdruck deines energetischen Niveaus. D. h. je gewillter/fokussierter/direktiver du in dir bist, umso präziser formt sich dein Content und Marketing. In der Umsetzung heißt das:

  • Formate, die nicht mehr zu dir passen, dürfen von anderen bedient werden. Weg damit.
  • Kanäle, die dir keine Freude oder Sogkraft geben, weg damit.
  • Deine Sprache darf einfacher, präziser, ergo magnetischer werden.
  • Visualität orientiert sich an deiner Identität, statt an Trends.
  • Du zeigst dich jetzt am besten nicht mehr, um gesehen zu werden, sondern weil es stimmig ist, dass man dich sieht. Meint: Du hast eine Stimme, die etwas zu sagen hat, und es ist jetzt richtig ud wichtig, dass du sie erhebst und sprechen lässt.

Wer aus dieser Energie heraus agiert, macht weit mehr als „Zielgruppen“ zu bedienen, sondern zieht echte Menschen an, mit denen echte Geschäftsdynamiken entstehen. Tiefe statt Masse. Lass unnötige Erklärungen als Argumentationen weg. Kreativität kann so zum stärksten Vertriebs- und Positionierungsinstrument dieses Monats werden.

Schattenblockaden im Juli 2025

Die Businessenergien im Juli aktivieren archetypische Schatten, die auf der Achse zwischen Krebs und Löwe liegen. Alchemistisch sind wir in einer Zeit intensiver Hitze, psychischer Konfrontation und energetischer Verdichtung. Was in dir nicht integriert ist, was/was du noch ausweichst bzw. wovor dich zurückschreckst, drängt sich ins Zentrum deines Ausdrucks. Wer aus seinem Schatten agiert, macht sehr genau sichtbar, was er nicht verkörpert, selbst dann, wenn die gesamte Verpackung so richtig schön glänzt. Und genau dort liegt das Risiko im Juli: Deine Peeps werden nicht bewerten, was du sagst oder tust, sondern wie tief es in dir integriert ist. Aka: Bist du glaubwürdig oder eben nicht?

Zentrale Schattenaspekte im Juli 2025 zusammengefasst:

  • Selbstinszenierung statt Verkörperung: Wenn du deine Marke, deinen Content oder dein Angebot auf Anziehung und ergo Umsatz ausrichtest, statt auf langfristig erfolgreichen Aufbau, entsteht ein energetisches Vakuum. Kunden spüren natürlich deinen Mangel an Anbindung. Das zeigt sich in ausbleibenden Rückmeldungen, negativen Verkaufsgesprächen oder emotionaler Distanziertheit in deinen Worten trotz hoher Reichweite.
  • Bedürftige Sichtbarkeit: Der Schatten deines inneren Kindes aktiviert sich über emotionale Unbeständigkeit, Verzweiflung bei ausbleibendem Feedback und die unbewusste Hoffnung, durch Aufmerksamkeit Bestätigung zu erhalten. Auch durch Trotz. Also Achtung, dass dein Business nicht zur Bühne wird. Bleib in deiner Führungskraft.
  • Verletzter Stolz: Sichtbarkeit bringt immer auch Bewertungen mit sich: positive und ggf. negative. Wer im Löwe-Schatten agiert, reagiert auf Kritik oder Ablehnung mit Rückzug, wie erwähnt, Trotz, Aggression oder Angebots-/Verkaufs-Stagnation. Nicht der Content ist dann also das Problem, sondern die mangelnde innere Stabilität, alles aushalten zu können, was er „anzeigen“ könnte: von positiv, viral-dann abfallend, negativ, stagnierend usw.
  • Emotionales Übersteuern: Die Krebs-Energie bringt ein Nähebedürfnis, aber auch Projektionen und familiäre Muster in Bewegung. Wer Kunden emotional „zu nahe kommt“, keine klaren Grenzen setzt oder unbewusst mit Eltern-Kind-Dynamiken arbeitet (auf deine Interessenten herunterreden und sie in ihrer Größe nicht wahrnehmen oder auch bewusst Fehler suchen, damit sie sich „schamvoll/schuldig“ fühlen, um zu kaufen), destabilisiert seine Angebote. Schattenhaft ist auch: Verwechslung von Berufung und Bedürftigkeit.
  • Frequenzverrat durch falsche Formate: Ein unterschätzter Schatten zeigt sich in Online-Formaten, die du nur noch „durchziehst“, weil sie angeblich oder wirklich funktionieren. Stimmt aber deine innere Ausrichtung mit diesen Formaten längst nicht mehr, nimmt natürlich auch ihre Wirkung nimmt ab. Du wirkst dann ggf. leblos in der Präsentation. Folge: Leere in der Reaktion.
  • Charismatische Maskierung: Ein typischer Löwe-Schatten: Die Fassade stimmt, das Licht ist an, aber niemand ist zu Hause. Wenn deine Inhalte durch Stil, Sprache oder Perfektion glänzen, aber null emotionalen Kontakt aufbauen (in dir und deinen Peeps), mag vielleicht bei deinen Peeps ein Hauch kognitive Resonanz entstehen (Betonung auf KOGNITIV – BIRNE, nicht Herz), aber keine Entscheidungskraft, sodass sie auch wirklich kaufen oder dass es KLICK macht und sie ab dann achtsam in deinem Universum sind – aka dich ernst nehmen.
  • Unverarbeitete Herkunftsthemen: Alte Loyalitäten, Schuldgefühle, familiäre Bindungs- oder Versorgungsmuster können dein Business unbewusst sabotieren. Wenn du Erfolg aber nicht mit Nähe vereinbaren kannst, den Raum für DEINE KUNDEN nicht halten kannst, sabotierst du dich durch Überarbeitung, Unterpreisung oder emotionale Abhängigkeit von ihnen.

Wenn du also aus deinem Schatten heraus arbeitest, wird dein Business ineffizient. Die Businessenergien im Juli verlangen schlicht neuen Mut zur Identitätsklärung. Wer im Außen aufdreht, aber innerlich auf LEERE trifft, kann sich Wirkung und Erfolg „abschminken“. Abschminken erscheint mir ohnehin das richtige Wort im Juli. Der Markt ist im Juli hochsensibel in puncto Energie.

Janett Menzel

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Astrologische Business-Energien 2025: Konstellationen & Rituale

Astrologische Business-Energien 2025: Konstellationen & Rituale

Was halten die astrologischen Transite und ihre Energien für dein Business in 2025 bereit? Mein Team hat genauer hingeschaut: Denn 2025 verändert den inneren Kurs vieler Unternehmer:innen/Selbstständige radikal. Wer auf Stabilität, Funktionieren oder Licht-und-Liebe-Konzepte gebaut hat, wird umdenken (müssen/können/dürfen). Die astrologischen Transite des Jahres bringen nämlich kein sanftes Wachstum, sondern fordern eine Hinkehr zur (wahren) Substanz. Pluto, Uranus, Saturn und Neptun zwingen uns zur Abgrenzung gegenüber Systemen, spirituellen/religiösen Illusionen, digitaler Überforderung bis hin zu falschen Selbstbildern. 2025 ist also kein Jahr des Aushaltens, sondern des Beendens, Neuordnens und Verkörperns. Wer sich selbst kennt, navigiert sich gekonnt durch das kollektive Chaos. Wer archetypisch denkt/arbeitet, kann sogar unberührte Tiefen erreichen und bleibt bzw. wird nun endlich handlungsfähig.

Die Jahresvorschau bündelt Transite mit Strategien und Stärkung deiner unternehmerischen Souveränität. Sie verbindet ergo alchemistisch-astrologisches Wissen mit tiefenpsychologischen Perspektiven aus der jungianischen Schattenarbeit, Archetypenanalyse und Nervensystemregulation – bedient damit viele Gebiete der Alchemie. Du bekommst on top mini-alchemistische Rituale, Fragen zur Selbstreflexion und Körperübungen, um dein Business 2025 weniger reaktiv, dafür integer zu führen.

Wichtige Transite 2025, astrologische Großtrends und energetische Umwälzungen

Sie stellen 2025 als ein Jahr der kollektiven und individuellen Desillusionierung, Umstrukturierung und „spirituellen Nervenzusammenbrüche“ dar – ein Jahr, in dem viele alte Systeme in uns und um uns, nicht mehr halten. Genau das kann dich entweder verunsichern oder in echte Selbstbeziehung (zurück)bringen. Dieser Beitrag aus meinem Team möchte dir aufzeigen, wie du dich durch innere Arbeit, alchemistische Rituale und astrologisches Wissen bewusst durch dieses Chaos – und das Jahr 2025 allgemein – navigieren kannst.

Denn 2025 zwingt einige – kollektiv und individuell – aus jeder Simulation, jedem Selbstbild und jeder spirituellen Abkürzung heraus. Es bleibt nur, was geerdet, verbunden und verkörpert ist. Hinweis: Einige Transite und entsprechende energetische Auswirkungen finden erst 2025 statt, andere sind bereits seit Ende 2024 im Anrollen. 

Pluto im Wassermann (dauerhaft ab November 2024)

Schattenarbeit mit System, Zugehörigkeit und Freiheit

Es ist ein kollektiver Shift, seit November 2024 dauerhaft bis 2043. Pluto steht für Macht, Kontrolle, Transformation, Tod und Wiedergeburt. Im Wassermann trifft er auf Themen wie Technologie, Freiheit, Systeme, Kollektiv, künstliche Intelligenz. Pluto deckt in dieser Phase tiefsitzende Ängste und Schatten im gesellschaftlichen Gefüge auf – insbesondere rund um Kontrolle vs. Freiheit, Mensch vs. Maschine, Individuum vs. Masse.

Er zwingt uns so zur Konfrontation mit Macht, Schatten, Verlust und Kontrolle. Im Wassermann geht es nicht mehr um individuelle Machtspiele, sondern um Systeme, Gesellschaften, Netzwerke, digitale Räume, künstliche Intelligenz, ja, und im Kontrast dazu um kollektive Werte und soziale Identität. Pluto im Wassermann reißt alles ein, was nicht auf Freiheit, Wahrheit und seelischer Reife gebaut ist, und legt Schichten offen, die wir im Kollektiv lange verdrängt haben:

  • Entfremdung
  • Gleichschaltung
  • Pseudo-Gleichberechtigung
  • den Verlust von Individualität im Namen von Fortschritt.

Er ruft uns: Kontrolle abzugeben, sich mit dem eigenen Schatten von Gruppenzugehörigkeit, Systemanpassung, digitaler Erschöpfung und seelischer Entfremdung auseinanderzusetzen. Und das betont einmal mehr deine innere Autonomie, seelische Klarheit, die Rückbindung an die eigene Frequenz – jenseits von Meinungsströmen und Algorithmen.

