Vor dem Bloggen hatte ich keine Möglichkeit, mein Wissen und meine Erfahrung mit einem großen Publikum zu teilen. Als ich 2015 meinen Unternehmensblog erstellte, konnte ich plötzlich mit potenziellen Kunden in Kontakt treten und sie mit der einfachsten aller Marketingstrategien direkt ansprechen: indem ich ihnen Mehrwert in Form von ausführlichen Informationen bot. Gratis. So erschaffe und stärke ich bis heute das Vertrauen meiner zukünftigen Klienten und meine Autorität als Expertin. Ich ziehe nicht nur nachhaltig potenzielle Kunden an; ich gewinne mit meinem Business Blog immer neue Besucher und nähre gegenwärtige mit aktuellen, spannenden Themen. (Auf meinem großen Blog mache ich das sogar ohne E-Mail-Marketing. Ein gut aufgesetzter Blog ermöglicht es ohne komplizierte Funnel, Leads zu generieren und mehr Verkäufe zu erzielen.)
Die Einrichtung eines Business Blogs garantiert dir, dass dein Unternehmen zukunftssicher ist. Es hilft dir nicht nur, in die Sichtbarkeit zu kommen und so mehr Follower/Fans zu gewinnen. Du kannst durch deinen Weblog kontinuierlich neue Interessenten gewinnen, dein Einkommen erhöhen und dich langfristig als Experte positionieren. Denn mit einem inhalts- und aufmerksamkeitsstarken Corporate Blog bzw. Business Blog präsentieren Selbstständige natürlich vorwiegend ihre Produkte und Dienstleistungen – und verbinden sich so mit Kunden.
Und doch stellt sich die Frage: „Lohnt es sich in diesem Jahr noch, einen Blog zu starten?“ Werfen wir einen Blick auf die Vorteile und Nachteile eines Unternehmensblogs.
Haben Unternehmensblogs ausgedient?
Übersicht der Themen
Sollte man heute noch einen Unternehmensblog erstellen? Zu viele Faktoren scheinen gegen die Gründung eines Business-Blogs zu sprechen: TikTok, Instagram, Facebook & Co., gemeinsam mit YouTube, regieren die Massen – und somit potenzielle Kund:innen. Daneben mischen WhatsApp, Podcasts und einige andere Dienste wie Snapchat mit. Social Ads und Influencer:innen sind so in wie nie zuvor – hoffentlich mit einem hohen ROI. Logisch, dass sich Unternehmen und Selbstständige dorthin bewegen, wo ihre Zielgruppe ist. Der Gedanke, dass niemand mehr googeln würde, liegt nahe. Ohnehin hat die Lust aufs Lesen abgenommen, wie mehrere Studien seit der Pandemie aufzeigten. Löst das Websites mit Blogs ab? Bedeutet das, dass Unternehmen künftig nicht mehr auf Corporate Blogs setzen sollten, da die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass ihre Lieblingskunden sie auf diesem Wege finden würden – und sofort kaufbereit sein würden? Und dann gibt es ja auch noch Google: so launisch, so unberechenbar in seinen Updates – und doch king of the castle.
Als Blog Coach und aktive Bloggerin seit 2015 mit rund 6 Mio. Seitenaufrufen in 2021 habe ich mir die Frage nach „Unternehmensblog: Ja oder Nein?“ etwas genauer angesehen – und die Ergebnisse werden dich erstaunen. Nach diesem Artikel wird jede Angst, einen Blog als Selbstständige:r ins Leben zu rufen, passé sein. Bedenken wie „rausgeschmissenes Geld“, „vergeudete Zeit der Mitarbeiter:innen“ oder „fehlplatzierte Marketing“, „falscher Funnel“ usw. sind hiernach unnötig. Aber lassen wir handfeste Gründe und Zahlen sprechen.
Werfen wir einen Blick auf die Alternativen, bevor wir uns den handfesten Belegen – Vorteilen – von Unternehmensblogs zuwenden. Ich orientiere mich hierbei an den Königen der Könige.
Platz 1: Facebook
Facebook unterband schon vor ein paar Jahren weitestgehend die Möglichkeit, eigene Links zur Website zu posten. Das machte es vielen Unternehmensblogs und Bloggern an sich schwer, ihre Inhalte zu verbreiten. Die Sichtbarkeit und Reichweite sank rapide ab. D. h., dass nach dieser Änderung ausgehende Links weniger angezeigt wurden als zuvor. Damit wollte Facebook garantieren, dass die User auch auf Facebook bleiben. Künftig umgingen wir (Corporate)Blogger das, indem wir unseren Link in die Kommentare einbanden, um eine ähnliche Reichweite wie zuvor zu garantieren.