Was du tun kannst:

  • Analyse: Welche Systeme (Familie, Spiritualität, Business, Szene) will ich eigentlich nicht verlassen, obwohl ich mich dort (mittlerweile oder schon immer) falsch fühle?
  • Trigger-Tagebuch: Worauf reagiere ich empfindlich, wenn es um Wahrheit, Unabhängigkeit oder soziale Zugehörigkeit/Willkommensein/Teil sein dürfen oder müssen geht?
  • Archetypenarbeit: In welchen Rollen funktioniere ich noch, obwohl meine Seele längst rausgewachsen ist?
  • Ritual: „Exit Circle“ – Lege einen Kreis aus Naturmaterial oder Salz (auf dem Boden). Alle Zugehörigkeiten aufschreiben (Bereiche, in denen du Rollen spielst, bzw. Pflichten hast, ob gewählt oder zugeschrieben), die sich wie ein MUSS anfühlen. Vorlesen, verbrennen, Kreis verlassen – bewusst, langsam, in Stille. Danach: Atemarbeit zur Rückverbindung mit dem eigenen Körperfeld (z. B. 4–8–4–8-Rhythmus).

Uranus in den letzten Graden des Stiers (bis 2026)

Körperrituale & Geldentkopplung

Uranus bringt plötzliche Umbrüche: Im Stier betrifft das unter anderem Finanzen, Ressourcen, Umwelt und Werte. Die Kombination mit Pluto erzeugt massive Umwälzungen im Finanzsystem, aber auch in der Frage: Worauf bauen wir eigentlich Sicherheit? Uranus erschüttert das, worauf wir gebaut haben: Geldsysteme, Eigentum, Körperbilder, Essverhalten, materielle Sicherheit bis hin zur Grundversorgung. Die Erde selbst wird zur Bühne für Veränderung. Gleichzeitig befreit er uns von Besitzillusionen: Nicht alles, was man sichern kann, ist auch von Wert.

Er ruft uns auf zu:

  • Nervensystemarbeit
  • Entkopplung von Statusdenken
  • Erdung trotz Systemwandel
  • alternative Werteorientierung
  • auch intuitive Geldführung und zyklische Ressourcenplanung – alles, was Stabilität ohne starre Kontrolle erlaubt.

Was du tun kannst:

  • Körpercheck: Welche Körperstellen spannen sich an, wenn ich an Geld, Sicherheit oder Leistung denke?
  • Frag dich: Was ist für mich sicher, wenn alles andere instabil wird? Wie fühlt sich „Wert“ an, wenn er nicht mit Geld verbunden ist?
  • Ritual: Barfuß-Ritual auf Erde oder Holz – 10 Minuten still stehen, Gewicht auf die Füße verlagern. Am besten an nichts denken, sondern nur in deinen Körper spüren. AUSHALTEN und die Erdung, deinen festen Stand spüren.
  • Wert-Anker aufschreiben: Überlege dir 3 kleine, machbare Handlungen pro Woche, die dich nichts kosten und trotzdem inneren Wert bestätigen. Du stellst sie gedacht unter den Entkoppelungssatz/das Motto: „Mein Wert bleibt, auch wenn die Welt/mein Leben/mein Business sich anders bewegt, als ich es wollte.“

Saturn in den Fischen (2023-2025)

Struktur für Emotion, Schutz für Energie

Hier kollabieren alte spirituelle, psychologische, religiöse und kollektive Illusionen. Saturn will Struktur; die Fische sind strukturlos. Das erzeugt ein Gefühl von Desorientierung, Überwältigung, spiritueller oder emotionaler Erschöpfung, aber es lädt auch zur Reifung und Integration ein. Diese Spannung führt dazu, dass alte spirituelle Konstrukte, Heilsversprechen und Illusionen nach und nach ihre Tragfähigkeit verlieren (das kann von Human Design bis hin zu anderen Trends oder Methoden/Ansätzen geschehen). Gleichzeitig lädt dieser Transit zur Formgebung innerer Arbeit ein, zu spiritueller Disziplin, Integrität, Verantwortung im Umgang mit Grenzen, Energie und Mitgefühl.

Es ist ein Ruf zur „spirituellen Realitätstüchtigkeit“: kein Abdriften mehr in Licht-und-Liebe-Floskeln, sondern echte seelische Prozesse, Arbeit mit Ritualen, ritueller Reinigung, energetischer Abgrenzung, konkreten Techniken für energetische Hygiene und emotionale Resilienz.

Das kannst du tun:

  • Journaling: Wo verlasse ich mich emotional, sei es in anderen, in Ideen, in Möglichkeiten usw.?
  • Frag dich: Was ist meine spirituelle Disziplin (nicht als Dogma, sondern als Anker)?
  • Integration: Welche alten spirituellen Narrative funktionieren nicht mehr für mein jetziges Ich?
  • Ritual: Energiehygiene-Routine – Hände mit Meersalz waschen und danach klares Wasser über Nacken gießen (im Waschbecken/Badewanne usw.). Sprich dabei den Satz: „Ich erlaube alles, was ich fähig bin, zu ertragen.“
  • Zusätzlich möglich: Tägliche 3-Minuten-Stille vor dem ersten Bildschirmkontakt
  • Schutzritual: Körper (mit den Handflächen) abklopfen, mit dem Satz „Ich bin“ – von Kopf bis Fuß, jeden Morgen. Wenn dir der Satz nicht gefällt, kannst du auch sagen „Es gibt mich“ und weitere Abwandlungen.

Karmische Eklipsen-Achse: Mondknoten-Achse Widder/Waage → Fische/Jungfrau

Differenzierung & seelische Souveränität

Die Mondknoten wanderten 2023/2024 in Widder/Waage und lösen 2025 ihre Themen auf. Konflikte zwischen Selbstbestimmung und Harmonie, Kampf vs. Beziehung, Ich vs. Wir bringen sie mit. Diese Achse zwingt schon fast zur Neupositionierung in Beziehungen – privat wie gesellschaftlich. Er bringt auch einen kollektiven Shift von der Frage „Was will ich vs. was brauchen die anderen?“ hin zur Frage „Was heilt mich wirklich – was schwächt mich hingegen?“ Die Fische-Jungfrau-Achse verlangt Unterscheidungskraft in dieser durchlässigen Zeit.

Der Ruf ist deutlich: sich von Co-Abhängigkeiten zu lösen, nicht in emotionaler Arbeit zu verlieren, wieder zu lernen, selbst zu unterscheiden und zu selektieren, auszusieben, statt sich mit allem zu überfluten. Nutze deine liebsten Tools für innere Arbeit, Selbstcoaching, systemisches Bewusstsein oder Körperwahrnehmung.

Das kannst du ebenso tun:

  • Journaling: Wann übernehme ich Verantwortung, die nicht meine ist? Wann mache ich mich klein, um andere zu schonen?
  • Frag dich: Welche Energie in meinem Umfeld schwächt mich, auch wenn ich sie liebe?
  • Körperarbeit: Wie fühlt sich ein deutliches Nein in meinem Körper an?
  • Ritual: Reinigung der Kontaktlinien – Meditiere über die 3 wichtigsten Beziehungen in deinem Leben. Frag dich: Wo beginne ich, wo sie? Was (in der Beziehung) gehört zu mir, was gehört zu ihnen? Nimm alle Impulse mit, schreib sie ggf. auf. Wasch dir danach die Hände.
  • Grenzen-Statement-Training: Verfasse 1 Satz am Tag, der frei Erklärungen (…, weil …) DICH bestätigt, z. B. „Ich bleibe hier“, „Ich mache weiter“, „Ich entscheide selbst“ „Nein.“

Neptun & Saturn stehen 2025 sehr eng beieinander in den Fischen – und wechseln bald in den Widder (Ende 2025)

Illusionen enttarnen & Räume schließen

Es ist das Ende eines Zyklus, der mit tiefem Chaos, aber auch dem Auflösen falscher Sicherheiten einhergeht. 2025 bringt die Vorbereitung auf eine neue Form kollektiver Handlungskraft (Widder). Das Verschmelzen von Realität und Illusion, Disziplin und Hingabe: Der Schleier fällt – und was bleibt, ist das, was schon immer Substanz hatte bzw. jetzt so erkannt wird. Wer sich selbst nicht kennt, wird verlieren. Wer sich kennt, kann neu aus sich heraus schöpfen. Es ist der symbolische Zusammenbruch der kollektiven Fluchttendenz. D. h. Bewusstwerdung – über Selbstverlust durch Anpassung, spirituellen Narzissmus, die Notwendigkeit echter emotionaler Erdung, Körperarbeit, vielleicht sogar Rückführung oder Archetypenarbeit. Hauptsache ist, dass wir nun das Eigene von fremden Projektionen trennen.

Das kannst du tun:

  • Schattenmeditation: Welche Rollen spiele ich, um gemocht zu werden? Wo flüchte ich in Spiritualität statt Eigenziele und Selbstbestimmtheit?
  • Frag dich: Welche Türen in meinem Leben stehen noch offen, die ich eigentlich von meiner Energie her schon geschlossen habe?
  • Integration: Wo brauche ich statt neuer Ideen einfach nur ein striktes Ende?
  • Ritual: Tür-Ritual – Schreib 3 Dinge auf, die du in deinem Leben nicht mehr fortführen willst. Leg den Zettel vor (d)eine Zimmertür, stell dich davor (sie dürfen nicht im Zimmer liegen, sondern außerhalb), dann lies sie laut vor. Tritt bewusst über sie hinweg, zurück hinein in den Raum.
  • Siegelritual: Male ein Symbol, das für deine inneren Werte steht, und bewahre es sichtbar auf. (Kein anderer muss es verstehen. Es kann/darf also gern fiktiv sein.)
Weiblichkeit im Business verkörpern: Feminine Businesserfolgs-Prinzipien

Weiblichkeit im Business verkörpern: Feminine Businesserfolgs-Prinzipien

Jahrzehntelang galt Unternehmertum als Raum für Struktur, Leistung, Kontrolle und Durchsetzung – energetisch männlich geprägt, rational gesteuert, zahlenfokussiert – weit entfernt von weiblicher Energie. Selbstständige Frauen, die sich in diesem System bewegten, lernten früh, sich anzupassen. Sie führten ihr Business mit Strategie, planten mit Disziplin, und funktionierten in einem Tempo, das sie entfernte von dem, was sie wirklich sind, – und ihrer Weiblichkeit.

Heute wissen wir: Das alte Modell erschöpft, fordert viel, aber gibt zu wenig zurück. Es zwingt Frauen zu oft in Rollen, die Fülle/Reichtum/Macht/Selbstbestimmung versprechen, aber sie ihre Selbstbeziehung kosten. Und es stellt Erfolg über Empfindsamkeit, Präsenz über Intuition und Härte über Wahrheit. Ein neues Verständnis breitet sich seit ein paar Jahren mehr und mehr aus: Weiblichkeit, gesehen als reine Businesskraft. Zyklisch, tief, verbindend, intuitiv führend, statt kontrollierend, steuernd – strukturiert, ohne starr zu sein, und präzise in der Ausrichtung, dafür ohne Härte/Kälte in allen Bewegungen: nur (selbst)bestimmt.

Dieser Artikel führt dich durch das Spannungsfeld zwischen maskuliner Business-Realität und dem Versuch, darin als Frau deine beruflichen, visionären und finanziellen Ziele zu erfüllen und dabei du selbst zu bleiben. Er zeigt dir, warum so viele Unternehmerinnen ins Stocken geraten – und was du brauchst, um in einem marktwirtschaftlich männlich codierten System weiblich zu gründen/selbstständig zu sein, deine Fähigkeiten/Gaben in Besitz zu nehmen, zu zeigen und dadurch zu wachsen. Inkl. Business-Alchemie-Gifte und -Gegengifte.

weibliche energie in selbstständigkeit

Weiblichkeit trotz Unternehmertum: feminine Selbstständigkeit aus souveräner Integrität

Das weibliche Prinzip im Business ist kein „sanfteres“ oder „freundlicheres“ Management. Es wird international mit sehr (selbst)bestimmten Grundwerten, archetypischen Energien und spezifischen Führungsstilen verbunden, die alles andere als „weich“ sind. Im Fokus steht dabei weniger das biologische Geschlecht, als eine andere Art, Macht, Wachstum und Erfolg zu definieren.

Wir sind alle Frauen und doch brauchen wir augenscheinlich einen globalen Austausch, eine Neudiskussion dessen, was wir als weiblich bezeichnen, als müssten wir alle neu lernen, was es heißt, als Frau (in männlich dominierten Sphären) zu bestehen und gen Himmel zu schießen – als hätten wir verlernt, Energien aufzunehmen, umzuwandeln und zurück in die Welt zu geben. Meiner Meinung nach beschäftigen wir uns zu wenig mit dem Grundprinzip des Erfolgs: annehmen können. Deshalb geraten wir ständig an uralte Mauern aus gesellschaftlichen, kulturellen und systemischen Prägungen. Denn aus soziokultureller Sicht leben Frauen seit Jahrhunderten in einer anderen Energie:

die, gefallen zu müssen, um gewolt und gewählt zu werden. (Das kennen viele von uns aus der Liebe – und viele erleben es täglich in ihrem Business.)

Diese Mauern zeigen sich meistens in offenen Verboten und manchmal subtiler – in Form von Rollenerwartungen, Loyalitäten gegenüber weiblichen/männlichen Ahnen, Abwertungsmechanismen gegenüber Empfänglichkeit oder der moralischen Überhöhung von Aufopferung. Viele Frauen haben zum Beispiel Beweis- und Leistungsnormen verinnerlicht, um „gewählt zu werden“/“dazugehören zu dürfen“ und untergraben so auf Dauer ihre schöpferische Kapazität:

  • Schnelligkeit statt Tiefe
  • Sichtbarkeit um jeden Preis
  • ständige Verfügbarkeit
  • der Glaube, dass Erfolg nur durch Härte verdient werden könne.

Feminine Selbstständigkeit widerspricht diesem inneren Krieg. Sie basiert auf der Fähigkeit, zwischen Form und Essenz zu unterscheiden, zwischen Aktion aus innerem Auftrag und Aktion als Flucht. Sie ist nicht passiv (was oft mit „anlehnen“ oder „annehmen können“ verwechselt wird), sondern in eine andere Form von Aktivität: magnetisch statt manipulierend, rhythmisch statt linear und verbindend, statt spaltend.

Viele dieser alten Wunden sind kollektives Erbe – sie sitzen im Nervensystem, Zellgedächtnis und in generationsübergreifenden Narrativen über weibliche Macht. Selbstständige Frauen – unabhängig davon, ob sie Coach, Künstlerinnen, Therapeutinnen oder Großunternehmerinnen sind – stehen also vor einer Aufgabe, die tiefer reicht als Marktpositionierung oder Strategieberatung:

Sie müssen sich erinnern, auf welche Weise SIE SICH als in ihrem Business will, mit welcher Frequenz und mit welchem Ursprung in sich. Ergo: mit welchem Ziel für die Welt und für ihre Welt.

kundengewinnung strategien online

Jetzt könnte man denken, „lospreschen und einfach machen“ sei der Beginn des Weges nach dem weiblichen Prinzip. Stattdessen beginnt er in der Entscheidung, deinem inneren Wissen zu vertrauen, in der Bereitschaft, nicht mehr „richtig“ zu funktionieren, sondern in Kontakt mit der eigenen Tiefe zu wirken. Dazu gehören selbstverständlich maskuline Handlungs- und Wirkweisen. Aber es gibt keine Trennlinien mehr wie „richtig – falsch“, nur noch „das Selbst“ – mit funktionalen Handlungsschritten, die kein Bypassing erlauben. Aus dieser inneren Haltung entstehen dann automatisch im Außen Sichtbarkeit, Angebote und Strategien, weil sie echt sind, aufgeladen und räsonieren.

Feminine Business-Alchemie fragt damit genauso wenig, wie du erfolgreicher wirst, sondern WER erfolgreich sein will, was Erfolg eigentlich für diesen Teil in dir bedeutet, welche Muster du lösen musst, um deine ursprüngliche Wirkung (wieder) freizulegen – und vor allem: was in dir den Raum der Empfängnis oder Schöpfung versperrt und welchen Nutzen dieses Schutz- und Selbstkonzept bislang hatte. Welche Archetypen in dir erstickt wurden, welcher alchemistische Chaos-Zustand (sogenannte Prima Materia) dich lähmt und welche Loyalitäten dich von deinem „inneren Gold“ abhalten. Man braucht den Blick auf das eigene Blei (dein Schatten, deine Blockaden, deine Projektionen), um dann daraus zu veredeln. Alchemistisch folgt dann die Arbeit mit Erde, Wasser, Feuer, Luft – aber auch mit Hunger, Dunkelheit, Ekstase, Bitterkeit, Gier, Zärtlichkeit, Nebel und narzisstischen Wunden (die wir Frauen allein wegen des Patriarchats fast zu 90 % besitzen, ähnlich wie Männer).

Weibliche Souveränität im Business ist also kein Stil. Innerer Zustand, ja – und dieser Zustand verändert alles: deinen Körper, deinen Ausdruck, Magnetismus, deine Entscheidungen, Kunden, Umsatz. Was du daraus machst, ist dein Werk. Dein weibliches Werk: cycle-breaking für all deine weiblichen Vorfahren und ihre Blockaden, auch gebildet durch deine männliche Ahnenlinie, und damit Vorreiterin und Erlöserin eures transgenerationalen Erbes. Damit bist du auch Teil derer weltweit, die sich vom kollektiven weiblichen Erbe der Lesbarkeit und Unterdrückung befreien, ob du das bewusst willst oder nicht. Eine wichtige und große Aufgabe – auf vielen Lebensebenen.

Dass so viele Frauen sich lieber an männlichen Prinzipien „bedienten“ und noch immer bedienen – getreu dem Motto „Fake it until you make it“ -, ist also nicht weiter verwunderlich. Aber leider auch nicht DER WEG, weil wir eben keine Männer sind, sondern Frauen. Wir können männlichen Prinzipien kopieren und verinnerlichen, wie wandelnde Hochempathen, am Ende aber zählt nur eins: dass wir den unerschütterlichen Mut finden, wir zu sein. FRAU. Mensch. Und „nichts“ weiter als das – uns dennoch von alten Mustern des „Frauseins“ befreien, denn ansonsten hieße es:

Abwarten, dass ein Kunde zu uns kommt, nichts tun und vertrauen ins Vakuum – Stagnation, bis wir gewählt werden.

 

weiblichkeit verkörpern business

Verbreitete Businessführung: geschwächte, weibliche Energie vs. männliche Energie

Wieso es zu so vielen „Diskrepanzen“ kam und noch immer kommt, sei jetzt ausreichend beschrieben. Werfen wir nun einen Blick auf das, was die meisten von uns anvisieren: Umsatz machen mit dem, was wir lieben und können – und währenddessen „zufällig“ zurück zu unserer Weiblichkeit finden. Bei vielen Selbstständigen fühlt sich das ein wenig so an wie „Ich bin 317 Mal falsch abgebogen, weil ich keine Karten lesen kann, aber hab‘ dann doch zufällig die richtige Ausfahrt genommen“. Nur, dass wir im männlichen Prinzip in der Kontrolle sind und deshalb NULL (0!!!) Geduld für 317 Verirrungen haben. Wir wollen JETZT, GLEICH, lieber Gestern als Morgen. Weibliches Prinzip aber heißt: 

Bewegung ohne Hast, Wirkung ohne Zwang, Wandel ohne Kontrolle. Es folgt nicht der geraden Linie, misst sich nicht in Effizienz, sondern an Echtheit. Es braucht kein Ziel, um Orientierung zu haben, sondern Verankerung im eigenen inneren Raum. Wer Weiblichkeit verkörpern will, muss aufhören zu jagen, und darf lernen, zu empfangen, ohne zu fordern, muss aber bereit sein, durch das Unklare zu gehen, ohne sofort Sicht zu verlangen. Wer Weiblichkeit ins Business bringt, verändert nämlich die Quelle, die momentan am Steuer sitzt.

Das bringt ein erneutes Ungleichgewicht als GEFAHR, als RISIKO, insofern das weibliche Prinzip nicht vollständig integriert wurde: Es kann zu einer geschwächten, weiblichen Energie führen. Führst du dein Business daraus, wirkst/agierst du zu weich, hast zu wenige Grenzen und zu wenig Selbstachtung – als FRAU. Das wirkt sich auf alle Bereiche deiner Selbstständigkeit aus. Aber auch, wenn du aus rein männlicher Energie führst, kann es ins Gegenteil umschlagen: Dann wirkst/agierst du ggf. zu hart, zeigst z. B. im Marketing, Wording usw. zu wenig Herz oder du fühlst keinen echten Sinn in dem, was du tust. 