Allgemein hat Zuckerberg nach wie vor die größte Macht – selbst TikTok und Co. kommen da bislang nicht ran. Vor allem zeigt das: Aktivitäten auf Facebook sind nach wie vor ein MUST-HAVE für alle Selbstständigen und Unternehmen, nicht nur in Form von Ads. Immerhin befanden sich im 3. Quartal 2021 2,91 Billionen Menschen auf Facebook. Allgemein wuchs Facebooks Userzahl in 2021 um 6,2 % (ein Plus von 170 Millionen). Positiv hervorzuheben ist auch, dass hier die Möglichkeit, Follower:innen anzuschreiben, sehr viel besser und leichter ist als bei Instagram, wo man bei der Messenger-Akquise leicht an privaten Profilen scheitert, die man nicht anschreiben kann.
Schauen wir uns aber große Trainer:innen und Coaches und andere Selbstständige an, so haben wir ein klares Bild: Sie erstellen Gruppen, in denen sie ihre Blogposts verlinken (die dann auch gelten im Vergleich zu Facebook-Seiten) oder sie hauen sie in die Kommentare. Selbst ich mit meinen „lächerlichen“ 3.700 Abonnenten erlebe regelmäßige und treue Likes sowie Shares bei Blogposts. Werden sie aber deshalb genauso „ausgestrahlt“ wie andere Inhalte? Nein. Und da beginnt die Krux. Man braucht Follower:innen, die STÄNDIG auf die Corporate Inhalte zugreifen, Stories ansehen, liken, kommentieren und sharen, um eine zuverlässige Größe an Sichtbarkeit zu generieren. Also: nicht so gut, wenn es um uns Reichweite/Trust/Authority – ergo Umsatz – geht. Es sei denn wir investieren in Werbung und versuchen diese, so kostengünstig wie möglich zu halten … (ein eigenes Unterfangen).
Platz 2: YouTube
Mit 2,56 Billionen aktiver Nutzern ist YouTube sehr schnell im Wachstum – schneller als Facebook sogar -, allerdings ist diese Zahl nur bezogen auf die, die Werbung schalten. Heißt das, dass YouTube ein ernstzunehmender Konkurrent für Blogs ist? Ja, es ist sehr leicht, bei seiner Zielgruppe Werbung (vor oder während des eigentlich ersehnten Videos) zu schalten. Auch wollen 43 % aller Menschen mehr Videos von Bloggern und Marketern, was die Einbindung von Videos via YouTube und Vimeo interessanter – und nötiger – macht. Gerade einmal 19 % der Blogger/Corporate Blogs machen das. Es ist also ein echter Vorteil, Video in Blogposts einzubinden. Denn Video-Content bringt 50-mal mehr Traffic als normaler Text! Hinzu kommt, dass mittlerweile der Text unter YouTube-Videos auch in Google als Suchergebnis erscheint – und zwar sehr weit oben. YouTube in Verbindung mit Blog ist die lukrativste Art, aktuell für sich und/oder seine Produkte zu werben. Löst das Blog ab? Keineswegs. Denn nicht nur konsumieren mittlerweile Menschen Videos ohne Ton lieber. Auch zeigt es uns, dass Menschen, die Informationen suchen, diese in Form von Text konsumieren wollen. Ist die Personenmarke damit unwichtig? Ich meine nicht. Sie ist lediglich ein Add-on zur Unternehmens-Message. Ton braucht man dafür aber nicht, lediglich Bewegtbild und/oder Visuals, was auch Gifs oder Audios heißen kann.
Platz 3: TikTok
Ja, hat man u. a. oder allgemein eine sehr junge Zielgruppe, so ist TikTok der aktuell beste Garant für Erfolg. Aber vergessen wir eins nicht: Bei TikTok wird man für Views bezahlt, was die Abnahme des Produkts bei sehr vielen Views quasi von allein erledigt. Wer also nur aufs Geld aus ist, bräuchte dort nicht einmal sein Produkt zu vermarkten, sondern könnte einfach tanzen oder Massen an Essen in sich hineinstopfen. Und genau deshalb sind viele auf TikTok: weil sie weder ein Produkt haben noch eins vermarkten wollen. TikTok reizt und spielt lediglich den Anschein einer menschlichen Verbundenheit seit der Pandemie, erhöhtes Entertainment und den menschlichen Voyeurismus maximal aus.