Gegenüberstellung von maskuliner und geschwächt, weiblicher Energie

Führung aus rein männlicher Energie:

  • Überkontrolle: Business wird wie eine Schlacht geführt: Konkurrenzdenken, Druck, permanente Leistungsoptimierung (Risiko: Verlust von Verletzlichkeit und damit echter Resonanz)

  • Hyperrationalität: Nur Fakten, Strategien und Logik zählen, Intuition wird unterdrückt oder abgewertet (Risiko: Verlust der weiblichen Intelligenz – Intuition, Kreativität, emotionale Weisheit)

  • Härte gegen sich selbst: Keine Pausen, keine emotionale Pflege, völlige Identifikation mit Leistung (Risiko: Entfremdung vom wahren Selbst und damit langfristiger Verlust von Sinn und Erfüllung)

  • Ergebnisfixierung: Wertschätzung basiert ausschließlich auf Umsatz, Reichweite oder Prestige (Risiko: Verwechslung von äußeren Resultaten mit innerer Wahrheit)

Die Folgen: schnelles, aber unnachhaltiges Wachstum, Entfremdung von der eigenen Vision, Verlust an Freude, Kreativität und innerer Erfüllung, Schwierigkeiten, echte Loyalität oder tiefgehende Beziehungen zu Followern, Interessenten, Kunden und Teammitgliedern aufzubauen, bis hin zur Gefahr der völligen Erschöpfung oder abrupten Aufgabe der Selbstständigkeit.

Führung aus geschwächter, weiblicher Energie:

  • Überanpassung: Du passt deine Angebote, Preise und Kommunikation zu stark an äußere Erwartungen oder Markttrends an. (Risiko: Verlust von Integrität und Authentizität)

  • Selbstzweifel: Entscheidungen basieren auf Angst vor Ablehnung, Fehlern oder Scheitern (Risiko: Selbstsabotage durch „Playing Small“)

  • Überpflege und Übergeben: Du übernimmst zu viel Verantwortung für Kunden oder Partner, statt Grenzen zu setzen. (Risiko: Erschöpfung durch einseitiges Geben, Verlust von regenerativer Kraft)

  • Emotionale Abhängigkeit: Du machst dein Selbstwertgefühl abhängig von Erfolg, Bestätigung oder Sichtbarkeit. (Risiko: Selbstverlust durch äußere Maßstäbe)

Auch hier entstehen Folgen: Burnout, undurchsichtige/keine Positionierung, schwierige oder abhängige Kundenbeziehungen, Umsatzschwankungen, instabiles Wachstum, innerer Rückzug und Unsichtbarkeit trotz hoher Kompetenz.

Somit können beide energetische Ausrichtungen deinem Umsatz nachhaltig schaden oder gar verhindern.

feminines business prinzip

Typische Symptome und Defizite bei nicht-verkörperter Weiblichkeit im Business

Die folgende Tabelle übersetzt das energetische Problem direkt in eine konkrete inner-alchemistische Haltung bzw. Gegengift-Praxis und zeigt nicht nur Symptome der nicht-verkörperten weiblichen Energie auf, sondern bietet dir handfeste Schritte, deine Selbstständigkeit stabil, kraftvoll und echt zu führen.

Weiblichkeit im Business verkörpernKlick aufs Bild zum Vergrößern

Diese Tabelle bildet erste präzise Beobachtungen typischer Symptome selbstständiger Frauen ab, die im Business stark aus einer maskulin übersteuerten Energie agieren. Sie benennt aber auch unverkörperte seelisch-körperliche Zustände, die sich nicht rein durch Wissen, Willenskraft oder rationale Planung lösen lassen. Auch wenn psychologische Einsicht und neue Handlungsweisen unverzichtbar sind, reicht ihre alleinige Anwendung mitunter nicht aus. Das kann zum einen an den Prägungen durch Kultur, Gesellschaft oder Elternhaus liegen, zum anderen an unverarbeiteten Erfahrungen und systemischen „Verstrickungen“.

Verkörperte Weiblichkeit im Business braucht oft einen alchemistischen Prozess, der tiefer geht und alle Ebenen der Frau einbezieht – psychisch, energetisch, physisch, symbolisch. Alchemie arbeitet dabei nicht linear: Sie transformiert durch rhythmische Bewegung statt durch verkopfte Zielstrategien.

Die Integration der 4 Elemente ist deshalb für viele essenziell:

  • Feuer reguliert Antrieb, Durchsetzungsvermögen, Sichtbarkeit und inneren Willen.
  • Wasser öffnet die emotionale Wahrnehmung, Intuition, Verbindung und Empfänglichkeit.

  • Erde stabilisiert, stellt Struktur, Verkörperung, materielle Sicherheit und reale Grenzen her.

  • Luft bringt Bewusstsein, Erkenntnis, Sprache, Verbindung und mentale Entlastung.

Aber auch Ernährung sowie – falls gewünscht – die Arbeit mit planetaren Energien sind hilfreich. Verkörperte Weiblichkeit entsteht nie nur durch Reduktion von Aktivität, sondern durch ihre Entgiftung: Aktivität aus Angst, Mangel, Schuld oder Anpassung erschöpft – Aktivität aus Tiefe, zyklischer Anbindung und Wahrheit nährt. Der Weg lautet also nicht: weniger tun, sondern anders sein beim Tun. Mit Seele, Körper, Prinzip und Rhythmus/Zyklus.

Wenn du weiblicher in deiner Business- Führungskraft werden willst – mithilfe von Alchemie -, setzen wir uns unverbindlich 30-45 min zusammen und besprechen, ob und wie eine Zusammenarbeit aussehen könnte. Meine Kund:innen erhalten in unserer weiteren Arbeit alle eine detaillierte Auswertung ihres inneren Profils inkl. Gifte und Gegengifte sowie konkrete Handlungen auf von dir gewählten Ebenen.

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raus aus männlicher energie

Wie eine Frau ihr Business nach dem weiblichen Prinzip führt

WIdmen wir uns abschließend den zentralen Qualitäten des weiblichen Prinzips:

  • Empfänglichkeit: Offenheit für neue Impulse, Bedürfnisse des Marktes intuitiv erfassen, zuhören, statt dominieren.

  • Beziehungsorientierung: Fokus auf nachhaltige Verbindungen statt kurzfristige Gewinne. Kunden, Partner und Mitarbeiter werden als Mitgestalter gesehen, nicht als Ressourcen.

  • Intuitive Führung: Entscheidungen basieren auf einer Mischung aus Daten und innerem Wissen. Bauchgefühl wird als ernstzunehmende Kompetenz anerkannt.

  • Zyklisches Arbeiten: Anerkennung von natürlichen und weiblichen Rhythmen – dazu zählt auch und vor allem die Monatsblutung. Statt Dauerstress und linearem Hochleistungsdenken gibt es Phasen für Kreation, Wachstum, Konsolidierung und Rückzug.

  • Co-Kreation: Zusammenarbeit wird wichtiger als Konkurrenz. Echte Innovation entsteht nur im Miteinander, nicht im Gegeneinander.

  • Nähe und Emotionalität: Die eigene Menschlichkeit wird nicht länger versteckt, sondern bewusst genutzt, um Vertrauen und Resonanz aufzubauen.

  • Integrität und Authentizität: Langfristiger Erfolg wird nicht auf Kosten anderer aufgebaut. Wahrheit und Werte haben Vorrang vor kurzfristigen Markttrends.

  • Unverhandelbare Werte und Standards: Du baust dein Business nicht auf Anpassung oder Angst auf, sondern auf Unabhängigkeit, unantastbarer Selbstachtung und kraftvoller Positionierung. Deine Standards sind unverhandelbar und Ausdruck deiner Identität.

  • Fähigkeit, Autorität auszustrahlen: Autorität folgt keinem Kampf. Du ruhst in dir und wirkst magnetisch, WEIL du eindeutlige Impulse setzt, ohne dich zu erklären.

  • Führen durch Resonanz, nicht Kontrolle: Du ziehst ideale Kunden, Kooperationspartner und Chancen wegen ebenso eindeutiger Grenzen an, bewusster Sprache und weil du aus deiner klaren energetischen Signatur lebst. Deine Präsenz wählt unbewusst die Menschen, die für dich richtig sind.

  • Risikobereitschaft und Loslassen: Du klammerst dich nicht an einzelne Erfolge, Aufträge oder Anerkennung, weil du weißt, dass Verluste Teil des Wachstums sind. Du vertraust auf die Erneuerungskraft deines inneren und äußeren Reichtums.

  • Bewusster Umgang mit Macht und Geld: Für dich sind dann Geld, Einfluss und Erfolg Werkzeuge deines Selbstausdrucks. Du verwechselst sie nicht mehr mit deinem Selbstwert. Du gestaltest entsprechend, dienst deiner Aufgabe und wächst ohne Selbstverlust.

Wahre weibliche Businessführung balanciert also in den Grundfestungen Stärke und „Weichheit“  verbunden mit dienlichen Handlungsschritten. Es ist eine fundamentale Verschiebung darin, was als Wert und Erfolg gesehen wird: weniger Kontrolle, mehr Vertrauen, weniger Eroberung, mehr Pflege, weniger Status, mehr Wirkung, weniger Angst, mehr Verbundenheit, weniger kurzfristiges Denken, mehr nachhaltige Wirkung – folglich eine Form der Businessführung, die, die in Tiefe, Weitsicht und schöpferischer Integrität wurzelt.

Janett Menzel

Kann ich alchemieren, wenn ich religiös bin?

Kann ich alchemieren, wenn ich religiös bin?

Glaubst du an einen Gott oder lebst dein Leben im Einklang mit deinem Glauben, deiner Religion? Dann erscheint dir Alchemie vielleicht auf den ersten Blick exotisch oder gar zweifelhaft – mittelalterliche Bilder von Laborkesseln, goldenen Elixieren und geheimnisvollen Symbolen. Doch historisch war Alchemie weit mehr als purer Aberglaube. Sie ist eine uralte Mischung aus Naturphilosophie, Chemie, Medizin und spirituellen Ideen. Alchemie ist also kein Fremdkörper in deinem Leben, sondern eine weitere Möglichkeit, dein Inneres wachsen zu lassen und deine Ziele mit klarem Geist zu verfolgen. Sie kann dir denk- und seelenfreigebend dienen – als eine Sprache des Wandels, die dir als Gläubigen zeigt, dass auch im Alltäglichen ein Hauch von „Gold“ steckt. Für viele war das Alchemistische Experiment eine Erforschung der Beziehung von Mensch und Gott sowie des Universums.

Missverständnisse gibt es zahllose.

Ein weit verbreiteter Irrtum etwa ist, Alchemie habe die Kirche immer erzürnt und Alchemisten seien wie Ketzer verfolgt worden – das ist historisch unbegründet. Tatsächlich besaßen viele Alchemisten ein durchaus „herkömmliches“ Glaubensverständnis und gerieten nicht wegen ihrer Ideen ins Visier der Inquisition. Auch ist Alchemie keine eigenständige Religion mit Göttern oder Heiligen: Es handelt sich vielmehr um ein System aus Symbolen, Metaphern und Laborpraktiken. Alchemie wird heute oft psychologisch oder metaphorisch verstanden (beispielsweise Jung und Hillman sahen in ihr ein Symbolsystem der Seele). Sie wird nicht länger als verwegene Goldmacherei abgetan, sondern als wichtiger Teil der allgemeinen menschlichen Suche nach Verständnis der Natur angesehen. Alchemisten entwickelten nämlich praktisches Wissen über Stoffe und Chemie und woben dies mit komplexen Theorien über das Wesen der Materie und ihrer Wandlungen zusammen. Ihre Arbeit umfasste sowohl handfestes Wissen (Bergbau, Metallurgie, Pharmazie) als auch philosophisch-theologische Überlegungen.

Dennoch bleibt Alchemie mystisch anmutend, was sowohl Externe (Kirche, Wissenschaftler) als auch Insider leicht fehl- und überinterpretieren können. Im Folgenden beleuchte ich die Alchemie in ihren verschiedenen Facetten und zeige, dass es keinen prinzipiellen Widerspruch zwischen Glaube und alchemistischer Arbeit geben muss, solange man Alchemie als Sprache der Wandlung versteht und nicht als eine neue Glaubenslehre.

alchemie und religion vereinbar

Geschichte der Alchemie

Alchemie ist keine europäische Eigenkreation, sondern ein globales Phänomen. Sie entwickelte sich teils unabhängig auf verschiedenen Kontinenten. Schon im alten Ägypten und Mesopotamien gibt es Vorläufer, doch ihre Blütezeit war das Mittelalter bis in die frühe Neuzeit. Dabei verschmolzen Lehren aus Griechenland, Ägypten, Indien, China und schließlich dem Islam und Europa.

  • Arabisch-islamische Alchemie: Im islamischen Mittelalter (8.-13. Jh.) erlebte die Alchemie eine Systematisierung und Blüte. Bedeutende Gelehrte wie Dschābir ibn Ḥayyān (lateinisch „Geber“) und Abu Musa Dschābir übersetzten und erweiterten griechische Schriften. Die Islamwissenschaft sah Alchemie als „islamische Schöpfung“ – sie wandelte die vormals geheime Kunst in eine disziplinierte Lehre mit klaren kosmologischen Grundsätzen um. Viele arabische Alchemiker griffen auf die aristotelische Vier-Elemente-Lehre zurück, integrierten sie aber in den monotheistischen Horizont des Islam. Sie glaubten z. B., dass im Universum eine Spiegelung herrscht zwischen oben (Göttliches) und unten (Materie) – was das Prinzip „wie oben, so unten“ begründet. So war für sie die Reinigung von Stoffen im Labor untrennbar verbunden mit der Reinigung der Seele. In einem apokryphen Text, der später als „Tabula Smaragdina“ berühmt wurde, hieß es sinngemäß, dass Materie und Seele gemeinsam gereinigt werden müssten. Damit verknüpften muslimische Alchemiker Glaubensinhalte mit Experimenten: Sie suchten nach einem umfassenden Weltgesetz unter Allahs Führung und sahen ihre Arbeit überwiegend als Gotteswerk.

  • Jüdisch-kabbalistische Alchemie: Auch in der jüdischen Tradition gab es alchemistische Vorstellungen. Schon in Spätantike und Mittelalter wurden alchemistische Schriften mit Figuren wie Moses oder Bezalel assoziiert, manchmal fälschlich zugeschrieben. In der Legende galt Moses von Alexandria (ein rabbinischer Gelehrter) als Alchemist, dessen Schriften Spuren von jüdischem Monotheismus aufwiesen. Später inspirierten solche Traditionen auch christliche Alchemisten: Sie sahen die Stammväter des Alten Testaments als Bewahrer geheimer Erkenntnisse. Manche suchten Hinweise im Bibeltext – etwa interpretierte Gerhard Dorn (16. Jh.) einen Vers (Gen 1:7) als ganzes alchemistisches Wissen. Das bewirkte, dass Alchemie in der jüdischen Mystik (Kabbalah) und in christlicher Esoterik zum Teil als verborgene Weisheit galt, die göttlich inspiriert sein konnte.

  • Christlich-europäische Alchemie: Im mittelalterlichen Europa wurden griechische und arabische Alchemie-Fragmente ins Lateinische übersetzt. Die Alchemie fand oft in Klöstern und Höfen statt. Bedeutende Personen sind etwa Albertus Magnus und später Paracelsus (†1541), die Medizin und Alchemie verbanden. Hermetische Symbole, die auf den sagenhaften Hermes Trismegistos zurückgeführt wurden, waren zentral. Später im 17. Jh. entstanden Geheimgesellschaften (Rosenkreuzer), die die alchemische Sprache über Mystik verbreiteten. Historiker wie Karpenko weisen darauf hin, dass die christlich-europäische Mentalität die Alchemie stark als „Donum Dei“ – als Gottesgabe – betrachtete. Das heißt, man sah Alchemiewissen als von Gott verliehen, als Geschenk, das nur wenigen Auserwählten offenbart wird. Der legendäre Hermes galt nur als symbolische Gründergestalt, aber die eigentliche Autorität bei der Verleihung dieses Wissens war Gott selbst. Damit wurde Alchemie literarisch und theologisch verknüpft, zugleich aber als etwas sehr Spezielles angesehen – im Gegensatz zu „gewöhnlichen“ Handwerken, zu denen alle Zugang hatten.

  • Fernöstliche Alchemie: In Ostasien gab es eigene Formen: Chinesische Innere Alchemie (Neidan) ist etwa eng mit dem Daoismus verknüpft. Dabei steht nicht Metalltransmutation im Vordergrund, sondern innere Wandlung des Körpers und Geistes. Praktizierende nutzen Meditationen, Atemübungen und sogar sexuelle Techniken, um das Lebenselixier (Jing), die Lebensenergie (Qi) und den Geist (Shen) im inneren Kessel zu kultivieren. Ziel ist, Gesundheit zu bewahren und schließlich Erleuchtung bzw. Rückkehr zur Einheit mit dem Dao (dem Urgrund) zu erreichen. Man spricht auch von „Goldenem Elixier“, da metaphorisch feinstoffliches Gold gemeint ist – innerer Gewinn, nicht physisches Edelmetall.

  • In Indien existierte die Rasaśāstra (āyurvedische Alchemie), die vor allem Heil- und Verjüngungsrezepte entwickelte. Hier arbeiteten Gelehrte mit Quecksilber, Schwefel und Kräuterextrakten, um Lebenselixiere (Rasāyana) herzustellen. Ziel war vor allem Langlebigkeit, Gesundheit und geistige Klarheit, weniger die Goldmünze. Ein klassisches Lehrbuch war Nagarjuna’s Rasaratanakaram, das alchemistische Methoden mit Medizin versorgte. Auch in Sri Lankan sowie südindische Siddha-Gelehrte entwickelten chemische/pharmazeutische Verfahren, die an Alchemie erinnern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass viele Kulturen Alchemie in ihre Weltanschauung integrierten – oft als Mischung aus Wissenschaft, Medizin und Mystik. Die konkreten Praktiken und Ziele variierten (Gold? Elixier? innerer Fortschritt?), doch ein gemeinsames Thema war die Idee der Transformation – sei es von Stoffen oder vom Menschen selbst.

Diese historische Vielfalt zeigt schon, dass Alchemie grundsätzlich weltanschaulich flexibel war und sich jeweils mit den vorherrschenden Glaubensvorstellungen verband.

ist alchemie gotteslästerung

Wandel der Alchemie: Psychologische Deutung

Im 20. Jahrhundert öffnete sich ein neues Verständnis:

Alchemie wurde als Symbolsprache der Psyche interpretiert. Der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung (1875-1961) prägte die Idee, dass die Vielzahl seltsamer Bilder und Prozesse in Alchemie-Traktaten Archetypen ausdrückt – universelle Urbilder des Unbewussten. Für Jung sprachen die Alchemisten nämlich mit dem Inneren des Menschen, nicht nur mit Tiegeln und Zauberstoffen. Er formulierte, die Alchemisten hätten statt einer bloß chemischen Wissenschaft von der menschlichen Seele gesprochen. Das berühmteste Gleichnis dabei ist „Blei wird zu Gold“: Dieses physische Motiv deutete Jung als Metapher für die Individuation. Wer sein inneres „Blei“ (unbewusste Schattenanteile, ungelöste Konflikte) herausarbeitet, transformiert sich symbolisch in „Gold“ (Einheit des Selbst, Selbstverwirklichung).

James Hillman (1926-2011), Gründer der archetypischen Psychologie, knüpfte direkt an Jung an. Wie Jung betrachtete er Alchemie als Bilderschatz der Psyche. Hillman selbst schrieb, Alchemie sei für ihn ein zentraler Teil seiner Ideenwelt, gegründet auf Jung. Er entwickelte eine „Psychologie der Alchemie“, die das alchemistische Vokabular (Farbe Schwarz/Weiß, Vier Phasen, Metallmetaphern) auf innere Seinsprozesse anwandte. Andere tiefenpsychologische Autoren (Marion Woodman, Jean Shinoda Bolen, Erich Neumann u. a.) griffen das auf. So wird heute oft von „psychologischer Alchemie“ gesprochen: Ein Prozess der Selbsterkenntnis und Schattenintegration, der in Stufen verläuft.

Wichtig ist: Alchemie ist keine Therapie, sondern ein reiches Symbolnetz. Dennoch kann es therapeutisch wirksam sein, wenn man mit diesen Bildern arbeitet. Studien belegten, dass Menschen in leitenden Positionen durch Metaphern (z. B. der Schatten) tieferes Selbstverständnis erlangen. Die moderne Psychologie sieht in alchemistischen Motivationen also keinen Widerspruch zu Glauben oder gesundem Menschenverstand, sondern ein kraftvolles Deutungsinstrument für persönliche Entwicklung.

alchemie und gott christentum

Kann man an Gott glauben und alchemistisch arbeiten?