Natürlich haben auch ernste Themen ihren Platz: Doch ist und bleibt es ein Social TV – oftmals humoristisch und auf Reichweite via Entertainment. Macht das Brands und Unternehmer:innen attraktiver? Nicht zwingend, da ihre Produkte erneut über bekannte TikToker vermarktet werden müssten – was nie garantiert werden kann. Außer, sie reihen sich in die TikTok-Art ein. Doch ernsthaft, da liegt YouTube mit seinen Möglichkeiten viel weiter vorn. Ist TikTok für Business-Blogger deshalb unwichtig? Ich meine nicht. Wählt man die Funnel-Sequenz TikTok –> Instagram –> Website, kann das gut funktionieren, insofern die Zielgruppe vermehrt auf TikTok und auf Instagram ist.
Platz 4: Instagram
Es ist eine Hass-Liebe für so viele Unternehmer:innen: Instagram mit seinem Algorhythmus macht vielen Selbstständigen das Leben schwer. Zwar lassen sich Influencer:innen mittlerweile je nach Reichweite recht leicht mit wenig Geld abspeisen, um bezahlte Werbung in Stories und Posts zu erstellen. Aber: Für Einzelnunternehmer:innen und Freelancer:innen macht es wenig Spaß, ständig um Follower:innen und Engagement zu kämpfen, bei anderen Mitbewerbern zu posten oder mehrfach die Woche neuen Content – sowohl im Feed als auch in der Story – zu bringen. Tatsächlich ist das auch der Grund, wieso die meisten Instragram schnell aufgeben: Sie haben weder die nötige Zeit noch ergibt sich ein relevanter ROI im Vergleich zur eingesetzten Zeit und Mühe.
Schaut man sich Instagram mit seinen followerstarken Profilen genauer an, sieht man auch, dass das Verhältnis zwischen Follower:zahl und Likes/Interaktion sehr zwiegespalten ist. Gerade einmal 1.000 Likes zu erhalten, wenn man 20K Follower hat, ist nicht weiter erwähnenswert, wenn man Umsatz machen möchte, besonders wenn diese – wie schon erwähnt – noch ein privates Profil haben, sodass man sie nicht einmal von sich aus anschreiben kann. Das bezieht sich natürlich nur auf hochpreisige Angebote. Und doch, jetzt mal Hand aufs Herz und Butter bei de‘ Fische: Bei Profilen zwischen 3K und 50K stelle ich mir seit geraumer Zeit mehrere Fragen. 1) Insofern man keine Workshops anbietet oder Webinar-Funnel hat, fehlt einem sicher die Zeit (oder das Personal), um alle Follower:innen mit einer DM anzuschreiben und für Hochpreisprodukte in ein Kennenlerngespräch einzuladen. 2) Hat man Tiny Offers®, mag das funktionieren – gemeinsam mit Instabot-Messengern, die einem die Kommunikation mit den Leuten abnehmen. In-person wohl eher nicht. Das soll dir zeigen, wie schwindend gering die Bedeutung von hohen Followerzahlen ist, wenn es um monatlichen Umsatz geht.
Ein letzter Punkt, der (meinen Klient:innen und) mir seit langer Zeit bitter aufstößt, ist die Intelligenz und Intellektualität des Mediums. Nicht nur ist Instagram überwiegend für eine schnelle, oberflächliche – Twitter-ähnliche – Kommunikation und dementsprechendem Konsum gedacht. Auch sind die Inhalte von der Wortanzahl her beschränkt und leider auch vom Anspruch der Nutzer. Jeder mit einem anspruchsvollerem Produkt wird dort im normalen Feedalltag versagen, im Vergleich zu denen, die nur marginale Inputs liefern. Instagram ist einfach nicht für informationsbasierte Inhalte gedacht. Je tiefgründiger und tiefgreifender das Produkt ist, umso schwieriger wird es, es dort zu vermarkten. Das sieht man allein schon an der Masse an Fake-Experten, die sich dort tummeln – mitunter mit schwindelerregenden Followerzahlen – im Vergleich zu ernsthaft profunden Experten. Es erinnert mich als Autorin doch stark an die KDP-Möchtegern-Autoren, die selbst Verlagspublikationen trotz fehlender Autorität und Expertise überragen. Schuld sind Fake-Bewertungen und Fake-Follower:innen sowie nicht kaufbereite Follower:innen.