Alchemie widerspricht dem Glauben nicht. Im Gegenteil, „das Weltbild der Alchemie fußt auf dem sogenannten animistischen Prinzip, wonach es nur eine alles durchdringende göttliche Seelensubstanz gibt, die unendlich mannigfaltige materielle Formgestalt annehmen kann“. [1] Historisch verbanden viele Alchemiker folglich ihr Tun mit ihrem Glauben. Wie eingangs dargelegt, sahen etwa christliche Alchemisten ihre Kunst als göttliche Offenbarung an. In ihren Texten forderten sie nicht selten göttliche Gnade oder bereiteten Rituale, ganz ähnlich wie in den Traumvisionen alter Propheten. Dies war aber Teil ihrer Symbolik. Jung wies darauf hin, dass solche religiösen Bilder in Alchemie-Schriften die Seelenprozesse des Menschen repräsentieren – nicht eine eigenständige Sekte oder das Leugnen Gottes.

Für gläubige Menschen kann Alchemie also komplementär sein. Man darf sie nicht als Religion missverstehen, sondern als „Sprache des Wandels“: Anstatt Alchemie abzulehnen, kann man im Gegenteil darin sehen, wie Gottes Schöpfung und Geist in einem selbst arbeiten. Alchemie fokussiert nämlich Transformation (Veränderung), nicht Götzendienst. Wer an einen Schöpfer glaubt, kann Alchemie als Möglichkeit nutzen, seinen eigenen Innermikrokosmos zu erkunden – im Wissen, dass auch dort (wie „oben“) göttliche Prinzipien wirken. Wie Karpenko sagte: Im Laufe der Geschichte wurde Alchemie immer wieder als Geschenk Gottes gewertet, das nur Würdigen zuteilwird. Diese Sicht widerspricht nicht dem Glauben; sie setzt vielmehr Demut und Achtsamkeit voraus.

Moderne Interpreten schlagen vor, Alchemie als spirituelle Innenschau zu verstehen. Während Dogmen einer Konfession verneinen, dass zwei (Gott und Mensch) eins werden, tun mystische und Alchemie-Traditionen genau das innerlich – sie verbinden bewusst die Polaritäten. Aus praktischer Sicht heißt das: Man kann also so religiös bleiben, wie man will, und Alchemie-Übungen machen. Man darf sie eben nicht rituell mit „okkulten Formeln“ betreiben, sondern vielmehr psychologisch oder meditativ. Viele Coaches und Therapeuten arbeiten heute mit sogenannter „Innerer Alchemie“, die bewusst losgelöst von jeder Kirche ist, aber den eigenen Glauben und Werte respektiert.

Wichtig: Wer Alchemie praktiziert, muss darauf achten, dass es keine Art von Götzenkult wird. Prinzipiell sind alle bekannten alchemistischen Techniken (Meditationen, Traumarbeit, Laborübungen usw.) weltlich auslegbar. Solange man Selbstreflexion als Instrument sieht und nicht als Heiligenverehrung, bleibt das Anliegen unproblematisch. Man kann sich selbst fragen: „Ermöglicht mir das mehr Gottes- und Selbst-Verständnis oder lenke ich nur vom Glauben ab?“ Solange das Ergebnis – etwa mehr Kenntnis über sich selbst, mehr Demut – positiv ist, kann man es als Ergänzung zum Glauben ansehen.

Business Alchemy Stein der Weisen

Alchemieren: Dein Nutzen im Business und Unternehmertum

Wie passt Alchemie nun ins Berufsleben, in dein Business?

Unternehmer, Selbstständige und Führungskräfte profitieren von einer „alchemistischen“ Geisteshaltung, wenn sie auch im Business innere Prozesse nutzen wollen, um äußere Erfolge zu erreichen. Insbesondere hilfreich sind diese Ansätze – und Nutzen:

  • Schattenarbeit und Selbsterkenntnis: Selbstständige und Führungskräfte sind Menschen und Menschen tragen unbewusste Blockaden in sich (z. B. Angst vor Versagen oder übersteigerte Ego-Bilder). Wird der „Schatten“ (verdrängte Gefühle und Denkmuster) ignoriert, ist er dein größtes Hindernis für Wachstum. Doch sobald du diese Aspekte bewusst aufarbeitet und integriert hast, verwandelt sich die Energie ins Gegenteil – sie wird zu einem Wegbereiter für kreative Lösungen.

  • Authentizität und Team-Vertrauen: Wer seine eigenen Schatten kennt und mit ihnen arbeitet, führt menschlicher, offener und verletzlicher. Studien und Praxisberichte haben mehrfach gezeigt, dass so Vertrauen im Team entsteht. Denn wer sich seine Schwächen eingesteht, inspiriert und motiviert das Team eher. Das Stichwort lautet „Vulnerabilität“. Indem man den Schatten ins Licht bringt, nutzt man ihn als Innovationsquelle – Innovation entsteht oft genau aus den Fragen „Was vermeide ich?“ oder „Wo kompensiere ich über?“. Ergo: bessere Entscheidungsprozesse und mehr Authentizität.

  • Umgang mit Scheitern: Viele Unternehmer kennen das Gefühl des Scheiterns und die Angst, zu versagen. Alchemie lehrt hier Resilienz: Im Bild der Schwärze – des „Schwarzen Anfangs“ (Nigredo) – geht es um das Tal der Dunkelheit, des Scheiterns und Loslassens, bevor etwas Neues entstehen kann. Meint: Fehler offen ansprechen, analysieren, daraus lernen. Wir kennen es mittlerweile alle, aber lass mich dir den Global Entrepreneurship Monitor als direkte Quelle benennen, der u. a. feststellte, dass erfolgreiche Gründer oft mehrere Fehlschläge hinter sich haben. Mit einer alchemistischen Einstellung sieht man Scheitern als notwendigen „Prozessschritt“ zur goldenen Lösung. Das führt zu einem gesunden Umgang mit Risiko, statt lähmender Angst.

  • Kreativität und Anpassungsfähigkeit: Wie der klassische Alchemist „gegen das Gesetz der Natur etwas versucht“, so ermutigt ein Unternehmer-Alchemist, kreativ zu denken. Nehmen wir das klassische Bild des „Stein der Weisen“ als ultimatives Ziel (Transmutation, Heilung, Läuterung – Symbol für die Wandlung vom niedrigsten in den höchsten Zustand des Seins) und ändern es ab, zum „Stein der Anpassungsfähigkeit“: Der alchemistisch-unternehmerische Stein steht dann für die Fähigkeit, sich selbst und sein Geschäftsmodell immer wieder neu zu erfinden. Das bedeutet: ständige Lernbereitschaft, Pivot-Strategien und Innovationsdrang. Wer es also vermeidet, in starren Strategien, Standards und Plänen zu verharren, kann unter dem Druck des Marktes genau wie ein Alchemist in wechselnden Elementen den entscheidenden Schatz finden.

  • Werteorientierung und Ethik: Alchemie ermutigt, über Gewinn und Effizienz hinaus nach dem großen Ganzen zu fragen. Unternehmer mit alchemistischem Blick reflektieren also: Welche versteckten Motive treiben mich an? Wie kann mein Unternehmen mehr Licht in die Welt bringen? Hier tauchen ähnliche Prinzipien wie in religiöser Ethik auf: Integration, Ganzheit und Sinn. Alchemie hilft dir hier, bei allen Geschäftsentscheidungen das Selbst und persönliche Wertvorstellungen nicht zu vernachlässigen, sondern zu „vergolden“.

Grundsätzlich, das möge noch erwähnt sein, empfehlen Experten der Leadership-Forschung Selbstreflexion als Schlüsselinstrument im Business. Wer regelmäßig inne‐ und zurückblickt („Was verhindere ich? Wo handele ich unbewusst?“), findet sein ungenutztes Potenzial. Zahlreiche moderne Artikel zitieren Jung deshalb gern mit dem Satz:

„Der Mensch ist im Großen und Ganzen weniger gut, als er sich selbst vorstellt oder sein möchte. Jeder trägt einen Schatten, und je weniger er im bewussten Leben des Einzelnen verkörpert ist, desto dunkler und dichter ist er.“

In der Tat macht die Integration des Schattens Selbstständige erfolgreicher und erfüllter. Dies ist gerade für jene hilfreich, die oft auf sich allein gestellt sind: Business-Alchemie setzt also weniger auf magische Rezepte als auf Aushebelung des Egos, psychologische Stärke, Ausdauer, einen kreativen Geist und die Werdung/Hoheit des Selbst jenseits von Schatten und Masken.

Business Alchemy Stein der Weisen

Aber ist Alchemie „sicher“?

Oft wird nach „Gefahren“ gefragt oder ob Alchemie nur Hokuspokus sei.

Historisch war Alchemie zwar keine verlässliche Technik, um Metall zu Gold zu machen oder ewig zu leben – diese Ziele wurden nie erreicht. Alchemisten gruben und brannten Jahrhunderte lang, doch kein Stein der Weisen im Äußeren tauchte auf. Viele ihrer Prämissen (z. B. geheimnisvolle Ursubstanzen) basierten auf veralteten Naturbildern. Die moderne Wissenschaft betrachtet Alchemie daher nicht als gültige Chemie, sondern als protowissenschaftliches Phänomen, mit einem ordentlichen Schuss Mystik und Philosophie (sie ermöglicht es nicht, dass Normalwissenschaften ansetzen können – die Methodik blieb also in der Entwicklung stehen). Daran änderte auch das jahrhundertelange Experimentieren nichts: Bis heute gibt es keinen ernstzunehmenden Beleg dafür, dass mit übersinnlichen Mitteln Gold entsteht oder das ewige Leben zu bekommen wäre.

Das bedeutet aber nicht, dass Alchemie prinzipiell gefährlich oder teuflisch wäre. In der Gefahrenbilanz ist Alchemie harmlos: Chemisch-physikalisch handelt es sich im Extremfall um Laborarbeit, die bestenfalls überholte Konzepte nutzt. Moralisch schadet die Beschäftigung damit keinem Glauben, keinem Geist – im Gegenteil, sie kann ihn sogar bestätigen, indem sie aufzeigt, dass echte Transformation (im Menschen) komplexer ist, als man denkt. Man sollte lediglich unterscheiden: Wissenschaftlicher Wert hat die mittelalterliche Alchemie kaum, wohl aber historische Bedeutung (z. B. Alchemisten erfanden Destillation, moderne Glasgeräte und Laborpraktiken). An dieser Stelle soll aber erwähnt sein, dass die individuelle Ausgangslage des Alchemisten entscheidend ist. Traumatisierte Menschen sollten sich dringend mit einem Arzt ihres Vertrauens besprechen, bevor sie loslegen.

Um den „Esoterik-Overkill“ zu vermeiden, ist dennoch Vorsicht geboten:

Wenn jemand sagt, er könne mit uralten Formeln Reichtum garantieren oder Wunderheilungen erzwingen, ist Skepsis angebracht. Man erkennt seriöse Ansätze daran, dass sie im Kern auf Selbsterkenntnis, Übung und (im echten Laborkontext) Experimentieren beruhen – nicht auf endlosem Geschwafel von „kosmischen Energien“ ohne nachvollziehbare Praxis. Jeder Praktiker sollte also prüfen: Führt mich diese Methode zu realen Einsichten oder greift sie mir nur mit esoterischem Schnickschnack tief in die Tasche? Die Handfestigkeit der Ergebnisse (mehr Einsichten, Verständnisse über unbewusste Vorgänge, Schattenreaktionen und -projektionen des eigenen Ichs und dem anderer, bessere Entscheidungsgrundlagen, Kreativität usw.) entscheidet im Zweifel über Wirklichkeit oder Unsinn – und ob man bereit ist, für sich zu alchemieren. Wer sagt, er würde für dich alchemieren, ohne dein Zutun, ist vieles, aber kein Alchemist im klassischen Sinn.

Fazit

Alchemie ist also ein vielschichtiges, kulturübergreifendes Erbe. Sie war und ist kein absoluter Widersacher des Glaubens, sondern vielmehr eine Sprache der Veränderung – sowohl der Stoffe als auch des Menschen. Tiefenpsychologen und Spirituelle heute sehen sie als wertvolle Metapher für persönliche Entwicklung. Für Gläubige kann Alchemie sogar eine Bereicherung sein: Sie nutzt natürliche Prozesse und Symbole, um über sich selbst und über Gottes Schöpfung ins Staunen zu kommen, ohne einen neuen Gott zu „erfinden“.

In der Praxis stärkt alchemistisches Denken Unternehmer und Selbständige, indem es Kreativität, Anpassungsfähigkeit und die Beschäftigung mit verborgenen Schatten fördert. Gerade in einer Welt ständigen Wandels hilft dir diese Haltung, aus jedem „Blei“ (Problem) etwas „Goldenes“ (Chance) zu gewinnen. Dabei gilt: Mythen entzaubern, Gesicht bewahren. Denn wer Alchemie nutzt, sollte genau wissen, was Teil des Mythos ist (Zauberglaube) und was Substanz (Erfahrung, Symbolkraft). Die Balance liegt darin, offen zu bleiben – für Erkenntnis und für das Unerwartete –, ohne den realen Boden unter den Füßen zu verlieren.

Quellen:

Science History: The Secrets of Alchemy. URL: https://www.sciencehistory.org/stories/magazine/the-secrets-of-alchemy/#:~:text=increasingly%20recognized%20as%20a%20fundamental,Their%20hope, abgerufen am 20.05.2025

Bridging Cultures Bookshelf – Muslim Journeys: ‚Alchemy‘ from Oxford Islamic Studies Online. URL: https://bridgingcultures-muslimjourneys.org/items/show/184#:~:text=From%20the%20perspective%20of%20the,that%20served%20as%20the%20point, abgerufen am 20.05.2025

Marlan, Stanton: Hillman, James, and Alchemy. Springer Nature Link. URL: https://link.springer.com/10.1007/978-1-4614-6086-2_779#:~:text=Jung%2C%20too%2C%20had%20thought%20about,In%20short, abgerufen am 20.05.2025

Goldstein, Peter: How Entrepreneurs Can Unlock Hidden Potential for Success. Entrepreneur.com. https://www.entrepreneur.com/leadership/how-entrepreneurs-can-unlock-hidden-potential-for-success/479088#:~:text=These%20hidden%20parts%20of%20ourselves,can%20become%20a%20powerful%20ally, abgerufen am 20.05.2025

Harrison, Theo: From The Philosopher’s Stone To Modern Science: Is Alchemy Real? MindJournal. URL: https://themindsjournal.com/is-alchemy-real/#:~:text=Its%20claims%20of%20turning%20base,than%20empirical%20observation%20and%20experimentation, abgerufen am 20.05.2025

Business-Energien im Juni: So gewinnst du jetzt online Kunden

Business-Energien im Juni: So gewinnst du jetzt online Kunden

Dein Business steht im Juni 2025 ganz im Kurs der mentalen Beweglichkeit, Differenzierung und des integeren Denkens. Der Monat mit seinen Energien atmet schneller, denkt gezielter und fordert Wahl. Während der Mai dich ins Spüren, Verkörpern und Verdichten führte, beginnt der Juni mit einer lichten, luftigen Ausweitung des Denkens. Alchemistisch beginnt nun die Phase der Sublimatio. Etwas steigt auf – Gedanken, Einsichten, Bewertungen. Es verflüchtigt sich, was zu starr geworden ist. Das Denken trennt jetzt, erkennt Muster, benennt Unterschiede. Diese Phase dient jetzt nur einem Ziel: der Klärung und Unterscheidung. Es ist also kein Monat des Besitzens, sondern des Durchdenkens. Die Gefahr liegt weniger im Mangel an Substanz, vielmehr ist das Risiko eine Zersplitterung durch zu viel Input, zu viele Ideen und zu wenig Fokus. Astrologisch regiert Merkur im Zwilling – Ideen, Kommunikation, Austausch. Nach der Sommersonnenwende wechselt die Energie in den Krebs – Intuition, Schutz, Bindung. Dazwischen liegt ein Übergang, der dir die Möglichkeit gibt, dein Business durch Intelligenz, gezieltes Wording für Marketing, Copy, Content und emotionale Selbstführung neu zu justieren.

Grundenergie des Monats Juni 2025

Element: Luft (Zwillinge) bis 20./21., danach Wasser (Krebs)
Qualität: mentale Beweglichkeit, Differenzierung, Leichtigkeit, Dialog, gefühlsorientierte Rückbindung
Alchemistische Phase: Sublimatio. Auflösung alter Denkformen, Aufstieg des Geistes, mentale Klärung und Distanz
Planetarische Herrscher: Merkur (Zwillinge): Sprache, Analyse, Vernetzung, geistige Mobilität | Mond (Krebs): Intuition, emotionale Sicherheit, Schutz, innerer Rhythmus
Körperlich-energetisch: Atmung, Hände, Nervensystem (Zwilling), später: Brustraum, Verdauung, emotionale Integration (Krebs)
Im Jahreskreis: zwischen der energetischen Weitung nach der Beltane-Zeit und dem Wendepunkt zur Sommersonnenwende – die Welt öffnet sich, das Innere muss nachziehen.
Alchemistisch: vom beweglichen Intellekt (Zwilling/Merkur) zur emotionalen Führungskraft (Krebs/Mond)

Archetypisch wirksam im Juni:

Für Frauen: Die Mentorin/Weise im Sinne einer Chronistin. Deine Kraft liegt jetzt in der Unterscheidung: Nicht jeder Trend ist dein Weg, nicht jeder Call dein Ruf. Du führst dein Business jetzt durch das, was du nicht mehr machst, und durch das, was du im richtigen Moment sagst. Vertraue deinem Wissen, aber missbrauche es nicht zur Selbstergötzung oder für Hochmut. Es würde dich nur abschotten. Du darfst rational sein, ja, aber vermeide, kalt zu werden. Deine Intuition wird durch Reflexion präziser.

Für Männer: Der Magier – im jungen Stil, als Bote, aber auch als (Ver)Wandler. Du wirkst maximal, wenn du präzise denkst. (Weniger im Sinne von Grübeln, sondern durch deine Präsenz im Gespräch, deine Unabhängigkeit im Urteil, deine Beweglichkeit in Konflikten.) Doch will er dich nicht zum Lügner machen, sondern zum Grenzgänger. Sag, was du weißt, aber sei dir deiner Wirkung bewusst, und sag nichts nur, um etwas zu sagen. Weniger Ego, mehr Intelligenz. Du brauchst jetzt Beobachtung. Dein Charisma liegt im gezielten Wort/Content, nicht im Besitz/Status/Reputationsgespiele, ergo nicht im Ego.

Juni Business Energien Kundengewinnung

Für dein Business bedeuten die Juni-Energien

Mentale Führung statt strategischer Masse

Deine Kund:innen wollen keine neuen Versprechen, sondern Orientierung im Komplexen. Wer im Juni verkaufen will, muss also klare Worte für inneres und äußeres diffuses Erleben finden, schnelle Denkbewegungen abbilden können und trotzdem Halt bieten. Der Lärm auf Social-Media-Kanälen wird nicht weniger, im Gegenteil. Deine Aufgabe: Lass unnötige Komplexität los. Vereinfachung kann trotzdem Tiefe sein – und ein Zeichen deiner Führungskraft.

Sprache ist alles

Ob Verkaufsseite, Reel oder Kundencall: Deine Worte entscheiden jetzt mehr denn je. Kunden spüren stärker, ob deine Sprache präzise oder fluffy-verschwommen ist, echt oder angepasst, intelligent oder aufgebläht ist. Der Juni bevorzugt vor allem sprachliche Souveränität. Du brauchst keine große Message, dafür aber scharfe Formulierungen. Positionierung beginnt jetzt im Satzbau statt im Markenclaim. Außerdem ist Kommunikation = Beziehungsklima: Die Luft-Energie bringt Austausch, aber auch Irritation. Du wirst gespiegelt, hinterfragt, ggf. sogar diskutiert. Menschen reagieren jetzt rationaler und skeptischer. Wenn du in deinem Business emotional überidentifiziert bist (mit viel Maske, Stolz oder Hochmut handelst und sprichst), erlebst du im Juni vielleicht Rückzug, Kritik oder Kühle. Wenn du jedoch präsent bleibst, zuhörst, definierte Grenzen ziehst und auf Augenhöhe agierst, wirst du online/offline gesehen. Und gebucht.

Kundengewinnung im Juni

Erfolg läuft weiterhin weniger über Push-Techniken, dafür herrschen nun Präzision, Resonanz und das Timing deiner Worte. Der Magier kennt die Kunst des Moments: Der Bote spricht, wenn es passt – und ignoriert dafür gern so manchen angepassten Content-Redaktionsplan. Dein Salesprozess sollte am besten so zwanglos wie möglich sein, stattdessen den Fokus auf Dialog legen. Heißt: geistig präsent bleiben, ohne dich zu verzetteln. Nähe zu Followern, Interessenten und Kunden entsteht durch kluge Sprache, auf gar keinen Fall durch Anpassung.

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Energien im Juni 2025: Spiegel für dein Business und Selbst

Schattenaspekte im Juni wirken subtil: Zynismus, mentale Überlegenheit, intellektuelle Ausflüchte, innere Fragmentierung. Du spürst sie, wenn du

  • dich nicht entscheiden kannst
  • im Prinzip alles weißt, was du wissen musst, aber doch nichts tust
  • dich in irgendeiner KI-Sprache verzettelst oder irgendeinen Content raushaust, aber nicht auf Resonanz schaust
  • körperlich: Dein Nervensystem könnte dann schnell überreizen, dein Kalender vielleicht voll, doch dein Kopf immer leerer werden.