Fazit: Nur mit einer ausreichenden Zeit und Muße oder eigens angestelltem Social-Media-Manager und gängigen Trends der Nische – verbunden mit einer ordentlichen Contentstrategie – mag es schnell gelingen, auf Instagram zu Erfolg zu kommen. Im Vergleich zu Blog, und ich spreche aus Erfahrung, nicht wirklich erwähnenswert, wenn man keine Werbung auf Insta schaltet. Ich habe 99 % all meiner Klient:innen über Blog/Buch angezogen. Jetzt mag man denken: Ja, Buch ist doch auch etwas ganz anderes. Nein. Denn im Endeffekt landeten sie ja dennoch auf meinem Blog, als sie mich nach meinem Buch googelten. Das Vertrauen war sicher schon größer, sonst hätten sie mich nicht gesucht. Aber ausschlaggebend war doch der letzte Eindruck: meine Website.
Platz 5: Podcasts
Hier werde ich vorsichtig: Denn Podcasts haben seit der Pandemie einen gewaltigen Sprung gemacht. Zurecht: Lassen sie sich doch prima mit einem Blog verbinden. Wer Podcasts noch fremdhostet oder aber nur auf Plattformen wie Spotify & Co. anbietet, der lässt sich auch entscheidenden Umsatz entgehen. Denn die Regel lautet ganz einfach: Biete deinen Podcast auf allen Plattformen an, ja, aber verweise sie am Ende immer auf deinen Blog, spiele den Link zur neuesten Folge auf allen Social-Media-Kanälen ein und dann … lass sie deine Website besuchen. Denn jede Podcastfolge ist ein neuer Blogpost – und somit aktueller, fresher und relevanter Content in den Augen von Google. Je mehr Leute dann die Website besuchen, um sich die Folge anzuhören, umso mehr versteht Google auch die Wichtigkeit deiner Website. Ergo steigt die Reichweite.
Fazit: Sehr empfehlenswert. Seitdem nun auch wieder DSGVO-konform durch verschiedenste Plugin Dienste wie Soundcloud eingebunden werden können, erhöht es nicht nur die Verweildauer der Besucher:innen, wenn sie sich die Folge anhören. Auch Inbound-Links und Inbound-Marketing-Kampagnen sind so gleich viel lohnenswerter. Alles, was man dafür braucht, ist ein Angebot und ein Call-to-Action am Ende.
Vorteile, auch heute noch einen Business Blog/Corporate Blog zu starten
Trotz all dieser Faktoren gibt es genug Gründe, einen Corporate Blog zu erstellen. Diese zeigen klar und deutlich, dass Unternehmensblogs nach wie vor in mehrfacher Hinsicht zu mehr Umsatz und Bekanntheit verhelfen. Denn auf dem vorletzten Platz sind noch immer:
Weblogs
Jetzt kann man denken: „Vorletzter Platz? Pff.“ Ist das ein Zeichen für die Beliebtheit bei Menschen allgemein, die das Internet nutzen? Nein. Wie gesagt, 77 % aller Internetuser lesen Blogs. Marketers mit Blogs haben zudem einen 13-fach höheren ROI. Dabei nutzen mittlerweile 60 % eine persönliche Strategie: personenmarkenorientiert, weil B2B-Marketers mit Blogs 67 % mehr Leads haben als andere. Gesehen an der Pandemie und ihrer weitreichenden Veränderung im Bereich Online-Marketing-Strategien dürften die in 2020 gezählten 500 Mio. Blogs auch gut abgesunken sein, was dem verbleibenden Rest positiv zuspielen wird. Aber es gibt noch mehr Gründe, einen Business Blog zu erstellen.
Wieso es sich für Selbstständige mehr denn je lohnt, wenn sie einen Unternehmensblog erstellen
Du bist ein Experte in deiner Branche.
Du bist mehr als nur ein Fachmann in deinem Bereich. Du bist ein Experte. Die Fachleute in deiner Branche wenden sich an dich, weil du dir dein Wissen durch jahrelange Erfahrung und durch das Lernen aus den Erfahrungen anderer angeeignet hast. Du verfügst über ein breit gefächertes Wissen, das nur schwer zu übertreffen ist, und hast eine einzigartige Perspektive auf die Branche. Deine Erkenntnisse, Meinungen und Erfahrungen können für Praktiker/innen, die nach Rat suchen, von unschätzbarem Wert sein – aber nur, wenn du sie mit ihnen teilst.