Reduktion, statt noch mehr Strategie!

Selbstbeziehung

Die Frage „Wer bin ich?“ wird unwichtig. Dafür rücken andere Fragen in den Mittelpunkt. Die Wichtigste: „Wie denke ich über mich?“

  • Welche inneren Dialoge führst du, wenn es schwierig wird?
  • Bist du deine klarste Führungskraft oder dein schärfster Kritiker?
  • Denkst du dich in deine Größe oder aus ihr heraus?

In diesem Monat regiert geistige Aufrichtung: Alchemistisch erlaubt dir die Sublimatio, mentale Muster zu erkennen, die dich klein halten, ablenken oder fragmentieren. Beobachte deinen Verstand wie eine Landschaft, werde dir der inneren Stimme bewusst, die dich führt, und der, die dich sabotiert. Triff im Juni 2025 bewusste Gedankenentscheidungen.

Herkunft und Mutter-/Vaterlinie

Zwilling und Krebs konfrontieren dich mit den Familiensystemen deiner Kommunikation.

  • Wer hat dir beigebracht, wie man sich ausdrückt?
  • Wer hat dich unterbrochen, korrigiert, kontrolliert?
  • Wer hat geschwiegen?

Diese inneren Prägungen wirken im Business direkt auf dein Marketing, deine Kundenkommunikation und Contentstruktur. Besonders Unternehmer:innen, die „zu viel reden“ oder „nie den Punkt treffen“, kennt oft frühere emotionale Unsicherheit oder kognitive Entwertung als Erfahrungen. Wer jedoch zu wenig spricht, verzichtet ganz auf Resonanz.

Der Wechsel zum Krebs bringt danach Fragen nach emotionaler Sicherheit.

  • Kannst du bei dir bleiben, wenn du sichtbar bist/wirst?
  • Kannst du bei dir bleiben, wenn du nicht sichtbar bist/wirst?
  • Oder brauchst du für jeden Post eine externe Bestätigung?

Prägungen reichen tiefer als deine Strategie. Wenn du daran arbeiten möchtest, könnte mein 1:1-Programm für dich interessant sein. >>

Beruflicher Aufstieg und Zielerreichung

Im Juni 2025 zählt weniger die Masse an Output als deine Unterscheidungsfähigkeit.

  • Was gehört zu deinem Weg?
  • Was lenkt dich ab?
  • Welche Projekte sind mental scharf, welche nur Fluchtbewegungen – weg von dem, was du wirklich willst bzw. was Erfolg bringen würde?

Zielerreichung ist jetzt kein Sprint, sondern gedankliche Schärfung. Meint: lieber ein sprachliches Update deiner Angebotsstruktur als ein weiterer Launch. Erkläre weniger, sag mehr. Handle nicht für Sichtbarkeit, sondern für Integrität. Nach der Sommersonnenwende verlangsamt sich dann die Energie. Kundenbindung ersetzt dann jedes Skalierungsdenken. Dieser Übergang bedeutet auch: Deine Leistung wird nicht länger über deine Inhalte gemessen, sondern über die a) Qualität und b) ob es das ist, was dein Feld hören muss und will. Die erwähnte Resnonanz.

Persönlichkeitsentwicklung

Sublimatio fragt nicht nach neuen Erkenntnissen. Es fordert Distanz zu deinen alten Selbstbildern.

  • Wer bist du geworden, weil du gedacht hast, du müsstest X sein?
  • Welche Begriffe verbindest du mit dir, die veraltet sind? („Verkäufer:in“, „Hochsensible:r“, „Scanner:in“, „Alleingänger:in“ usw.)

Der Juni erlaubt dir, die geistige Hülle alter Rollen zu durchbrechen. Entkoppele dich auf intellektueller Ebene von diesen Selbstdefinitionen. Der alchemistische Prozess der Sublimatio hebt die fixierten Identitäten ins Bewusstsein, ohne sie erneut emotional aufzuladen.

Persönlichkeitsentwicklung bedeutet im Juni zudem: dich als Denkende:r erkennen. Richte nur deine begrifflichen Spiegelungen neu aus. Lässt du dich aber in eine „alte, falsche Schublade“ stecken, lenkt es dich in eine ebenso falsche Richtung. (Und manchmal warst du es selbst, der sich verrannt hat – oder misslich benannt hat.) Also: Reflexion, am besten ohne jedes Drama. Fühle zuerst, was du denkst, und dann denke neu – benenne dich neu.

Kreativität

Hallo, Phase der Klartext-Kreativität! Keine Zeit für Entwurfsästhetik, nur noch sprachliche Trennschärfe. Kreativität wird jetzt zum Filter:

  • Was an Produkten/Angeboten und im Content/Marketing ist mein Ding?
  • Was war nur ein Trend – habe ich nur probiert, mitgemacht, gespielt?
  • Was davon verdient mehr Sichtbarkeit?

Im Juni wird kreatives Arbeiten zu einem Prozess mentaler Synthese: Du sortierst, formulierst und entscheidest. Befreie deine Ideen von romantisierender Aufladung und rücke sie in den Dienst einer klarer Kommunikation. Denn alchemistisch wird deine kreative Energie jetzt sublimiert – sie verlässt den emotionalen Sog und steigt auf in die Präzision. Texte, Konzepte, Posts, Reels – alles verlangt jetzt danach. Die besten Ideen bringen dir und deinem Business nichts, wenn du sie nicht in treffsichere, resonanzfähige Formulierungen übersetzt.

Für uns Schreiber: Wir sollten jetzt nicht schreiben, um uns zu entlasten, sondern um anderen Orientierung zu schenken. Wichtig: Benenne die Dinge, wie sie sind. Sei exakter als bequem. Und vor allem: Lass keine Idee mehr liegen, nur weil du Angst hast.

Lade dir jetzt deine Juni-Business-Signatur herunter >>

 

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Schattenblockaden und Risiken für deine Selbstständigkeit

Fragmentierungsschatten

Du weißt alles im Einzelnen, aber nichts zusammen – das große Ganze als sichtbares Funadament könnte dir fehlen (und deinen Interessenten/Kunden & Co. ebenso). Du denkst ggf. zu viel, redest zu viel, aber fühlst dabei nichts oder kommst nicht auf den Punkt. Dein Business braucht dann Fokus, sonst überreizt dein Nervensystem. Alchemistisch ist das der Moment, in dem das Mentale sich verselbstständigt – die Sublimatio droht zu entgleiten. Du bist „im Kopf“, aber nicht mehr bewusst darin. Die Kunst besteht also darin, dein Denken zu bündeln, statt es gegen dich arbeiten zu lassen. Mentale Klarheit durch Begrenzung zählt – noch mehr Wissen ist jetzt unnötig.

Spiegelungszwang

Du reagierst jetzt ggf. auf jede Meinung, jede Story, jeden Content und passt dich unbewusst an. Du verlierst dabei leicht deine Energie bzw. vielmehr die Frequenz, die dir eigen ist, weil du in denen anderer mitschwimmst. Das ist besonders für (Hoch)Empathen und Hochsensible wichtig. Alchemistisch betrachtet ist das auch die Kehrseite der Luftenergie: Du nimmst zu viel auf, ohne bewusst zu filtern. Dann reflektierst du die (Online-/Offline-)Welt, aber deine Identität verwischt dabei. Sublimatio verlangt Selektion: Was ist Information, Ablenkung, was Projektion?

Kommunikationsschatten

Du sprichst entweder zu verkopft oder zu emotional, übererklärst, schweigst oder entwertest sogar auf ironische Weise. Du benutzt dann z. B. Worte, um dich zu schützen, statt um dich zu zeigen. Alchemistisch bedeutet das: Die Sprache hat sich vom Selbst gelöst – Worte werden zu Masken. Doch deine Aufgabe besteht darin, wieder aus dir heraus zu sprechen. Der Geist ist dann nicht mehr länger Fluchtmittel, sondern Kanal für deine Wahrheit und DIE Wahrheit.

Der Intelligenzkomplex

Nutzt du Wissen, um Distanz zu schaffen? Du weißt ggf. immer warum, aber nie wie du etwas vermittelst oder wie du Nähe zu neuen Interessenten herstellen kannst. Du analysierst, analysierst, analysierst, aber entscheidest du auch? Und: Bist du nicht erreichbar? Alchemistisch ist das Sublimatio ohne Rückführung – ein Aufstieg ohne Integration. Es fehlt die Verdichtung ins Leben, die Entscheidung, die Verkörperung. Genius und Brillanz bleiben nutzlos, wenn sie dich von der Welt trennen. Lass neue Konzepte sein, was du jetzt brauchst, ist Kontakt.

Schatten der Orientierungslosigkeit

Die Leichtigkeit des Monats schlägt bei Unintegriertheit in Zerstreuung um. Du verlierst dich dann ggf. auf Nebenschauplätzen, liest noch ein Buch, beginnst noch ein Freebie, verfasst noch mal neuen Content, aber nichts davon scheint VERBUNDEN. Dein Geist verstreut sich in vielen Teilen, statt sich auf etwas Konkretes zu fokussieren. Alchemistisch spricht man von flüchtigen Elementen, die nicht gesammelt werden. Deine Aufgabe: Denke wie ein Alchemist. Was ist das Gold im Chaos?

Fazit

Deine Aufgabe im Juni 2025: Finde die Schnittmenge zwischen deiner mentalen Brillanz und emotionalen Aufrichtigkeit. Meint: Sag, was du weißt, aber hör auf, dich hinter Wissen, Worten oder Erklärbär-Manier zu verstecken. Führen, ja, rechtfertigen, nein. Werde sichtbar als denkender und fühlender Mensch. Der Juni kann so manches Mal schneller denken, als du fühlst. Vermeide deshalb jede emotionale Kompensation, schärfe deine Sprache und wähle deine Worte, Messages und Geschichten – nicht nur um Content, auch in Verkaufsgesprächen & Co.  Und nein, du brauchst auch kein weiteres Produkt: Jetzt zählen nur die richtige Perspektive, das richtige Timing für das Wesentliche. Halte nicht an allem fest, nur am Nötigen. Führe deine Interessenten und Kunden also durch bewusste Auswahl, punktgenaue (An)Sprache und emotionale Präsenz.

Janett Menzel

Noch mehr Informationen zu den Juni-Businessenergien im Juni findest du hier >>