Indem du ansprechende Inhalte für deinen Blog erstellst, kannst du einen Dialog mit anderen Fachleuten eröffnen, der schließlich zu neuen Aufträgen durch Empfehlungen oder neue Kooperationen mit Gleichgesinnten führen kann. Außerdem gewinnst du durch deine Inhalte an Glaubwürdigkeit: Wenn du wertvolle Einblicke in aktuelle, für die Branche relevante Themen hast, kannst du dich als erste Anlaufstelle für hochkarätige Informationen in deinem Bereich positionieren.
Du hast die Möglichkeit, dein Wissen zu teilen, indem du wertvolle Informationen in langer Form bereitstellst.
Ein Blog gibt dir die Möglichkeit, dein Fachwissen weiterzugeben, indem du sehr detaillierte, lange Inhalte erstellst. Langform-Inhalte – das sind Seiten mit mehr als 1.000 Wörtern – sind nützlich, weil sie in der Regel ausführlicher sind als ihre kürzeren Gegenstücke. Das bedeutet, dass die Leser/innen alle Informationen, die sie suchen, auf einer Seite finden und nicht zwischen mehreren Seiten hin- und herklicken oder die Website verlassen müssen, um weitere Informationen zu finden. Langform-Inhalte geben dir auch die Möglichkeit, dein Wissen unter Beweis zu stellen und das Vertrauen der Leser/innen zu gewinnen, indem du ihnen zeigst, wie viel du über ein bestimmtes Thema weißt.
Langform-Inhalte werden auch eher geteilt und verlinkt als kürzere Beiträge. Überleg mal: Wenn du eine Liste erstellst, wollen die Leute alle Punkte lesen, ohne mehrmals zu klicken oder die Seite zu wechseln. Sie werden sie also wahrscheinlich nicht teilen, es sei denn, sie ist extrem bekannt (wie eine Liste mit 10 Dingen, die du nicht über Leonardo DiCaprio wusstest). Wenn jemand jedoch einen Artikel findet, der ihm so viele wertvolle Informationen zu seinem Wunschthema liefert, dass er das Gefühl hat, keine andere Quelle mehr zu brauchen, ist der Anreiz für ihn viel größer, ihn mit anderen zu teilen, in der Hoffnung, dass diese ebenfalls von der Lektüre profitieren werden.
Du kannst dein Fachwissen unter Beweis stellen und Vertrauen aufbauen.
Wenn du Blog-Inhalte erstellst und veröffentlichst, kannst du deinen potenziellen Kunden zeigen, dass du über das Wissen, die Erfahrung und die Kompetenz eines Profis verfügst – einer Person, die weiß, was sie tut.
Du kannst deine Blogbeiträge auch nutzen, um von deinen Erfolgen zu berichten – und davon, wie sie anderen helfen können.
Eine gute Möglichkeit, Vertrauen bei zukünftigen Kunden aufzubauen, ist es, aktuelle Informationen oder Neuigkeiten aus der Branche zu teilen, z. B. neue Erkenntnisse oder Ergebnisse in deiner Branche. Damit zeigst du den Lesern, dass du auf dem Laufenden bist und die neuesten Trends in deinem Bereich kennst.
Schließlich solltest du dein Unternehmen auf Social Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn usw. bewerben. Auf diese Weise können Menschen von dir erfahren und dir online folgen, bevor sie deinen Laden überhaupt besucht haben!
Mit einer durchdachten SEO-Strategie kannst du Tausende von Lesern über Google erreichen, die deine nächsten Kunden sein könnten.
SEO ist der Schlüssel zu mehr Traffic. Wenn du es richtig machst, bekommst du tausende von Lesern von Google, die deine nächsten Kunden sein könnten. Bei SEO geht es darum, wie Google feststellt, welche Inhalte für eine bestimmte Suchanfrage am relevantesten sind.
Hier ein Beispiel: Wenn du nach „wie man richtig pitcht“ suchst, ist es dein Ziel, Google zu zeigen, dass dieser Blogbeitrag die beste Antwort auf diese spezielle Frage gibt und es daher verdient, ganz oben zu stehen!
Eine Sache musst du allerdings wissen: SEO ist nicht einfach und wird nicht über Nacht geschehen. Es gibt viele Fachbegriffe, Regeln und Strategien, um deine Inhalte auf Platz 1 zu bringen! Aber keine Sorge, diese Schritte sollten dir eine gute Vorstellung davon geben, was bei der Optimierung deiner Blogbeiträge zu beachten ist.
Du kannst Einblicke in deine Branche geben, die vielleicht noch nicht allgemein bekannt sind.
Du kannst dein Fachwissen in einer bestimmten Branche präsentieren und Erkenntnisse teilen, die anderen helfen. Ein Lebensmittelladen könnte zum Beispiel einen Blogbeitrag über die Vorteile von Bio-Lebensmitteln schreiben und darüber, wie sie lokal angebaut werden. Das würde nicht nur neuen Geschäftsinhabern helfen, ihre Branche besser zu verstehen, sondern auch ihren Kunden, bessere Entscheidungen beim Kauf dieser Produkte zu treffen.
Neuigkeiten über dein Unternehmen mitteilen und über neue Produkte oder Dienstleistungen zu informieren
Das Tolle an einem Blog für das eigene Business ist, dass du ihn nutzen kannst, um die Leute über wichtige Neuigkeiten oder Veränderungen zu informieren. Allein deshalb sollte jeder einen Unternehmensblog erstellen.
Wenn dein Unternehmen zum Beispiel eine Pressemitteilung herausgibt, kannst du sie auch in deinem Blog veröffentlichen. Auf diese Weise sehen nicht nur diejenigen, die deine Pressemitteilung erhalten, sie (und teilen sie hoffentlich mit ihrem Netzwerk), sondern auch alle, die deinen Blog besuchen, sehen die Ankündigung und können sie im Detail nachlesen.
Dein Unternehmen hat wahrscheinlich viele Facetten, also gibt es wahrscheinlich viele Dinge, über die du regelmäßig berichten könntest:
Jedes Mal, wenn du neue Produkte oder Dienstleistungen auf den Markt bringst, kannst du eine Beschreibung und besondere Details verfassen und sie in deinem Blog mit den Lesern teilen.
Sobald es neue Versionen von bestehenden Produkten oder Dienstleistungen gibt, kannst du die Leser/innen in deinem Blog darüber informieren.
Wenn neue Funktionen zu bestehenden Produkten oder Dienstleistungen hinzugefügt werden, kannst du die Leser/innen in deinem Blog darüber informieren.
Wenn es Vorteile bei der Nutzung bestehender Produkte oder Dienstleistungen gibt, die vorher nicht bekannt waren (oder falsch verstanden wurden), kannst du sie in deinem Blog aufklären.
Wenn sich die Preise für Produkte oder Dienstleistungen, die dein Unternehmen bereits anbietet, ändern, sind sie nicht mehr genau das, was sie einmal waren – warum solltest du deine Leser/innen also nicht über diese neuen Preise informieren?
Fazit: Einen Unternehmensblog zu erstellen, kann ein wertvolles Marketinginstrument sein, wenn man weiß, wie man es einsetzt
Ein Blog ist ein mächtiges Marketinginstrument, und das Beste daran ist, dass du ihn kostenlos starten kannst. Im Gegensatz zum Kauf von Werbeplätzen bei Google, Facebook, Radio oder Fernsehen musst du nur für das Hosting deiner Website Geld ausgeben. Und wenn du auf einer Plattform wie Medium oder LinkedIn Pulse bloggst, anstatt eine eigene Website zu haben (eine Strategie, die ich nicht empfehle), dann ist auch das völlig kostenlos.
Was einen Blog jedoch so effektiv macht, ist die Tatsache, dass die Kunden bereits warm sind, wenn sie deine Website erreichen. Du hast über mehrere Beiträge und sogar E-Mails Vertrauen und Autorität bei ihnen aufgebaut, bevor sie überhaupt etwas bei dir kaufen. Das bedeutet, dass der Großteil deiner Verkäufe von bestehenden Kunden kommt, die durch deine Content-Marketing-Bemühungen angezogen wurden.Eine Strategie, um einen Blog als Teil eines übergreifenden Verkaufstrichters zu nutzen, besteht darin, deine E-Mail-Liste zu erweitern oder sofort kleine Produkte zu verkaufen (z. B. Ebooks). Wenn du dir über soziale Medien und Gastbeiträge einen Namen in deiner Branche machst, sollte der Traffic auf natürliche Weise zunehmen, und vielleicht bekommst du sogar Syndikatsverträge mit größeren Websites, wenn du im Gegenzug einige ihrer Anzeigen auf deinem Blog veröffentlichst.
Einen Unternehmensblog zu erstellen, kann leicht sein, wenn man weiß, was es im Vorfeld zu bedenken gibt – und wie eine konkrete und umsatzstarke Strategie – auch hinsichtlich Keywords und Keywordrecherche – aussehen muss.
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